"Mit dem digitalen Euro steht eine bedeutende Neuerung im Zahlungsverkehr bevor, die auch Städte, Gemeinden und Landkreise betreffen wird", erklärt Dr. Klaus Effing, Vorstand der KGSt. "Unser Bericht gibt einen fundierten Überblick über die technischen und rechtlichen Grundlagen sowie konkrete Anwendungsmöglichkeiten in Kommunen."
Der digitale Euro soll als digitale Ergänzung zum Bargeld eingeführt werden und könnte die Art und Weise, wie Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Verwaltung interagieren, nachhaltig verändern. Der KGSt®-Bericht analysiert potenzielle Einsatzfelder wie digitale Bezahlvorgänge für Verwaltungsleistungen, automatisierte Gebührenerhebung oder programmierbare Zahlungen für öffentliche Leistungen.
Andrea Stertz, Autorin des Berichts, betont: "Wir wollen Kommunen frühzeitig für die Chancen und Herausforderungen des digitalen Euro sensibilisieren. Die Technologie bietet vielfältige Möglichkeiten zur Prozessoptimierung und Bürgernähe – etwa bei der Auszahlung von Sozialleistungen oder der Abwicklung von Steuerzahlungen."
Neben den potenziellen Vorteilen werden auch kritische Aspekte wie Datenschutz, IT-Sicherheit und die notwendige technische Infrastruktur thematisiert. Kommunen erhalten konkrete Handlungsempfehlungen, wie sie sich auf die Einführung des digitalen Euro vorbereiten können.
"Als kommunaler Fachverband sehen wir unsere Aufgabe darin, Städte und Gemeinden bei der digitalen Transformation zu unterstützen", so Dr. Effing. "Der digitale Euro wird in den kommenden Jahren ein wichtiges Thema sein. Mit unserem Bericht möchten wir einen Beitrag zur Diskussion und zur praktischen Umsetzung in den Kommunen leisten."
Die KGSt®-Publikation 5/2025 "Der digitale Euro. Grundlagen und Anwendungsszenarien für Kommunen" steht KGSt-Mitgliedern ab sofort im internen Bereich des KGSt®-Portals unter www.kgst.de/doc/20241009A0005 zur Verfügung.
Die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) ist die Denk- und Ideenschmiede für das kommunale Management. Derzeit zählen über 2600 Kommunen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu ihren Mitgliedern. Gegründet wurde sie im Jahr 1949 in Köln als dienstleistungsorientierte Fachorganisation, losgelöst von staatlichen Einflüssen und politischen Parteien. In enger Zusammenarbeit mit den Kommunen erarbeitet das Expertenteam der KGSt ganzheitliche Strategien und Lösungen für Kommunalverwaltungen in den Bereichen Finanz-, Organisations-, Personal- und Informationsmanagement.
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