Boxenstopp in der MOTORWORLD Köln-Rheinland
Am Mittwoch, 10. August, ist die Motorworld Köln-Rheinland das Etappenziel. Ab ca. 16 Uhr treffen die ersten Rallye-Fahrzeuge nach einer 355 km langen Tagestour von Paderborn aus ein. Zuschauer sind zur Zieleinfahrt herzlich willkommen, jedes ankommende Fahrzeug wird dem Publikum von einem Moderator vorgestellt.
Ab 19 Uhr findet dann für die Rallye-Teilnehmer und geladene Gäste eine Veranstaltung im 4-Takt-Hangar der Motorworld Köln-Rheinland statt. Am Donnerstag um 6:30 Uhr erfolgt der Start zur nächsten Tagesetappe nach Speyer.
Besonderer Tipp für die Redaktionen: Als Anlaufstelle für Medienvertreter begleitet der originale Doppeldecker-Pressebus von 1972 die Rallye und steht sowohl in Köln als auch in München mit Ansprechpartnern bereit, genauso wie vor 50 Jahren.
MOTORWORLD München ist das Ziel
Die finale Rallye-Etappe führt am Samstag, 13. August, über 320 km von Regensburg nach München. Die Zieleinfahrt erfolgt in der Motorworld München ab ca.16:30 Uhr, auch hier wird wieder jedes Rallye-Team begrüßt und dem Publikum präsentiert. Ein besonderes Highlight ist die Wegeführung durch die Lokhalle der Motorworld.
Abends findet im Dampfdom der Motorworld für die Teilnehmer die große Abschlussveranstaltung statt. Mit dabei sind zahlreiche prominenten Motorsportler und VIPs, darunter Uschi Glas und Jutta Speidel, deren Charity-Projekte die Rallye u.a. unterstützt. Rallye-Fahrzeuge und Piloten von vor 50 Jahren
Während sich zum Rallye-Original 1972 die besten Rallyefahrer Europas trafen, ist auch zum Revival die Nennliste beeindruckend:
Das Teilnehmerfeld kommt aus sechs Nationen und setzt sich aus 44 verschiedenen Fahrzeugmarken und sagenhaften 175 Fahrzeugtypen zusammen – die größte jemals da gewesene Modellvielfalt bei einer Oldtimerrallye. Mit einem BMW 2002 von 1971, einem Werksauto, startet mit der Nummer 22 auch ein Originalfahrzeug von damals.
In der Truppe „Walter Röhrl & Friends“ sind neben dem ehemaligen Rallye-Profi einige prominente Piloten mit immer wechselnden Fahrzeugen unterwegs. Zugesagt haben beispielsweise Jean-Pierre Nicolas, Bernard Darniche, Rauno Altonen, Dieter Glemser, Christian Geistdörfer, Reinhard Hainbach, Jochi Kleint, Harald Demuth, Isolde Holderied, die Söhne Juha und Vesa von Hannu Mikkola, Enzo Rothfuß (Sohn von Hannes Rotfuß, Beifahrer 1972 von Walter Röhrl), Herbert Völker und Rainer Braun. Am Steuer sitzen insgesamt 185 Männer und 12 Frauen.
Die legendäre Olympia-Rallye 1972
Die Olympia-Rallye 1972 führte von den Segelrevieren bei Kiel bis zum Olympiastadion in München. Vom Start am 14. August 1972 um 9 Uhr in Kiel bis zum Ziel am 18. August 1972 um 10 Uhr in München absolvierten die 307 gestarteten Teams 3.371 Kilometer, mit nur einer Übernachtungspause. Die gefahrenen Zeiten auf 62 Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 632 Kilometern ergaben das Gesamtergebnis, mit 145 Teams erreichte nicht einmal die Hälfte der Starter das Ziel.
Das Siegerpodium war international: Die Franzosen Jean-Pierre Nicolas / Jean Todt gewannen im Alpine Renault A110 vor den Schweden Anders Kulläng / Donald Karlsson, die ebenfalls wie die drittplatzierten Franzosen Jean Ragnotti / Jean-Pierre Rouget einen Opel Ascona 19 SR pilotierten. Die Olympia-Rallye war zudem die Geburtsstunde der internationalen Rallye-Karriere des zweifachen Weltmeisters Walter Röhrl. Als Nobody im privaten Ford Capri fuhr der Regensburger direkt nach dem Start die erste von insgesamt elf Bestzeiten, düpierte das ein oder andere Mal die internationale Konkurrenz und kämpfte um die Führung als er kurz vor dem Ziel aufgeben musste. 2022 geht er nun wieder an den Start, pilotiert im Laufe des Revivals 10 verschiedene Fahrzeuge. Das Revival der Olympia-Rallye ist „Bestandteil der offiziellen Rahmenveranstaltungen beim 50. Jubiläum der Olympischen Spiele von München“ des Deutschen Olympischen Sportbundes.
Weitere Informationen, Zeiten und Streckenplan: www.olympiarallye72.com
Die Motorworld Group ist eine eigenständige Unternehmensgruppe, die aus der Unternehmensgruppe DÜNKEL Holding mit Sitz in Schemmerhofen (Baden-Württemberg, Deutschland) hervorgeht. Der Ursprung des familiengeführten Unternehmens geht auf das Jahr 1930 zurück. Die mehrfach auch international für ihre Projekte prämierte Motorworld Group entwickelt, baut und betreibt Erlebniswelten, die der mobilen Leidenschaft gewidmet sind, und gilt in ihrer Gesamtheit als weltweit größtes markenunabhängiges Oldtimer- und Sportwagenzentrum. Sie vereint mit über 40 der weltweit wertvollsten und exklusivsten Fahrzeugmarken das Marken-Who-is-Who der gesamten Mobilitätsbranche.
Erster Standort ist die 2009 eröffnete und beständig erweiterte Motorworld Region Stuttgart in Böblingen. Weitere Projekte und Aktivitäten unter der Marke MOTORWORLD® wurden in den vergangenen Jahren initiiert. Nach dem gleichen Konzept wie die Motorworld Region Stuttgart eröffnete im Juni 2018 die Motorworld Köln-Rheinland. Hier findet sich eine der bedeutendsten Sammlungen des Motorsports: Die private Sammlung von Formel-1-Legende Michael Schumacher. Im Mai 2021 hat die imposante Motorworld München ihre Tore geöffnet.
Weitere in Planung und im Bau befindliche und bereits teilaktive Standorte sind die Motorworld Zeche Ewald-Ruhr, die Motorworld Luxembourg sowie die Motorworld Mallorca. Dem Konzept der Motorworld Manufakturen folgen die Standorte in Berlin, Metzingen, Rüsselsheim und in Zürich.
Die Idee Motorworld geht auch regelmäßig auf Tour, zum Beispiel mit der IAA Heritage by Motorworld im Rahmen der IAA Mobility, bei Szene-Veranstaltungen wie den Motorworld Oldtimertagen Fürstenfeld (nahe München), aber auch mit zahlreichen weiteren Formaten.
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