Die InVision AG (ISIN: DE0005859698) erzielte im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres einen Gesamtumsatz von 6,236 Millionen Euro. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 entspricht dies einem Rückgang von 2 Prozent (6M 2019: 6,395 Mio. Euro). Der Umsatz im Produktbereich Workforce Management ging um 3 Prozent auf 5,995 Millionen Euro zurück (6M 2019: 6,211 Mio. Euro). Im Bereich Education stiegen die Umsätze um 31 Prozent auf 0,241 Millionen Euro (6M 2019: 0,184 Mio. Euro).

Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) stieg um 24 Prozent von 0,365 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2019 auf 0,453 Millionen Euro in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres. Die EBIT-Marge lag bei 7 Prozent (6M 2019: 6 Prozent). Das Konzerngesamtergebnis ging auf -0,069 Millionen Euro zurück (6M 2019: 0,203 Mio. Euro), was hauptsächlich auf den anteiligen Abbau der aktiven latenten Steuern aus dem internen Lizenzverkauf 2019 zurückzuführen ist. Dementsprechend ging auch das Ergebnis pro Aktie auf -0,02 Euro zurück (6M 2019: 0,09 Euro).

Der operative Cashflow verringerte sich um 27 Prozent und sank auf 2,119 Millionen Euro (6M 2019: 2,918 Mio. Euro). Die liquiden Mittel stiegen zum 30. Juni 2020 auf 9,594 Millionen Euro an (31. Dezember 2019: 2,616 Mio. Euro), was zum größten Teil auf die Inanspruchnahme von Banklinien zurückzuführen ist.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat aufgrund der Corona-Pandemie inzwischen seine Prognose für das Jahr 2020 hinsichtlich eines Einbruchs der Wirtschaftsleistung im Euroraum und in den USA deutlich nach unten angepasst. Angesichts dessen muss die InVision AG davon ausgehen, dass es in diesem Geschäftsjahr in Einzelfällen zu Verzögerungen von Neukundenabschlüssen und zu Umsatzreduzierungen bei bestehenden Vertragsverhältnissen kommen wird.

Darüber hinaus kann die Gesellschaft die für das Geschäftsjahr 2020 ursprünglich geplanten Rekrutierungsmaßnahmen voraussichtlich nicht in der geplanten Geschwindigkeit umsetzen, da auf Kandidatenseite aktuell eine geringe Wechselbereitschaft und hohe Unsicherheit aufgrund der derzeitigen wirtschaftlichen Situation besteht.

Daher rechnet die Gesellschaft kurzfristig mit geringeren Aufwendungen als ursprünglich erwartet sowie mittelfristig mit einem geringeren Umsatzanstieg. Konkret erwartet InVision für das gesamte Geschäftsjahr 2020 nunmehr einen Umsatz von 11,6 bis 12,6 Millionen Euro sowie ein EBIT zwischen -0,5 und +0,5 Millionen Euro zu erzielen.

Der Konzernzwischenbericht zu den Ergebnissen des ersten Halbjahres 2020 der InVision AG steht ab sofort auf der Internetseite der Gesellschaft zur Verfügung: www.ivx.com/investors/financial-reports.

Über die InVision AG

Seit 1995 hilft InVision ihren Kunden, die Produktivität und Qualität der Arbeit zu steigern und die Kosten zu senken. Zur InVision-Gruppe gehören die Marken injixo, eine Cloud-Software zum Workforce Management für Contactcenter, und The Call Center School, ein Cloud-Learning-Angebot für Contactcenter-Profis. Die InVision AG (IVX) ist im Prime Standard Segment an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
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