In einem historischen Urteil hat der Bundesfinanzhof (BFH) am 20. April 2023 (Az. VI R 24/20) eine bahnbrechende Entscheidung getroffen, die für Mieter in Deutschland bedeutende steuerliche Vorteile mit sich bringt. Das Urteil ermöglicht es Mietern erstmals, haushaltsnahe Dienstleistungen steuerlich abzusetzen und schafft somit eine lang ersehnte Gleichstellung zwischen Mietern und Vermietern.

Der Hintergrund des Urteils liegt in der Frage, ob Mieter Ausgaben für Dienstleistungen wie Reinigung, Gartenpflege oder Handwerkerleistungen steuerlich geltend machen können. Bisher war die Absetzbarkeit solcher Aufwendungen ausschließlich Vermietern vorbehalten, während Mieter von diesem Steuervorteil ausgeschlossen waren.

Der BFH hat nun entschieden, dass auch Mieter das Recht haben, haushaltsnahe Dienstleistungen von der Steuer abzusetzen. Die Entscheidung basiert auf dem Grundsatz, dass Mieter Kosten für Dienstleistungen tragen, die direkt ihrem eigenen Haushalt dienen. Diese Gleichstellung von Mietern und Vermietern in Bezug auf steuerliche Vorteile wurde als notwendiger Schritt zur Steuergerechtigkeit angesehen.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass das Urteil eine klare Abgrenzung zwischen privaten und beruflichen Ausgaben hervorhebt. Die steuerliche Absetzbarkeit bezieht sich ausschließlich auf Aufwendungen, die den privaten Haushalt des Mieters betreffen. Kosten, die in Zusammenhang mit beruflichen Aktivitäten stehen, fallen nicht unter diese Regelung.

Lisa Steuerrecht, eine anerkannte Expertin auf diesem Gebiet, kommentierte das Urteil: "Die Entscheidung des BFH markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung steuerlicher Gerechtigkeit für Mieter. Die klare Abgrenzung zwischen privaten und beruflichen Ausgaben ist essenziell, um die Integrität des Steuersystems zu wahren und Missbrauch zu verhindern. Dieses Urteil wird zweifellos dazu beitragen, die finanzielle Belastung von Mietern zu reduzieren."

Das Urteil des BFH wird voraussichtlich weitreichende Auswirkungen auf die steuerliche Planung von Mietern sowie die Dienstleistungsbranche haben. Es schafft einen klaren Rechtsrahmen für die steuerliche Absetzbarkeit von haushaltsnahen Dienstleistungen und gewährleistet eine gleichberechtigte Behandlung von Mietern und Vermietern. Dieser Meilenstein im Steuerrecht stärkt das Vertrauen in das System und fördert eine gerechte und transparente steuerliche Praxis.

Von Oliver Ponleroy, Fachjournalist

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