Es ist eine wahre Ära, die den Aufstieg des deutschen Mittelständlers zu einem internationalen Technologiekonzern umfasst. Und keiner hat diese Epoche mehr geprägt, strategisch und technologisch vorangetrieben als Dietmar Harting, der nach 1967 Abschluss seines Studiums als Dipl.-Kaufmann zunächst mit seiner Mutter, später zusammen mit seinem (früh verstorbenen) Bruder (ab 1987 auch mit Ehefrau Margrit) Verantwortung für das Unternehmens übernahm. Mit knapp 1.000 Mitarbeitenden und einem Jahresumsatz von gerade einmal rund 29 Mio. Mark zählte HARTING damals zu den eher kleinen Nummern der Technologiebranche. Ein gutes Jahrzehnt nach seinem Einstieg stellte Dietmar Harting mit dem Entschluss zur Internationalisierung („Bis heute meine wichtigste Entscheidung“) die Weiche hin zur Führerschaft auf den wichtigsten Weltmärkten. 1979 wurde in Frankreich die erste ausländische Tochtergesellschaft gegründet.
Als er 2015 die operative Verantwortung an seinen Sohn Philip (CEO) und Maresa Harting-Hertz (Vorstand für Finanzen, Einkauf und Facility Management) übergab, stand HARTING an der Spitze der Branche. Zur Ruhe gesetzt hat sich Dietmar Harting natürlich dennoch nicht. Sein regelmäßiger Arbeitsplatz ist weiterhin das Büro in der Unternehmenszentrale in Espelkamp. Auch den Tag des besonderen Jubiläums verbrachte er nicht im häuslichen Ohrensessel. Ihn interessiert und er liest alles was die Branche, die technologische Entwicklung, das Normungswesen betrifft und nur selten legt er die Lektüre aus der Hand – für ein Scrabble-Spiel mit Ehefrau Margrit. Auch das leidenschaftlich. Genau so hat er nicht nur den Weg des eigenen Unternehmens bestimmt, sondern auch die Arbeit und Entwicklung nationaler und internationaler Normungsorganisationen, Technik- und Wirtschaftsverbände, etwa als Präsident des Deutschen Instituts für Normung e.V. (DIN), des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI), als stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der Deutschen Messe AG sowie in Technologie- und Forschungsräten von Bundeskanzler Gerhard Schröder und Bundeskanzlerin Angela Merkel. Ausgezeichnet und geehrt wurde er für sein großes Engagement unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, der Ehrendoktorwürde der Leibniz Universität Hannover und dem Erich-Gutenberg-Preis.
Die Stadt Espelkamp hat ihm die Ehrenbürgerwürde verliehen. Am Stammsitz des Unternehmens ist Dietmar Harting, einst aktiv im örtlichen Handballverein, Förderer von Sportvereinen und Mannschaften, hat den Bau und die Modernisierung von Sportanlagen finanziert. So verbindet der Unternehmer seit Jahrzehnten weltläufiges Unternehmertum und aktive Heimatverbundenheit.
Die HARTING Technologiegruppe ist ein weltweit führender Anbieter von industrieller Verbindungstechnik für die drei Lebensadern "Power", "Signal" und "Data" mit 14 Produktionsstätten und Niederlassungen in 44 Ländern. Darüber hinaus stellt das Unternehmen auch Kassenzonen für den Einzelhandel, elektromagnetische Aktuatoren für den automotiven und industriellen Serieneinsatz, Ladeequipment für Elektrofahrzeuge sowie Hard- und Software für Kunden und Anwendungen u. a. in der Automatisierungstechnik, im Maschinen- und Anlagenbau, in der Robotik und im Bereich Transportation her. Rund 6.200 Mitarbeitende erwirtschafteten 2020/21 einen Umsatz von 869 Mio. Euro.
HARTING Stiftung & Co. KG
Marienwerderstr. 3
32339 Espelkamp
Telefon: +49 (5772) 47-0
Telefax: +49 (5772) 47-400
http://www.HARTING.com
Manager Media and Publications
Telefon: +49 (5772) 47-9982
Fax: +49 (5772) 47-400
E-Mail: lars.kuehme@HARTING.com
Zentralbereichsleiter Publizistik und Kommunikation
Telefon: +49 (5772) 47-244
Fax: +49 (5772) 47-400
E-Mail: Detlef.Sieverdingbeck@HARTING.com