„Das wird nicht das letzte Treffen sein“, so ist sich Tom Windsberger (Geschäftsleitung Vertrieb co.Tec) sicher. Auch die Heimleitung Wilhelmine Hansen ist sichtlich angetan von der Idee einer fortwährenden Kommunikation. Einblicke in die Abläufe eines Kindereims bekommt man nicht so einfach. So war es für das co.Tec-Team, umso interessanter von Frau Hansen mehr über das Heim „Schöne Aussicht“ zu erfahren. Insgesamt haben bis zu 30 Kinder Platz in der Einrichtung. Dabei gibt es verschiedene Gruppen: Die Kindergruppe, in welcher Kinder bis zu 14 Jahren wohnen. Dort steht die Unterstützung und das „Zuhause sein“ im Mittelpunkt. Ab 15 Jahren wechseln die Jugendlichen dann in die Jugendwohngruppe. Hier haben die BewohnerInnen mehr Freiheiten (z.B. eigene Zimmer), müssen aber auch Verantwortung übernehmen, kochen und einkaufen gehen. Für junge Erwachsene gibt es schließlich die Möglichkeit betreutes Wohnen in Anspruch zu nehmen. Da die Wohnungslage in der Region „schwierig“ ist, ist diese Option ein guter Weg in die Selbstständigkeit. Für die co.Tec besonders beeindruckend: Sehr viele der HeimbewohnerInnen kehren irgendwann wieder zu Ihren ursprünglichen Familien zurück, so Hansen.
Den Nerv getroffen – digitale Schule birgt noch immer Hürden
„Wow, cool – echt, die einzelnen Planeten kann man dann auch anklicken?“ – tönt es von den jugendlichen GruppensprecherInnen. Mit der kleinen Demonstration der Augmented-Reality-Würfel* war das Interesse geweckt. Die drei Rücksäcke voller Süßigkeiten hatten allerdings bereits im Voraus die Aufmerksamkeit der Kinder gewonnen. Für die Heimleitung standen ganz klar die modernen Laptops im Fokus: „Das war schon schwierig, als das anfing mit Corona und Homeschooling. Unsere Kinder gehen in unterschiedliche Klassen.
Wenn sie dann zu dritt dasselbe Gerät nutzen für Distanzunterricht, Hausaufgaben & Co. ist das einfach nicht händelbar. Eure Spende hilft uns also sehr.“
Hansen berichtet, dass die Kinder aus dem Heim oft das Nachsehen hätten was die Förderung digitaler Kompetenzen angehe. Das dürfe aber nicht passieren! Es sei wichtig, dass alle Kinder gleichermaßen Zugang zu digitaler Bildung haben. „Deswegen bin ich sehr froh, dass ihr an uns gedacht habt.“, gibt sie zu.
Eines zeigt sich aber auch unter den anwesenden SchülerInnen: Deutschland hinkt im Ländervergleich, was modernen Unterricht betrifft, hinterher. Das beinhaltet nicht nur die technische Ausstattung, sondern auch die Fortbildungen der Lehrkräfte.
Ein Spendenaufruf an Unternehmen aus der Region
Motiviert von der positiven Resonanz und dem spannenden Austausch, steht für die co.Tec eines bereits fest: Die Aktion hat sich wirklich gelohnt und genau den Nerv getroffen. „Wir planen künftig mehr solcher Spenden zu machen und auf Dankeskarten & Co. weitestgehend zu verzichten. Wir haben einfach unmittelbar erfahren, welchen Effekt wir mit der Aktion bewirkt haben. Wir möchten sehen wie unsere Aktionen ankommen und schätzen den Austausch miteinander sehr. Wir können anderen Unternehmen nur empfehlen es uns gleichzutun. Auch kleine Spenden können viel bewirken. – Traut euch und macht mit!“, resümiert Tom Windsberger, Geschäftsleitung Vertrieb.
*Augmented-Reality-Würfel: Der „Merge Cube“ ist ein Schaumstoffwürfel, der als optischer Trigger fungiert. Damit ist es möglich Hologramme in der Hand zu erzeugen und physische Objekte digital zu überlagern. Mittels App kann z.B. das Sonnensystem mit dem Würfel erforscht werden.
Die co.Tec GmbH aus Rosenheim gibt es seit knapp 30 Jahren und ist eines der führenden deutschen Handelsunternehmen für Hard- und Software im Bildungsbereich. Die ca. 157.000 Kunden sind überwiegend Lehrkräfte, SchülerInnen, Studierende und Bildungseinrichtungen in der D/A/CH Region. Mit einem Schulnachweis können KundInnen zu vergünstigten Schulpreisen einkaufen. Unter den Shop-Produkten befinden sich unter anderem Geräte von Firmen wie Microsoft, HP, Asus, Acer, Lenovo etc. Die co.Tec hat aber auch Software-Produkte rund um Microsoft, Lernprogramme oder Verwaltung/ Büro im Angebot.
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