„Suchende Arbeitgeber erfahren fast täglich im Rahmen ihrer Mitarbeitersuche: Der Mangel an Arbeitskräften ist eines der drängendsten Probleme für ihre wirtschaftliche Entwicklung. Und dabei sind NichtakademikerInnen vielfach schwerer zu finden als akademische Führungskräfte. Unsere Studie zeigt: Die Beschäftigten haben das längst registriert und sind sich ihres Marktwertes bewusst. Das so entstandene Selbstbewusstsein führt zu einem ausgeprägten Wechselwunsch auf dem Blue- und Grey-Collar-Arbeitsmarkt“, so Lukas Erlebach, CEO von Joblift zu den Ergebnissen der Studie.
Aktuelle Arbeitgeber sind ein gutes Stück von der Bestnote entfernt
Bei der Benotung ihres aktuellen Arbeitgebers ermitteln die Joblift-Arbeitsmarktforschenden zunächst eine auf den ersten Blick positive Bewertung. Denn nach dem Schulnotenprinzip vergeben Nichtakademiker:innen genau wie Akademiker:innen ihrem Unternehmen eine „3+“. Schaut man sich die Zahlen allerdings genauer an, erklärt sich die aktuelle Wechselstimmung. Denn um in jedem Fall beim Unternehmen zu verbleiben, müsste es, so die Einschätzung der Befragten, eine glatte „2“ sein. Davon sind viele Arbeitgeber aber weit entfernt. Bei den 18-29jährigen etwa vergeben 9% eine „5“ oder „6“ und mehr als jede:r Fünfte (21%) eine „4“. Eine glatte „1“ schreibt dagegen nur jede:r Zehnte seinem aktuellen Arbeitgeber ins Zeugnis.
Niedriges Gehalt und fehlende Wertschätzung lösen Wechselstimmung aus
Die Hauptgründe für einen Wechsel im nichtakademischen Umfeld liegen zunächst vor allem am Gehalt, das 55% der Befragten als Top-Motivation nennen, um einen neuen Job anzustreben. Gleich danach folgt allerdings schon zu wenig Wertschätzung (39%) von Führungskräften sowie mangelhafte Aufstiegschancen (33%). Pflegekräfte beklagen zudem überdurchschnittlich oft eine schlechte Arbeitsatmosphäre (39%) und eine unfaire Behandlung (35%).
Besonders hoch im Kurs für einen Wechsel stehen bei NichtakademikerInnen mittelständische Unternehmen, während es Beschäftigte mit akademischem Background vor allem zu großen Unternehmen und Konzernen zieht. 29% der Blue-Collar-Arbeitskräften zieht es zu Mittelständlern mit 50-500 Mitarbeitenden, weitere 23% zu solchen mit 1-50 Mitarbeitenden. Konzerne finden dagegen nur 14% attraktiv. Gar nicht im Fokus stehen Startups, die gerade einmal von 2% der Teilnehmenden als Wechseloption genannt werden.
Über die Studie
Für den „Blue- und Grey-Collar-Report 2022“ befragte das Marktforschungsunternehmen respondi deutschlandweit im Auftrag von Joblift 1.500 Beschäftigte, wovon 75% aus dem Blue-Collar-Umfeld kamen. Der Befragungszeitraum lag im April 2022. 50% der Teilnehmenden waren männlich, 49% weiblich und 1% gab an divers zu sein. 79% von ihnen arbeiteten zum Zeitpunkt der Online-Befragung in Vollzeit, 21% in Teilzeit. Das Durchschnittsalter der Befragten lag zum Zeitpunkt der Befragung bei 43,3 Jahren.
Mit monatlich nahezu 5 Mio. Nutzern ist www.joblift.de die Jobplattform für die Jobsuche im Blue- und Grey-Collar-Bereich, also für Bewerber:innen ohne akademischen Background. Dabei stets im Fokus: den Recruitingprozess für Bewerber:innen und Arbeitgeber einfacher, schneller und transparenter zu gestalten. Auf über 4.000 Kanälen finden Unternehmen die genau zu ihnen passenden Mitarbeiter:innen. Der neuartige Joblift-JobCoach liefert Jobsuchenden noch bessere Suchergebnisse sowie die Möglichkeit, sich jederzeit und von überall, ohne weiteren Aufwand und mit nur einem Klick für einen oder mehrere Jobs zu bewerben. Für Joblift arbeitet ein über 100-köpfiges, internationales Team an den Standorten in Berlin und Hamburg.
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