„Die Restart-Prämie des Handels ist ein gutes Mittel, um Handelsunternehmen bei Investitionen in die Zukunft zu unterstützen. Wir freuen uns, dass das Wirtschaftsministerium die Unternehmen in Baden-Württemberg dabei unterstützt, sich zukunftsfest zu machen. Nach zwei Jahren Pandemie mit staatlich verordneten Geschäftsschließungen und anderen Einschränkungen, die zu massiven Umsatz- und Ertragsverlusten geführt haben, fehlt vielen Handelsunternehmen das notwendige Kapital für Investitionen in die Zukunft. Die Unterstützung der Landesregierung hilft dem stationären Handel dabei, dringend notwendige Investitionen, die in den letzten beiden Jahren aufgeschoben werden mussten, nun tätigen zu können. Damit ist ein Teil unserer Forderungen erfüllt, auch wenn wir darüber hinaus befristet weitere Erleichterungen, beispielsweise bei Steuern, Gebühren und im Bereich der Entbürokratisierung benötigen, damit der Neustart auch für viele Unternehmen gelingen kann. Nur mit attraktiven Handelsgeschäften bleiben auch unsere Innenstädte belebt und Anziehungspunkte für verschiedenste Menschen. Das ist ein klares und gutes Zeichen der Wirtschaftsministerin und der Landesregierung, dass sie die betroffenen Unternehmen beim Neustart und Wiederaufbau ihrer Geschäfte nicht allein lassen wird“, sagte Sabine Hagmann, Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbands Baden-Württemberg (HBW).
Des Weiteren betonte Hagmann, dass die Landesregierung nun stabile und verlässliche Rahmenbedingungen für den Einzelhandel in Baden-Württemberg garantieren müsse.
„Wir brauchen jetzt ein klares Signal der Landesregierung, dass der stationäre Einzelhandel nicht als Auslaufmodell angesehen wird, sondern von der Politik ausdrücklich gewollt wird. Außerdem muss klar sein, dass der Einzelhandel, der nie Treiber der Pandemie war, nie mehr geschlossen wird. Auf diesem Wege kann unseren Händlerinnen und Händlern Sicherheit gegeben werden, dass sich Investitionen in die Zukunft auch lohnen“, ergänzte Hagmann.
Der Handelsverband Baden-Württemberg vertritt die politischen Interessen von über 40.000 Handelsunternehmen in Baden-Württemberg. Der Handel stellt den drittgrößten Wirtschaftszweig dar mit 500.000 sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmern, ca. 18.000 Auszubildenden und einem Umsatz von ca. 90 Mrd. Euro.
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