Fortschritte wurden ebenfalls bei den sich weltweit im Bau befindlichen Projekten mit einer Kapazität von 8.500 Megawatt erzielt. Allein zwischen Januar und März 2020 hat Iberdrola 1.200 neue Megawatt installiert In den letzten 12 Monaten wurden 5.500 Megawatt an installierter Kapazität hinzugefügt und damit insgesamt 53.270 Megawatt erreicht. Gleichzeitig stieg der Kapitalfluss um 3,7 Prozent auf 2,11 Milliarden Euro.
Iberdrola verfügt zudem über eine sehr stabile Finanzlage mit einer soliden Liquiditätsposition, die sich am Ende des ersten Quartals auf 14,4 Milliarden Euro belief – genug, um den Finanzbedarf für 30 Monate in einer normalen Situation zu decken. Die Fähigkeit von Iberdrola, zu den besten Bedingungen Zugang zu den Märkten zu erhalten, wurde einmal mehr durch die jüngsten Emissionen von grünen Anleihen in Höhe von 1,8 Milliarden Euro unter Beweis gestellt.
Frühzeitiges Management in der CORONA-Krise und Maßnahmen zur Abschwächung der Auswirkungen
Iberdrola beschleunigte im ersten Quartal die Investitionen, um die Erholung der Wirtschaft und der Beschäftigung voranzutreiben.
Was die Arbeitsplätze betrifft, so hält Iberdrola an seinem Plan fest, im Jahr 2020 5.000 neue Mitarbeiter einzustellen, wobei ein Teil davon auch auf Iberdrola in Deutschland entfällt.
Außerdem wurden die Sicherheitsmaßnahmen für das Personal im Außendienst verstärkt und 95 Prozent des Büropersonals arbeiten dank der frühzeitigen Investitionen in die Digitalisierung aus dem Home Office.
Unterstützung seitens Iberdrola in Zeiten dieser Pandemie erhält ebenfalls die Industrie. Neben den Rekordinvestitionen profitieren die Zulieferer von beschleunigten Beschaffungen, die sich im ersten Quartal auf 3,8 Milliarden Euro belief.
„Es gibt einen vollständigen Konsens darüber, dass der Weg zur wirtschaftlichen Erholung grün sein muss, wobei der Kampf gegen den Klimawandel im Mittelpunkt steht. Der europäische Green Deal und die nationalen Energie- und Klimapläne in der gesamten EU bieten bereits einen klaren Weg. Iberdrola ist voll und ganz bereit, zur Erreichung dieser Ziele beizutragen“, fasst Ignacio Galán, CEO von Iberdrola, die gesellschaftliche Verantwortung des Unternehmens zusammen.
Jürgen Blume, der Geschäftsführer für Iberdrola in Deutschland, fügt hinzu: „Insgesamt darf gerade jetzt nicht am Klimaschutz gespart werden und es ist deshalb wichtig, die regulatorischen Risiken zu mindern und in wettbewerbsfähige Technologien wie erneuerbare Energien zu investieren.“
Beiträge aus liberalisierten Märkten und Erneuerbare Energien
Das Gesamt-EBITDA der Gruppe belief sich für das erste Quartal 2020 auf 2,75 Milliarden Euro, 5,8 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Zu diesem Ergebnis trugen die Bereiche liberalisierte Märkte und Erneuerbare Energien bei. Diese verbesserten sich beim EBITDA um 26,5 Prozent auf 759 Millionen bzw. 6,1 Prozent auf 725 Millionen. Das EBITDA des regulierten Geschäfts ging um 4,7 Prozent auf 1,25 Milliarden Euro zurück, was auf buchhalterische Anpassungen in den USA und die niedrigere Vergütung in Spanien gemäß dem dort geltenden Regulierungsrahmen zurückzuführen ist.
Der ausgewiesene Nettogewinn, der einmalige Posten enthält, erreichte 1,25 Milliarden Euro. Dieser Betrag spiegelt den positiven Effekt des Verkaufs der 8,07 Prozent-Beteiligung an Siemens Gamesa wider, der im Quartal einen Erlös von 1,1 Milliarden Euro und einen Veräußerungsgewinn von 484 Millionen Euro generierte.
Dividende und Gewinnaussichten werden beibehalten
Der Aufsichtsrat von Iberdrola hat die Einführung einer neuen Ausgabe der „Flexiblen Vergütung von Iberdrola" genehmigt, nachdem auf der Jahreshauptversammlung alle vorgeschlagenen Beschlüsse angenommen wurden. Auf diese Weise erfüllt das Unternehmen seine Verpflichtung gegenüber seinen mehr als 600.000 Aktionären, die eine Zusatzdividende von mindestens 0,232 Euro brutto pro Aktie erhalten werden. Dieser Betrag ergibt zusammen mit den im Februar ausgezahlten 0,168 Euro brutto pro Aktie eine Gesamtrendite für die Aktionäre von 0,40 Euro brutto pro Aktie im Jahr 2019. Damit erreicht das Unternehmen die ursprünglich für 2022 festgelegte Dividendenuntergrenze drei Jahre im Voraus.
Mit Blick auf den Rest des Jahres ermöglichen es die geplanten Investitionen in Höhe von 10 Milliarden Euro sowie die Erlöse der einmaligen Einnahmen aus dem Verkauf von Siemens Gamesa Iberdrola, seine Prognose für das Jahr aufrechtzuerhalten. Das Unternehmen erwartet daher ein Wachstum sowohl beim Nettogewinn als auch bei der Dividende.
Iberdrola ist mit ca. 35.000 Mitarbeitern größter Erzeuger von Windstrom und nach Börsenwert eines der fünftgrößten Energieversorgungsunternehmen der Welt. Die Unternehmensgruppe ist in zahlreichen Ländern aktiv und liefert Strom an über 100 Millionen Menschen. Einschließlich den fast ein Gigawatt Baltic Hub Projekten in Deutschland, verfügt Iberdrola über eine gesicherte Offshore-Wind Pipeline von mehr als 10 Gigawatt an verschiedenen Standorten weltweit. Das EBITDA erreichte im Jahr 2019 10,1 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 8,1 Prozent gegenüber 2018 entspricht und der Nettogewinn belief 3,4 Milliarden Euro. Iberdrola ist in zahlreichen internationalen Nachhaltigkeitsindizes vertreten, darunter im Dow Jones Sustainability Index und im FTSE 4Good. Die Iberdrola Gruppe gilt als eines der nachhaltigsten Energieversorgungsunternehmen der Welt.
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