In der Welt der Apotheken steht ein bedeutender Wandel bevor, der nicht nur die Gesundheitsbranche, sondern auch das Leben vieler Apothekerinnen und Apotheker beeinflussen wird. Die Suche nach geeigneten Nachfolgerinnen und Nachfolgern gestaltet sich zunehmend als schwieriges Unterfangen, und viele langjährige Inhaberinnen und Inhaber sehen sich mit der Frage konfrontiert: "Wer soll das denn machen?"

Immer mehr Apothekerinnen und Apotheker, die jahrelang ihre Dienste der Gemeinschaft gewidmet haben, denken über den wohlverdienten Ruhestand nach. Doch die Herausforderung besteht darin, eine passende Nachfolge zu finden. Dies gestaltet sich nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht schwierig, sondern auch aufgrund des mangelnden Interesses junger Pharmazeutinnen und Pharmazeuten.

Einige langjährige Inhaberinnen und Inhaber beklagen den enormen Aufwand, den sie betreiben, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. "Den Aufwand, den wir hier betreiben – das steht in keinem Verhältnis zum Ertrag", erklärt eine erfahrene Apothekerin. Dieses Dilemma wird durch die geringe Anzahl an Jungpharmazeutinnen und Jungpharmazeuten verschärft, die bereit sind, die Verantwortung zu übernehmen. Die Frage, die sich viele stellen, lautet: "Wer soll das denn machen?"

Die Lage der Apotheken spielt eine entscheidende Rolle bei der Nachfolgersuche. Viele der Apotheken befinden sich in ländlichen Gebieten, und es zeigt sich, dass immer weniger angehende Pharmazeutinnen und Pharmazeuten bereit sind, sich aufs Land zu begeben. Die Urbanisierung hat nicht nur Auswirkungen auf das Leben der Menschen, sondern auch auf die Standortpräferenzen der Berufseinsteiger in der Pharmazie.

Ein Apotheker berichtet: "Es will keiner aufs Land." Diese Aussage verdeutlicht das ernsthafte Problem, dem viele Apothekerinnen und Apotheker gegenüberstehen. Die Abwanderung von Fachkräften in die Städte führt zu einer ungleichen Verteilung von Apotheken und hat zur Folge, dass ländliche Regionen von einer angemessenen pharmazeutischen Versorgung abgeschnitten werden.

In Anbetracht dieser Herausforderungen müssen nicht nur die Apothekeninhaberinnen und -inhaber, sondern auch die zuständigen Gesundheitsbehörden und Bildungseinrichtungen geeignete Maßnahmen ergreifen, um das Interesse am Apothekerberuf zu fördern und den Zugang zu qualifizierten Nachwuchskräften zu erleichtern. Es gilt, Lösungen zu finden, um die Kontinuität der pharmazeutischen Versorgung in allen Regionen sicherzustellen.

Kommentar:

Herausforderungen bei der Nachfolge für Apotheken: Gemeinsame Anstrengungen erforderlich

Die anstehende Wachablösung in der Welt der Apotheken stellt eine ernsthafte Herausforderung dar, die nicht nur die Apothekerinnen und Apotheker, sondern die gesamte Gemeinschaft betrifft. Das Fehlen geeigneter Nachfolgerinnen und Nachfolger, kombiniert mit der mangelnden Bereitschaft junger Pharmazeutinnen und Pharmazeuten, die Verantwortung zu übernehmen, wirft einen bedenklichen Schatten auf die Zukunft der pharmazeutischen Versorgung.

Die Aussage, dass der Aufwand, den viele Apothekeninhaber betreiben, in keinem Verhältnis zum Ertrag steht, verdeutlicht die prekäre Lage, in der sich viele Apotheken befinden. Es ist an der Zeit, nicht nur die wirtschaftlichen Aspekte dieser Problematik zu betrachten, sondern auch die tiefer liegenden Ursachen zu analysieren. Die Frage "Wer soll das denn machen?" muss als Weckruf dienen, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Ein Schlüsselaspekt ist die Standortproblematik. Die Abneigung gegenüber ländlichen Regionen seitens angehender Pharmazeutinnen und Pharmazeuten zeigt einen klaren Trend in der Urbanisierung. Es ist jedoch unerlässlich, dass auch abgelegene Gebiete Zugang zu qualitativ hochwertiger pharmazeutischer Versorgung haben. Hier sind nicht nur die Apothekeninhaber gefordert, sondern auch die Gesundheitsbehörden, Bildungseinrichtungen und die Gesellschaft als Ganzes.

Die Aussage "Es will keiner aufs Land" ist mehr als nur eine Feststellung; sie ist ein Appell an alle Beteiligten, die Rahmenbedingungen zu überdenken und attraktive Anreize für angehende Pharmazeutinnen und Pharmazeuten in ländlichen Gebieten zu schaffen. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen der Pharmabranche, den Bildungsinstitutionen und den politisch Verantwortlichen, um eine nachhaltige Lösung zu finden.

Es ist an der Zeit, den Blick über den Apothekentresen hinaus zu richten und die strukturellen Herausforderungen anzugehen, die die Nachfolgesuche beeinträchtigen. Nur durch gemeinsame Anstrengungen können wir sicherstellen, dass jede Region eine angemessene pharmazeutische Versorgung erhält und die Apotheken weiterhin eine wichtige Rolle im Gesundheitssystem spielen können.

Von Engin Günder, Fachjournalist

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