Auf Basis gemeinsamer Visionen, haben sich der Hafen Nantes – Saint Nazaire und der europäische Wasserstoffproduzent Lhyfe dazu entschlossen, ihre Kompetenzen für den Hochlauf von grünem Wasserstoff zu bündeln. Im Rahmen der Zusammenarbeit sollen für künftige Offshore-Wasserstoffanlagen die möglichen Einsatzszenarien in Hafenökosystemen untersucht werden.
Frankreichs ambitionierte Wasserstoffstrategie verleiht der Wasserstoffbranche derzeit einen großen Aufschwung. Offshore-Windenergie spielt in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle für den französischen, aber auch europäischen Energiemix. Mit dem Projekt an der Loire-Mündung wird Nantes – Saint Nazaire zum Vorreiter und Standort für die erste große Hafenanlage für grünen Wasserstoff an Frankreichs Atlantikküste.
„Die Entwicklung der Offshore-Wasserstoffproduktion ist die nächste große Herausforderung, die auf uns wartet. Wir wollen die Entwicklung von Lösungen beschleunigen, die eine massive Dekarbonisierung von Mobilität und Industrie in allen Küstenregionen ermöglichen", so Luc Grare, Deutschlandchef von Lhyfe. Ende September hat das Unternehmen im Hafenbecken von Saint Nazaire mit seinem Projekt „Sealhyfe“ den weltweit ersten Prototyp einer Offshore-Wasserstoffanlage eröffnet, der durch Anschluss an Offshore-Windkraftanlagen mit erneuerbarer Energie versorgt wird und somit zu hundert Prozent grünen Wasserstoff produziert.
Im Rahmen der Zusammenarbeit konzentriert sich die Hafenbehörde Saint-Nazaire auf die Erschließung erneuerbarer Energiequellen und untersucht die möglichen Einsatzszenarien für den Wasserstoffsektor innerhalb ihres Hafenökosystems. „Der grüne Wasserstoff ist ein Zukunftssektor, an den wir ebenso wie viele andere Akteure der Region glauben. Der Hafen von Nantes – Saint Nazaire hat das Potenzial, eine Schlüsselrolle in diesem Transformationsprozess einzunehmen. Die mit Lhyfe vereinbarte Partnerschaft ist eine wichtige erste Etappe auf diesem Weg“ sagt Olivier Trétout, Vorsitzender des Verwaltungsrats des Hafens Nantes – Saint Nazaire.
Schließlich werden die beiden Parteien gemeinsam überlegen, wie der auf See erzeugte grüne Wasserstoff am besten an Land gebracht werden kann. Das Unternehmen Lhyfe betreibt bereits eine Anlage zur Erzeugung von grünem Wasserstoff durch Wasserelektrolyse und plant, ähnliche Anlagen an Land in ganz Europa zu errichten. Bis 2030-2035 könnte der Offshore-Sektor für Lhyfe eine zusätzliche installierte Kapazität in der Größenordnung von 3 GW darstellen.
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