Insgesamt gibt es im aktuellen Jahrgang 219 Bundesbeste in 213 Ausbildungsberufen – sechsmal haben zwei Beste im gleichen Ausbildungsberuf die exakt gleiche Punktzahl bei ihren Prüfungsergebnissen erreicht. Unter den Spitzen-Azubis sind 84 Frauen und 135 Männer. Das Bundesland mit den meisten Besten (44) ist Baden-Württemberg.
Die Festrede hielt Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger: „Unsere Spitzen-Azubis aus Industrie und Handel sind 219 persönliche Erfolgsgeschichten, 219 Beweise, dass sich Leistung lohnt. Sie zeigen, was Deutschland stark macht: persönlicher Einsatz und individuelles Können, aber auch ein System, das dies ermöglicht“, sagte die Ministerin.
DIHK-Präsident Peter Adrian hob die Bedeutung der Beruflichen Bildung hervor: „Gemeinsam machen wir uns dafür stark, dass die duale Ausbildung und die Höhere Berufsbildung die gesellschaftliche Anerkennung erhalten, die sie verdienen.“ Die IHK-Organisation hatte im Frühjahr eine bundesweite Azubikampagne gestartet. „Wir wollen das Erfolgsrezept, die enge Verbindung von Theorie und Praxis, und die hervorragenden beruflichen Perspektiven nach einer Ausbildung noch bekannter machen“, sagte Adrian. „Wir wollen mehr Schulabgänger und deren Eltern für eine IHK-Ausbildung begeistern.“
Ausbildungsbilanz 2023
Bis Ende November 2023 wurden in Ostwürttemberg in den IHK-Berufen 1906 neue Ausbildungsverhältnisse geschlossen. Das waren nach dem deutlichen Anstieg im Jahr 2022 nochmals 6,5 Prozent mehr neue Auszubildende. Besonders deutlich stieg die Zahl der Ausbildungsverhältnisse im gewerblich-technischen Bereich an: Hier verzeichnete die IHK Ostwürttemberg mit 944 jungen Menschen 16 Prozent mehr als noch 2022. „Damit wurde gleichzeitig ein Höchststand bei neuen gewerblich-technischen Azubis seit über zehn Jahren erreicht. Duale Ausbildung ist das Fundament für beruflichen Erfolg. Mit der 2023 gestarteten bundesweiten Azubikampagne wollen wir ihre Bedeutung noch klarer herausstellen“, erklärt IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler.
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