Der deutsche Pkw-Markt verzeichnete im November einen Rückgang um 32 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Das Kraftfahrtbundesamt registrierte 198.300 Neuzulassungen. In den ersten elf Monaten beträgt das Minus 8 Prozent. Es wurden 2,39 Millionen Pkw neu zugelassen. Darunter waren 961.300 neue Pkw von internationalen Marken. Der Marktanteil der VDIK-Mitglieder lag im November bei 41 Prozent.

Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller, erklärte: „Seit Jahresmitte verzeichnet der deutsche Pkw-Markt jeden Monat historische Tiefstände. Hintergrund sind die Produktionsengpässe der Automobilindustrie. Wir haben eine solche Situation noch nie erlebt. Die Kunden wollen Autos kaufen, aber die Hersteller können zum Teil nicht liefern.“

Die alternativen Antriebe entwickelten sich jedoch auch im November erfreulich. Laut KBA wurden 40.300 Pkw mit batterieelektrischem Antrieb (plus 39 Prozent) neu zugelassen. Außerdem fuhren 27.900 neue Plug-In-Hybride (minus 9 Prozent) auf die Straßen. Seit Jahresbeginn wurden 600.200 Elektrofahrzeug neu zugelassen, das ist ein Plus von 92 Prozent.

Der Markt für Diesel-Pkw ging im November um 56 Prozent zurück. Insgesamt wurden zwischen Januar und November annähernd 489.000 Diesel-Pkw neu zugelassen. Der Anteil von Pkw mit Dieselantrieb ist damit auf 20 Prozent gesunken (Vorjahreszeitraum 2020: 29 Prozent).

Der Nutzfahrzeugmarkt sank im November auf 28.500 Neuzulassungen (minus 22 Prozent). Im gesamten Jahresverlauf beträgt der Zuwachs 1 Prozent. Bei den leichten Nutzfahrzeugen bis 3,5t liegt das Zulassungsvolumen in etwa auf Vorjahresniveau, während Neuzulassungen schwerer Nutzfahrzeuge inkl. Busse um 8 Prozent zulegten.

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