Ziel des Zusammentreffens war ein Wissensaustausch zum Status Quo auf politischer sowie unternehmerischer Seite, verbunden mit einer Diskussion darüber, wie künftige Maßnahmen und staatliche Regulierungen die nachhaltige Transformation in Unternehmen vorantreiben können. Besonders die Wichtigkeit von einheitlichen Standards für die Umsetzung konkreter Maßnahmen zum Umweltschutz und für eine erfolgreiche Dekarbonisierung wurde von allen Seiten betont.
Auch mehrere internationale Kunden und Partner von carbmee sowie der Arbeitsgruppenleiter des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) Michael Pahle waren Teil der Diskussionsrunde. Seitens der Politik nahm Dr. Lukas Köhler, stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag und Klimapolitiker an der Veranstaltung teil. Als besonders passender Gesprächspartner erwies sich der leidenschaftlich engagierte Klimapolitiker Dr. Köhler ebenfalls aufgrund seines Mottos: "Klimaschutz durch technologischen Fortschritt".
Dr. Lukas Köhler: "Klimaschutz wird nur gelingen, wenn wir eine gute Datengrundlage haben. Deswegen ist es so wichtig, dass Politik und Wirtschaft miteinander diskutieren welche Kriterien und Standards für das CO2-Management und Reporting aufgestellt werden."
"Die Politik ist im Hintergrund bereits viel weiter, als man es in einem Wirtschaftsunternehmen mitbekommt"
Carbmee CEO und Co-Founder Dr. Christian Heinrich zeigte sich im Anschluss an das Gespräch mit Dr. Lukas Köhler optimistisch: "Ich empfinde den Austausch zwischen Politik und Wirtschaft sehr positiv und aufschlussreich. Es ist spannend, dass die Politik im Hintergrund bereits viel weiter ist, als man es in einem Wirtschaftsunternehmen mitbekommt. Meine Erkenntnis nach dem heutigen Treffen ist, dass bereits zahlreiche Unternehmen Klimaschutzmaßnahmen umsetzen, das heißt, dass alle Unternehmen, die ihre Geschäftsmodelle bereits nachhaltiger bzw. CO2-neutraler ausrichten, jetzt schon auf dem richtigen Weg sind und der Erfolg sich mittelfristig bereits in 1-3 Jahren einstellen wird."
Mitgründer und CEO Robin Spickers bestätigte diesen Eindruck: "Das Problem "Klimawandel" ist sehr dringend und jeder nimmt es wahr. Es war ein wichtiger Austausch mit unterschiedlichen Akteuren an einem Tisch. Leider ist die Politik traditionell sehr langsam in der Umsetzung konkreter Maßnahmen, aufgrund ihrer erschwerten Konsensfindung. Insbesondere Start-ups sind da häufig schon weiter und schneller. Deswegen ist es umso besser, wenn Unternehmen bereits zehn Jahre vorher verstehen, dass sie etwas machen müssen, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Politisch ist die FDP der richtige Ansprechpartner, denn die Umsetzung von Klimaschutz wird über Kapitalmärkte erfolgen müssen, und da wird die Partei mit ihrer wirtschaftlichen Herangehensweise an das Thema sicher noch eine große Rolle spielen."
Ein Partner von carbmee, Christian Staab, Vice President von BorgWarner, einem amerikanischen Automobilzulieferer, fasst die Veranstaltung wie folgt zusammen: "Es ist wichtig zu verstehen, was die politischen Rahmenbedingungen sind, um daraus die konkreten Maßnahmen für die Umsetzung in den Unternehmen für die CO2-Roadmap abzuleiten."
carbmee wurde Anfang 2021 mit der Idee gegründet, Unternehmen bei der Verringerung von Emissionen zu unterstützen – bei gleichzeitiger Steigerung der Gewinne. Das Ziel von carbmee dabei ist, die Dekarbonisierung zu automatisieren. Hierfür hat das Berliner Unternehmen das Environmental Intelligence System entwickelt, um Unternehmen dabei zu helfen, Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen. Die Gründer Dr. Christian Heinrich, Robin Spickers und Hendrik Beneke kombinieren dabei das vorhandene Fachwissen aus den Bereichen Beschaffung, Softwaretechnik, Analytik und Datenwissenschaft. Mehr Informationen finden Sie auf www.carbmee.com
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