• Handelskriege zentrales geopolitisches Thema für 2025
  • Androhung von US-Handelszöllen als ernst zu nehmend eingestuft
  • Priorisierung von Bürokratieabbau und Digitalisierung gewünscht

Das Jahr 2025 ist schon jetzt durch große Unsicherheit geprägt: Zölle und Handelskonflikte, kriegerische Auseinandersetzungen, Extremismus und weitere Themen können unsere Welt und die Märkte in den nächsten zwölf Monaten stark beeinflussen. In dieser herausfordernden Situation wagte die erste Amundi Outlook Investment Konferenz 2025 einen Blick in die Zukunft. Die virtuelle Expertenkonferenz mit über 1.500 Teilnehmenden richtete sich an Investoren, Analysten und Berater und erörterte, wie die aktuellen Entwicklungen aus Investorensicht zu bewerten sind. Dazu beantworteten die Teilnehmenden per TED-Erhebung folgende drei Fragen:

Glauben Sie, dass die angekündigten politischen Maßnahmen Trumps wie etwa Zölle überwiegend realisiert werden?

Bei der Startfrage fiel die Antwort eindeutig aus. Mit 73% gehen knapp drei Viertel der Antwortenden davon aus, dass die Maßnahmen tatsächlich umgesetzt werden. Nur 27% sehen das anders.

Welche drei geopolitischen Ereignisse werden die Märkte 2025 am stärksten prägen?

Hier waren mehrere Antworten möglich. Das Ergebnis ist klar: Als besonders bestimmend für 2025 stuften die Teilnehmenden das Thema Handelskonflikte ein. Ganze 82% der Antwortenden sehen den Handelskonflikt zwischen den USA und China als prägendes geopolitisches Ereignis. An zweiter Stelle folgt der Handelskonflikt zwischen den USA und Europa mit 61%. Auf den nächsten Plätzen finden sich der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine mit 51%, der wachsende Erfolg extremer Parteien in Europa mit 38% sowie der Konflikt zwischen China und Taiwan mit 34%. Den Gaza-Konflikt stuften hingegen nur 7% der Befragten als prägend für das laufende Börsenjahr ein.

Welche drei Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft sollte die nächste Bundesregierung priorisieren?

Auch hier waren mehrere Antworten möglich, und auch hier fällt die Antwort eindeutig aus. Ganze 83% der Teilnehmenden sehen Bürokratieabbau sowie eine verstärkte Digitalisierung als Priorität für die nächste Regierung. An zweiter Stelle landen wettbewerbsfähige Energiepreise mit 64%. Es folgen verbesserte Rahmenbedingungen für Investitionen (54%) sowie eine bessere Infrastruktur (49%). Deutlich weniger Teilnehmende würden Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel (20%) und eine Stärkung des privaten Konsums (17%) priorisieren.

Thomas Kruse, Geschäftsführer und Chief Investment Officer (CIO) bei Amundi Deutschland, fasst zusammen:

„Wir leben in bewegten Zeiten. Aus Investorensicht erschweren eine Vielzahl geopolitischer und wirtschaftlicher Unwägbarkeiten die Anlageentscheidung. Nach Meinung der Teilnehmenden an unserer Konferenz sind hier insbesondere die globalen Handelskonflikte sowie die Themen Bürokratie und Digitalisierung zu nennen. Daneben gibt es aber durchaus auch positive Signale, etwa das Wirtschaftswachstum in den USA, für das deutlich über zwei Prozent erwartet werden, oder die Möglichkeit, dass die tatsächlichen US-Zölle weniger einschneidend ausfallen könnten als angekündigt. Auch ein Waffenstillstand in der Ukraine scheint zumindest für das zweite Halbjahr möglich. Die neue Bundesregierung wird nach der Wahl im Februar viele Aufgaben in Angriff nehmen müssen, um allen voran den Anreiz für Investitionen zu erhöhen und die Weichen zu stellen, damit Arbeit sich wieder stärker lohnt.“

Über die Amundi Deutschland GmbH

Amundi, der führende europäische Vermögensverwalter und einer der Top 10 Global Player[1], bietet seinen 100 Millionen Kunden – Privatanlegern, Institutionen und Unternehmen – ein umfassendes Angebot an aktiven und passiven Spar- und Anlagelösungen, in herkömmlichen Vermögenswerten oder in Sachwerten. Dieses Angebot wird durch IT-Tools und -Dienstleistungen ergänzt, um die gesamte Wertschöpfungskette der Geldanlage abzudecken. Amundi, eine Tochtergesellschaft der Crédit Agricole Gruppe, ist börsennotiert und betreut aktuell ein verwaltetes Vermögen von rund 2 200 Milliarden Euro[2].

Mit seinen sechs internationalen Investmentzentren[3], den Researchkapazitäten im finanziellen und nichtfinanziellen Bereich sowie dem langjährigen Bekenntnis zu verantwortungsvollem Investieren ist Amundi einer der wichtigsten Akteure im Asset Management.

Die Kunden von Amundi profitieren von der Expertise und der Beratung von 5.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 35 Ländern.

1 Quelle: IPE „Top 500 Asset Managers“, veröffentlicht im Juni 2024 auf der Grundlage der verwalteten Vermögen zum 31.12.2023
2 Daten von Amundi am 30.09.2024
3 Boston, Dublin, London, Mailand, Paris und Tokio

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