• Mario Mehren in einem Gastbeitrag: Wir müssen schnell von Kohle auf Gas umsteigen   
  • Hydrogen4EU: Neue Studie analysiert Beitrag von Wasserstoff zur Dekarbonisierung
  • Mehren: Gasbranche kann und wird einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten

In einem wegweisenden Urteil fordert das Bundesverfassungsgericht Änderungen im deutschen Klimaschutzgesetz. Die Bundesregierung muss das Gesetz nun nachbessern. „Mit einem technologieoffenen Ansatz, der Gas einschließt, kann es gelingen, CO2-Emissionen im notwendigen Umfang einzusparen – in Deutschland und Europa“, schreibt Mario Mehren, CEO von Europas führendem unabhängigen Gas- und Ölunternehmen Wintershall Dea in einem bei euractiv erschienen Gastbeitrag. „Wintershall Dea will als Teil der Gaswirtschaft einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung des europäischen Kontinents leisten und damit die EU bei der Erreichung ihrer ehrgeizigen Klimaziele unterstützen. Für eine zuverlässige, nachhaltige und bezahlbare Energieversorgung brauchen wir Elektronen und Moleküle, Kabel und Pipelines. Wir brauchen Strom und Gas – als Partner.“

Zudem stellt Mario Mehren fest: „Um unsere ehrgeizigen europäischen Klimaziele zu erreichen, die Haushalte vor einer ungerechten Belastung zu schützen und der Industrie zu ermöglichen, wettbewerbsfähig zu bleiben, brauchen wir einen technologieoffenen Ansatz für die Energieversorgung, der nur ein Ziel verfolgt: Schnelle Emissionsminderung zu bezahlbaren Kosten.“ Gastechnologien sollten daher über alle Sektoren hinweg stärker berücksichtigt werden. Sie sind zuverlässig, bezahlbar und sie zahlen sich aus, wenn es um den Schutz des Klimas geht. Für Mehren bedeutet das auch, Kohle in Deutschland schneller durch Gas zu ersetzen. Durch die Umstellung von Kohle auf Gas (+ elf Prozent) hat Deutschland allein im Stromsektor 2019 rund 6 Millionen Tonnen CO2-Emissionen eingespart.

Wasserstoff kann Schlüssel zum Klimaschutz sein – neue europäische Studie veröffentlicht

Gerade Wasserstoff könne in Zukunft der Schlüssel zu einem starken Klimaschutz in Europa sein. „Ein zuverlässiger, nachhaltiger Wasserstoffmarkt ist dringend notwendig, um schnelle Emissions-reduktionen zu erreichen. Aber der notwendige Markt kann nur entstehen, wenn in absehbarer Zeit signifikante Mengen an kohlenstoffneutralem oder -armem Wasserstoff zur Verfügung stehen. Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen ist derzeit weder wettbewerbsfähig noch in ausreichenden Mengen verfügbar. Ein stabiler Wasserstoffmarkt kann nur dann zügig etabliert werden, wenn Wasserstoff aus Erdgas eine zentrale Rolle spielt.“

Die Verfolgung einer technologieoffenen Energiepolitik für Wasserstoff kann Europa helfen, seine Emissionen schnell und entscheidend zu reduzieren – und dringend benötigte Finanzmittel einzusparen. Berechnungen von Hydrogen4EU zeigen, dass Netto-Null bis 2050 auch mit einem technologieoffenen Ansatz erreicht werden kann – zu deutlich geringeren Kosten. Im Vergleich zu einem Ansatz, der auf grünen Wasserstoff aus erneuerbaren Energien setzt, spart ein technologie-offener Ansatz, der auch Wasserstoff aus Erdgas berücksichtigt, rund 70 Milliarden Euro jährlich – für die nächsten 30 Jahre.

Die Studie Hydrogen4EU finden Sie hier zum Download:
Home | Hydrogen4EU

Den Gastbeitrag von Mario Mehren finden Sie hier:
German Climate Protection Act: Gas is the answer – EURACTIV.com

Die deutsche Übersetzung ist hier abrufbar:
210510_Meinungsbeitrag_Mehren_euractiv_de.pdf (wintershalldea.com)

Über die Wintershall Dea AG

Wintershall Dea ist Europas führender unabhängiger Erdgas- und Ölproduzent und steht für mehr als 120 Jahre Erfahrung als Betriebsführer und Projektpartner entlang der gesamten E&P-Wertschöpfungskette. Das Unternehmen mit deutschen Wurzeln und Sitz in Kassel und Hamburg sucht und fördert weltweit in 13 Ländern Gas und Öl auf effiziente und verantwortliche Art und Weise. Mit Aktivitäten in Europa, Russland, Lateinamerika und der MENA-Region (Middle East & North Africa) verfügt Wintershall Dea über ein weltweites Upstream-Portfolio und ist mit Beteiligungen im Erdgastransport zudem im Midstream-Geschäft aktiv.

Wintershall Dea entstand 2019 durch die Verschmelzung der Wintershall Holding GmbH und DEA Deutsche Erdoel AG. Das Unternehmen beschäftigt aktuell weltweit rund 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus über 60 Nationen.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Wintershall Dea AG
Friedrich-Ebert-Straße 160
34119 Kassel
Telefon: +49 (561) 301-0
Telefax: +49 (40) 6375-3162
http://wintershalldea.com

Ansprechpartner:
Ulrike Michaelis
Telefon: +49 (561) 301-3301
E-Mail: press​@wintershalldea.c
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel