Mit der neuesten Version ihrer UDE® Universal Debug Engine unterstützt PLS Programmierbare Logik & Systeme neben vielen etablierten Mikrocontroller-Architekturen für den Automobilbereich nun auch RISC-V. Auch Anwender des neuen Automotive RISC-V Prototypen von Infineon profitieren von den vielen neuen Funktionen der UDE 2025, die unter anderem die Trace-basierte Systemanalyse und das Debugging komplexer Mikrocontroller-Anwendungen erheblich vereinfachen. Als langjähriger Tool-Partner des führenden europäischen Mikrocontroller-Herstellers im Automobilbereich setzt PLS dabei auf die gleiche benutzerfreundliche intuitive UDE-Benutzeroberfläche, von der AURIX™-Anwender bereits heute profitieren.

Der Automotive RISC-V Prototype besteht aus einem RISC-V Core Virtual Prototype (VP), der auf dem Synopsys Virtual Development Kit (VDK) basiert. Er wird mit Softwaretreibern und einem Projekt-Template für Rapid Prototyping zu einem Software Development Kit (SDK), das die Entwicklung von Software bereits in der Pre-Silicon-Phase ermöglicht. Das VDK modelliert die komplette MCU einschließlich des RISC-V-basierten Multicore-Clusters, des Interrupt-Controllers, der Interprozessor-Kommunikation und der bewährten Automobilperipheriegeräte.

Aus Sicht der UDE-internen Core-Debugger wird der RISC-V-Prototyp als virtuelles Target betrachtet. In Bezug auf die Benutzerschnittstelle gibt es jedoch keinen Unterschied zu einem echten Mikrocontroller. Die UDE bietet den Nutzern der RISC-V-Simulatorplattform ein Frontend mit den gleichen Debugging-Funktionen, die sie von echter Hardware gewohnt sind. Dazu gehört das Debugging von C- und C++-Quellcode, der mit dem RISC-V GCC-Compiler oder dem RISC-V LLVM-Compiler von HighTec kompiliert wurde, sowie das Debugging von Assembler-Code für den RISC-V-Befehlssatz (ISA). Für Multi-Core-Anwendungen bietet UDE dedizierte Core-Synchronisationsunterstützung für Run-Control und Multi-Core-Breakpoints. Die detaillierte Registerdatenbank von UDE ermöglicht den Zugriff auf alle MCU-Submodul- und Peripherie-Register. Für eine detaillierte Laufzeitbeobachtung des ausgeführten Codes auf dem Automotive RISC-V Prototyp werden die Trace-Funktionen von UDE mit der Trace-Schnittstelle des VDK verbunden. Basierend auf den aufgezeichneten Trace-Daten ermöglicht die UDE unter anderem die Visualisierung der Funktionsausführung im Zeitverlauf, die Messung von Ausführungszeiten zur Berechnung von Profiling-Informationen und die Rekonstruktion des Call-Graphen ausgeführter Funktionen. Da die Verwendung von UDE sowohl für das virtuelle Target als auch für die reale Hardware völlig identisch ist, wird der Übergang zu RISC-V-basiertem Silizium erheblich vereinfacht. Für diesen Schritt ist kein Wechsel des Tools erforderlich.

„Angesichts des zunehmenden Wettbewerbsdrucks unter den Automobilherstellern wird es immer wichtiger, Systementwicklern bereits in der Pre-Silicon-Phase neuer High-End-Mikrocontroller-Generationen Entwicklungswerkzeuge zur Verfügung zu stellen, mit denen sie frühzeitig mit der Applikationsentwicklung beginnen können. Besonders wichtig ist dabei, dass der anschließende Übergang zur realen Hardware konsistent und nahtlos in Bezug auf Produktivität, Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit verläuft. Als langjähriger Tool-Partner von Infineon können wir mit der UDE 2025 sowohl bestehenden AURIX-Anwendern als auch zukünftigen Neueinsteigern ein Produkt anbieten, das diese Anforderungen auch im Hinblick auf den Automotive RISC-V Prototypen voll erfüllt", sagt Jens Braunes, Product Marketing Manager bei PLS.

"Wir freuen uns, dass die UDE Universal Debug Engine von PLS unseren Automotive RISC-V-Prototypen unterstützt und es unseren Kunden so ermöglicht, ihre Anwendungen schon früh im Designprozess zu entwickeln und zu testen. Diese Partnerschaft hilft unseren Kunden, ihre Entwicklungszeiten zu verkürzen und die Gesamtqualität ihrer Anwendungen zu verbessern. Durch unsere Zusammenarbeit wollen wir die Verbreitung von RISC-V in der Automobilindustrie vorantreiben und einen neuen Standard für automobile Mikrocontroller etablieren", sagt Thomas Schneid, Senior Director Software, Partnership and Ecosystem Management bei Infineon Technologies.

Infineon Technologies AG

Die Infineon Technologies AG ist ein weltweit führendes Unternehmen der Halbleiterindustrie für Energieversorgungssysteme und IoT. Mit seinen Produkten und Lösungen treibt Infineon die Dekarbonisierung und Digitalisierung voran. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 58.060 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2024 (Ende: 30. September) einen Umsatz von rund 15 Milliarden Euro. Infineon ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (Ticker-Symbol: IFX) und in den USA im Freiverkehrsmarkt OTCQX International (Ticker-Symbol: IFNNY). Weitere Informationen finden Sie unter www.infineon.com.

Über die PLS Programmierbare Logik & Systeme GmbH

Die PLS Programmierbare Logik & Systeme GmbH mit Sitz in Lauta (Deutschland) ist Hersteller des Debugger-, Test- und Trace-Frameworks UDE® Universal Debug Engine. Dank ihrer innovativen Test- und Entwicklungswerkzeuge hat sich PLS seit der Firmengründung 1990 zu einem der Technologieführer auf dem Gebiet der eingebetteten Systeme entwickelt. Die UDE® kombiniert leistungsfähige Möglichkeiten für das Debugging, den Test und die Analyse auf Systemebene mit effizienter und einfacher Bedienung. Die Zugangsgeräte UAD2pro, UAD2next und UAD3+ der Universal Access Device-Familie komplettieren die umfangreichen Debug-Funktionen der UDE® und ermöglichen eine robuste, flexible und effiziente Kommunikation mit dem Zielsystem. Besuchen Sie unsere Website www.pls-mc.com und finden dort weiterführende Informationen über unser Unternehmen, unsere Produkte und unseren Service.

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