Bonität bedeutet Kreditwürdigkeit – so simpel und zugleich so folgenschwer: Denn sie ist der Dreh- und Angelpunkt für jedes Darlehen. Sie sagt aus, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Darlehensnehmer in der Lage ist, seine Schulden zurückzuzahlen. Eine ausreichend gute Bonität ist dementsprechend eine Voraussetzung für die Kreditvergabe und sie wird umso wichtiger, je höher das Darlehen ist. Aber wie stellen Banken die Bonität fest?
Bonitätsprüfung: viele Mosaiksteine für ein Gesamtbild
Es ist ein Puzzle, dass sich aus verschiedenen persönlichen und finanziellen Daten zusammensetzt: Wohnort, Umzugshäufigkeit, Alter, Familienstand und Beruf spielen ebenso eine Rolle wie Einkommen, Vermögen, vorhandene Kredite und finanzielle Verpflichtungen. Teile dieser Daten erhält die Bank oder der Vermittler von einer Auskunftei wie der Schufa. Diese sammelt Daten über das bisherige Zahlungsverhalten und gibt Auskunft über bestehende Verbindlichkeiten wie Ratenkredite oder Schulden, wenn welche vorhanden sind. Jedoch geht jede Bank damit anders um, weiß Jürgen Klaus, Spezialist für Baufinanzierung von Dr. Klein in Augsburg: "Die Schufa ist bei allen Banken ein Indikator, allerdings mit unterschiedlicher Gewichtung. Manche Banken schauen weniger auf die Schufa und mehr auf das Gesamtbild."
Jede Bank bewertet anders
Bonität ist also nicht gleich Bonität: Beispielsweise hat jedes Kreditinstitut andere Pauschalbeträge für die Lebenshaltungskosten. Bei dem gleichen Kunden kommen so manche Banken auf einen negativen Saldo und andere nicht, weil sie weniger Kosten für das Alltagsleben ansetzen. Jürgen Klaus rät daher, sich nicht vorschnell entmutigen zu lassen: "Wenn die Hausbank Nein sagt zum Darlehen, sollte keiner resignieren, sondern lieber weitere Banken vergleichen. Letztendlich reicht schließlich schon eine Bank, die Ja sagt." Hierbei können anbieterneutrale Berater wie Dr. Klein helfen, da sie auch abseits der Großbanken nach passenden Kreditinstituten für knifflige Fälle suchen und persönliche Kontakte zu den dortigen Mitarbeitenden pflegen. Zu beachten ist dabei, lediglich eine schufaneutrale Konditionsanfrage zu stellen, da direkte Kreditanfragen bei häufiger Nutzung das Score-Ergebnis negativ beeinflussen.
Lieber vergleichen statt Kontoauszüge offenlegen
Einen individuellen Bankvergleich hält der Spezialist Jürgen Klaus zudem für wesentlich zielführender als das neue "CheckNow"-Verfahren der Schufa, das durch die Einsicht in Kontoauszüge Kunden mit einem schlechten Schufa-Score eine zweite Chance bieten soll: "Ist die Bonität zwar nicht optimal, aber das Gesamtbild passt, dann finden wir einen Weg für die Baufinanzierung und benötigen das ‚CheckNow‘-Verfahren nicht. Ist allerdings Hopfen und Malz verloren, dann würde auch das Durchleuchten der Kontoauszüge nicht mehr helfen."
Was hilft und was schadet der eigenen Bonität
Welche Möglichkeiten gibt es also, um die eigene Bonität zu verbessern? Zu allererst rät Jürgen Klaus von Dr. Klein dazu, einmal jährlich eine kostenfreie Schufa-Selbstauskunft anzufordern. Dies verschaffe einen Überblick und eventuell fehlerhafte Daten könnten so umgehend korrigiert werden. Entgegen des Mythos hat dies keinerlei Auswirkungen auf die Score-Berechnung. Einen positiven Einfluss auf die Bonität haben durchgehend ausgeführte Nebenjobs oder Kleingewerbe sowie alles, was zur Erhöhung des Eigenkapitals und der Reserven beiträgt: "Eine Gehaltserhöhung kann vielleicht vorgezogen oder die Arbeitsstundenzahl hochgesetzt werden, wenn die Finanzierung ansteht. Und Zuschüsse, wie z.B. das Baukindergeld, sollten auf jeden Fall als Finanzierungsbaustein eingesetzt werden", empfiehlt der Spezialist für Baufinanzierung. Vermeiden sollten Darlehensnehmer hingegen zu viele Kreditkarten und häufige Girokontenwechsel. Bei kleinen Krediten, die beispielsweise noch von einer Finanzierung im Elektronikfachmarkt laufen, kann eine schnelle Tilgung die Bonität verbessern. "Grundsätzlich wirkt sich aber ein bereits laufender Kredit nicht negativ aus, solange er ordnungsgemäß bedient wird", erklärt Jürgen Klaus.
Die Dr. Klein Privatkunden AG ist einer der größten Finanzdienstleister Deutschlands und bereits seit 1954 am Markt etabliert. Mit mehr als 600 Beratern in deutschlandweit über 200 Büros hat das Unternehmen die meisten Standorte der Branche. Die Spezialisten von Dr. Klein beraten in den Bereichen Baufinanzierung, Versicherung und Ratenkredit. Dr. Klein arbeitet mit über 400 Kredit- und Versicherungsinstituten zusammen und berät umfassend, anbieterneutral und kostenfrei. So erhalten die Kunden maßgeschneiderte Finanzierungen und günstige Konditionen. Dafür wird das Unternehmen immer wieder ausgezeichnet, zuletzt zum siebten Mal in Folge mit dem "Deutschen Fairness-Preis". Dr. Klein ist eine 100%ige Tochter des an der Frankfurter Börse im SDAX gelisteten technologiebasierten Finanzdienstleisters Hypoport SE.
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