Im Rahmen des Bildungsprojekts „HYPOS macht Schule“ startet im September 2021 ein Modul zu Grünem Wasserstoff. Während des Profilunterrichts zu Grünen Zukunftsperspektiven am Gustav-Hertz-Gymnasium werden den Leipziger Schüler*innen die Möglichkeiten des klimafreundlichen Energieträgers auf praktische Weise vielseitig vorgestellt.

Grüner Wasserstoff für die 8. Klasse

Über ein ganzes Schulhalbjahr haben die Schüler*innen des Gustav-Hertz-Gymnasiums Zeit sich mit der gesamten Wertschöpfungskette von Grünem Wasserstoff auseinanderzusetzen. Von der Herstellung aus Erneuerbarer Energie durch Elektrolyse, über die unterschiedlichen Transport- und Speichermöglichkeiten des Grünen Gases bis hin zu den verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten, beispielsweise in der Industrie oder Mobilität. Entlang des Weges des Grünen Gases erfahren die Schüler*innen die Bedeutung des Energieträgers für die Energiewende und den Klimaschutz und werden dabei von Romy Hortenbach begleitet. Für die Chemie- und Geografielehrerin ist Energie eines der wichtigsten Lebenselixiere unserer Gesellschaft. Dabei gelte es endliche Ressourcen zu schonen und gleichzeitig Alternativen zu entwickeln. „Nachhaltige Entwicklung fängt bereits in der Schule an. Daher soll mit dem Modul "Grüner Wasserstoff" ein moderner Profilunterricht angewandte Naturwissenschaften vermitteln wie sie sind: faszinierend, nachhaltig, erforschend, innovativ und zukunftsweisend.“, so Hortenbach. Mit Elektrolyseversuchskoffern, Lernspielen, Gesprächen mit H2-Expert*innen und dem Einblick in verschiedene Berufsbilder der Wasserstoffwirtschaft können sich die Schüler*innen aus verschiedenen Perspektiven in das Thema einarbeiten. Bei der Exkursion ins HYPOS-Wasserstoffdorf in den Chemiepark Bitterfeld-Wolfen sehen sich die Schüler*innen eine komplette Versuchsanlage an, welche die Verteilung von Wasserstoff bis hin zum Anschluss an Privathaushalte simuliert. Am Ende des Moduls wenden die Schüler*innen das erlangte Wissen in einer freien Zukunftswerkstatt an und gestalten am Beispiel ihrer eigenen Schule, die im Übrigen bereits mit einer Solaranlage ausgestattet ist, wie das Potenzial des Grünen Wasserstoffs genutzt werden kann.

Bildung und Wissensanwendung als Meilenstein der Akzeptanzförderung

Grüner Wasserstoff ist längst Thema in Politik und Wirtschaft, aber für die Vielzahl der Bevölkerung nicht mehr als ein abstrakter Begriff. Mit verschiedenen Aktivitäten will das deutsche Wasserstoffnetzwerk HYPOS ein konkretes Verständnis für den klimafreundlichen Energieträger und dessen Technologien vermitteln. Im Juli 2020 begann im Rahmen des Akzeptanzprojekts HyNet die Interessensabfrage von Gymnasien im Raum Halle/Leipzig bezüglich einer gemeinsamen Unterrichtseinheit oder Projektarbeit zu Grünem Wasserstoff.

„Mit dem Gustav-Hertz-Gymnasium hat HYPOS bereits zu Beginn einen Partner gefunden, der ebenso leidenschaftlich für das Thema Nachhaltigkeit und Grüner Wasserstoff brennt. So war es uns eine Freude gemeinsam die komplexen Inhalte für die Schüler*innen der 8. Bis 10. Klasse didaktisch aufzubereiten.“, so die Projektleiterin des Akzeptanzprojekts Mareike Wald. „Dass HYPOS trotz Pandemiesituation nun bereits im September mit einem kompletten Modul als Pilot „Schule machen kann“, verdanken wir einer sehr konstruktiven Zusammenarbeit und den gemeinsamen Blick auf die wichtigen Fragen der Bildung im Bereich der Energiezukunft.“

Ziel des Moduls ist neben der Erarbeitung eines umfangreichen Lehrkonzepts und der Bereitstellung von didaktisch aufbereitetem Lehrmaterial, den Schüler*innen die Methoden und das Wissen an die Hand zu geben, verantwortungsbewusste und differenzierte Entscheidungen für ihre eigene Energiezukunft zu geben.

In der zweiten Hälfte des Jahres sind weitere individuell zugeschnittene Projekttage zum Grünen Wasserstoff mit verschiedenen Bildungsträgern in Mitteldeutschland angesetzt. Der Schwerpunkt von „HYPOS macht Schule“ liegt dabei auf der 8. bis 10. Klasse.

Über den Hydrogen Power Storage & Solutions East Germany e.V.

Seit 2013 ist der HYPOS e.V. ein Netzwerk für alle Interessierten der Wasserstoffwirtschaft. HYPOS kombiniert mit über 140 Mitgliedern die Potenziale innovativer KMU mit den Kompetenzen der Industrie sowie der Expertise von Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Gemeinsam verfolgen alle HYPOS-Mitglieder das Ziel, eine sektorenübergreifende Grüne Wasserstoffwirtschaft zu etablieren. Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 45 Millionen Euro erforschen 34 Projektkonsortien Innovationspotenziale von der Strombereitstellung über Herstellung, Speicherung, Verteilung und Nutzung von Grünem Wasserstoff in den Bereichen Chemie, Raffinerie, Mobilität und Energieversorgung. Mit der Umsetzung einer "H2-Transferregion Leipzig", dem Ausbauplan des mitteldeutschen H2-Pipelinenetzes sowie Bildungsprojekten wie "HYPOS macht Schule" beschleunigt HYPOS den industriellen Einsatz sowie die Akzeptanz Grüner Wasserstoffanwendungen in der Wasserstoffregion Mitteldeutschland.

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