Jedes Jahr Anfang August trifft sich in der Goldgräberstadt Kalgoorlie die Bergbauelite. In der Regel ist dies der Startschuss für eine gute Rohstoff-Saison!

Vom 6. bis 8. August traf sich in Kalgoorlie, 600 Kilometer östlich der Millionenstadt Perth in Westaustralien die Crème de la Crème vor allem aus dem Gold- und Industriemetallbergbau. Doch auch andere aufstrebende Sektoren wie Lithium waren ein großes Thema. Dennoch, auf Gold lag natürlich der Focus der Veranstaltung mit rund 2.200 Teilnehmern vom Firmenboss über Broker bis hin zum Investor. Doch die Stimmung war aufgrund des gestiegenen australischen Dollars nicht berauschend. Immerhin lag dadurch der Goldpreis um satte 200 AUD niedriger als im Jahr davor.

Bei den australischen Goldproduzenten waren daher Kostenersparnisse und die Möglichkeit höhergradiges Gestein zu finden und zu verarbeiten die Hauptthemen. Positiv war aber die Renaissance des Kupferpreises. Eine starke Weltkonjunktur, nicht zuletzt getragen durch das robuste Wachstum in China und ein Aufleben in der Eurozone sowie eines florierenden US-Arbeitsmarktes, unterstützt derzeit die Nachfrage nach Industriemetallen. Kupfer besitzt als das Infrastruktur- und Energiemetall einen besonderen Stellenwert.

Ein australisches Unternehmen, dass sich dem Kupfer verschrieben hat, ist Altona Mininghttp://rohstoff-tv.net/c/c,search/?v=297552 -. Altona besitzt im australischen Bundesstaat Queensland das Mount Roseby-Kupferprojekt. Nachdem der Konzern vor drei Jahren das Outokumpu-Kupfer-Goldprojekt verkauft hat, ist die Kasse noch gut gefüllt, um Mount Roseby weiter voranzubringen. Derzeit gehen die Geologen von Ressourcen in einer Größenordnung von 1,65 Millionen Tonnen Kupfer und 400.000 Unzen Gold aus. Eine weitere Million Kupfer plus Gold sollte bei weiteren Explorationsbemühungen hinzu kommen.

Bereits in Produktion, aber nicht nur auf Kupfer kapriziert ist dagegen Sierra Metalshttp://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=297652 -. Der Konzern besitzt über eine Tochtergesellschaft einen 81,8 %igen Anteill an der Yauricocha-Mine in Peru. "Da im zweiten Quartal die zweithöchste Produktion in der 69-jährigen Geschichte der Mine erzielt wurde, setzt das Unternehmen die Verbesserungen der Einnahmen im bereinigten EBITDA und Cash-flow fort", freut sich Igor Gonzales, President und CEO von Sierra Metals. Insgesamt konnten im zweiten Quartal dieses Jahres 17,8 Millionen Pound Kupferäquivalent (Nebenprodukte, vor allem Silber, einberechnet) gefördert werden. Das sind 2,3 Millionen Pfund (je 454 Gramm) mehr als im zweiten Quartal 2016.

Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.

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