Mit zahlreichen Partnern wirbt der Landesverband Erneuerbare Energien NRW zwischen dem 27. August und dem 2. September mit einem 675 km langen Radkorso durch vier Bundesländer für wesentlich mehr Tempo bei der Energiewende im Land.

Es wird eine (Rad)-Tour der Rekorde: Am Sonntag, 27. August, startet der Landesverband Erneuerbare Energien NRW seine 3. „Energiewende erFAHREN“-Radtour in Heiden, die am 2. September nach 675 Kilometern in Nürnberg endet. Mehr als ein Dutzend Sponsoren unterstützen die Tour durch die vier Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern, zu der sich abschnittsweise weit über 100 Radlerinnen und Radler angemeldet haben. Dazu zählen unter anderem Kathrin Eder, die Umwelt- und Energieministerin von Rheinland-Pfalz, und Simone Peter, die Präsidentin des Bundesverbandes Erneuerbare Energie. Außerdem sind Mona Neubaur, die in Nordrhein-Westfalen zuständige Ministerin für Wirtschaft und Energie, und ihr hessischer Amtskollege Tarek Al-Wazir mit dabei.

„Die Radtour hat sich in kürzester Zeit zu einem der Markenzeichen unseres Verbandes entwickelt, und zwar zu einem Markenzeichen zukunftsorientierten Handels“, freut sich Hans-Josef Vogel, der LEE NRW-Vorsitzende. „für uns ist diese Radtour eine vielbeachtete Plattform, um zu zeigen, dass es mit dem Ausbau Erneuerbarer Energien vorangeht und was Sonne, Wind, Bioenergie und Wasserkraft leisten können und schon leisten.“ Während der täglichen Etappen steht für das Peloton der Besuch mehrerer Projekte auf dem Tourplan, die zeigen, wie Erneuerbare Energien heute schon weitestgehend die Strom- und Wärmeversorgung übernehmen können. Insgesamt werden mehr als zwei Dutzend grüne Kraftwerks- und Wärmeprojekte besucht.

Alle regenerativen Projekte entlang der Strecke zeigen nach Vogels Worten, dass Erneuerbare Energien technisch ausgereift sind. Es liegt nun an der Politik und an den Verwaltungen im Land, damit der Ausbau von Wind, Sonne und Biomasse endlich das Tempo für eine unabhängige und klimaneutrale Energieerzeugung gewinnt: „Genau das ist auch der Kerngedanke des wegweisendes Klimaschutz-Urteils des Bundesverfassungsgerichts aus dem Frühjahr 2021.“

Wie bei der Premiere wollen die Energiewende-Radler auch dieses Mal unterwegs das „Goldene Buch der Energiewende“ mit Impressionen, Anregungen und politischen Forderungen zur Energiewende von Anlagenbetreibern und der Bevölkerung füllen. „Diese Eindrücke sind wichtig, um Politikerinnen und Politikern zu zeigen, dass die Menschen im Land eine schnellere Umsetzung der Energiewende wollen und auch begrüßen“, so Vogel.

Wie in den Vorjahren nimmt wiederum der Biogasanlagenhersteller PlanET GmbH aus Gescher mit mehreren Mitarbeitern an dem Radl-Event teil. „Wir zeigen mit der Tour, das ein Zusammenspiel aller heimischen erneuerbaren Technologien zu jederzeit genügend Energie für den Industriestandort Deutschland zu bezahlbaren Preise liefern kann. Bei der Tour – wie in der Energieversorgung – kommt es auf das Teamwork an!“, betont PlanET-Gründer Hendrik Becker. Für ihn ist mit der Tour auch eine politische Botschaft verbunden: "Es geht über 675 km rauf und runter quer durch Deutschland – wir strampeln für eine erfolgreiche Energiewende. In Hessen und Bayern stehen im Oktober Landtagswahlen an, bei denen die Bürgerinnen und Bürger wissen wollen, wie die Zukunft gestaltet werden kann. Mit unserer Radtour zeigen wir, wie es gehen kann!“

Zu den unterstützenden Unternehmen für die diesjährige Radtour des LEE NRW zählt wiederum die B&W Energy GmbH aus Heiden, die in diesen Tagen ihr 20-jähriges Betriebsjubiläum feiert. „Wir haben 2021 und 2022 gesehen, dass wir mit dieser Tour durchaus erfolgreiche Zeichen für den Ausbau der Energiewende setzen können“, verweist Geschäftsführer Anton Wissing auf die gemachten Erfahrungen, „die Reichweite der Radtour auf allen Kanälen ist mittlerweile so groß, dass ich mir weitere Impulse für den unverzichtbaren Solar- und Windenergieausbau verspreche.“ Während der Tour profitierten zudem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, so Wissing, auch voneinander: „Wir sind eine Woche lang ein rollendes Netzwerk, bei dem jeder eigene Erfahrungen aus den verschiedenen Anwendungen Erneuerbarer Energien mit sich bringt. So etwas hat Seltenheitswert!“

Auch für die 2G Energy AG aus Heek ist die erneute Unterstützung der Energiewende-Radtour des LEE NRW eine Selbstverständlichkeit. Warum, erklärt Marketingleiter Stefan Liesner so: „Durch die Tour und die vielen Teilnehmer können wir positive Emotionen für das große Thema Energiewende wecken und sie als das präsentieren, was sie vor allem auch ist: ein Projekt, das unverzichtbar für die weitere wirtschaftliche und ökologische Entwicklung hierzulande ist."

2G Energy gehört bundesweit zu den führenden Herstellern von Blockheizkraftwerken auf Basis der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Bei dem politischen gewollten Ausbau der Erneuerbaren Energien wird die KWK-Technologie, so Stefan Liesner, eine unverzichtbare Rolle für die Energieversorgung übernehmen: „Im Zuge des weiter voranschreitenden Ausbaus von Wind- und Sonnenenergie erhöht sich gleichzeitig der Bedarf an gesicherter Kraftwerksleistung in Zeiten, zu denen der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Im Rahmen der Tour haben wir die Möglichkeit, die dezentrale KWK-Technologie als das zu präsentieren, was sie eben ist: das Rückgrat der Energiewende in Zeiten, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint.“

Am 2. September in Nürnberg treffen die Radlerinnen und Radler aus Nordrhein-Westfalen mit Radaktivisten des Landesverbandes Erneuerbaren Energien Bayern zusammen. Der LEE Bayern hat sich bei seiner dreitätigen Tour, die von Garching vor den Toren Münchens bis in die fränkische Metropole führt, am Vorbild des LEE NRW orientiert.

 

Alle Infos rund um die Energiewende erFAHREN-Radtour 2023

Über den Landesverband Erneuerbare Energien NRW e.V.

Als Dachverband der Erneuerbare-Energien-Branche in Nordrhein-Westfalen bündelt der LEE NRW die Interessen aus allen Bereichen der Energiewende. Zum Verband zählen mittelständische Unternehmen, Verbände und Bürger. Das gemeinsame Ziel: 100% Erneuerbare Energien bis 2045 – in den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr. Dafür engagieren sich auch fünf LEE-Regionalverbände als kompetente Ansprechpartner vor Ort. Denn im Energieland Nr. 1 ist die Branche wichtiger Arbeitgeber für 46.000 Beschäftigte, die 2017 ein Umsatzvolumen von 10 Mrd. Euro erwirtschafteten.

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