Beim Transport, egal mit welchem Verkehrsträger, gelten Lithium-Batterien immer als Gefahrgut. Zertifizierungen sind deshalb im Umgang mit Batterien essenziell, insbesondere für die sichere Handhabung und den Transport von Lithium-Batterien. Der Transporttest UN38.3 der Vereinten Nationen stellt die Transportsicherheit von Lithium-Batterien sicher. Dieser Test ist obligatorisch für alle, die Lithium-Batterien oder Produkte mit solchen Batterien versenden, da er potenzielle Risiken beim Transport austestet – insbesondere im sensiblen Bereich der Luftfracht, denn der Schaden wäre immens, wenn Transportflugzeuge wegen mangelhafter Batterien in Gefahr geraten würden. Daher gelten für den Transport von Lithium-Batterien die strengsten Sicherheitsvorgaben. Transportunternehmen und Versicherungen achten aus Haftungsgründen besonders auf die Einhaltung dieser Sicherheitsstandards.

„Gefahrgut Batterie“ erfordert spezielle Transporttests

Lithium-Batterien fallen in die Kategorie Gefahrgut der Klasse 9. Für Batterien mit einer Nennenergie von bis zu 100 Wh, bzw. 2 g Lithiumanteil für nicht wiederaufladbare Batterien, gelten vereinfachte Transportvorgaben.

Hersteller müssen mit dem UN38.3-Test nachweisen, dass ihre Batterien und Produkte sicher transportiert werden können. Es reicht nicht aus, wenn die einzelnen Batteriezellen den Test bestanden haben – der gesamte Batteriepack muss ebenfalls geprüft werden. Die Testzertifikate und Prüfberichte müssen allen Beteiligten in der Lieferkette zur Verfügung gestellt werden. Fehlen diese, kann der Transport verweigert werden.

Der UN38.3-Test simuliert verschiedene Umwelt- und Transportsituationen, um die Sicherheit der Batterien zu gewährleisten.

Der Test umfasst folgende Prüfungen:

  • T1 Höhensimulation
  • T2 Thermische Prüfung
  • T3 Schwingung
  • T4 Schlag
  • T5 Äußerer Kurzschluss
  • T6 Aufprall oder Quetschung
  • T7 Überlastung
  • T8 Erzwungene Entladung

Darüber hinaus wird im Regelwerk des Transporttests UN38.3 der Nachweis gefordert, dass alle beteiligten Unternehmen nach einem Qualitätsmanagementsystem, wie ISO 9001, arbeiten. Jauch erfüllt diese Anforderungen und lässt alle Abläufe regelmäßig nach ISO 9001 prüfen. Im neuen, firmeneigenen Test- und Zertifizierungszentrum für Zellen und Batterien führt Jauch alle Tests gemäß UN38.3 durch und stellt die entsprechenden Prüfzeugnisse aus.

Jauch berät bei besonderen Anforderungen, wie den Transportvorschriften in China oder den geplanten Änderungen bei den Transporttests, die in Zukunft den Transport von Lithium-Batterien noch komplexer machen werden.

Neues Test- und Zertifizierungszentrum bei Jauch: UN 38.3 Transporttests für Batteriesicherheit im Fokus

Durch die Erweiterung des bestehenden Batterielabors in das Test- und Zertifizierungszentrum bietet Jauch seinen Kunden jetzt ein umfassendes Leistungsspektrum rund um Batterieprüfungen und Zertifizierungen an. Mit der neuen Einrichtung ist Jauch in der Lage, Zellen und Batterien nicht nur eigenständig zu testen, sondern auch Zertifikate auszustellen – entweder direkt oder in Zusammenarbeit mit renommierten akkreditierten Prüflaboren.

Das Prüfzentrum in Villingen-Schwenningen ist als „Customer Test Facility“ für den CB-Report nach IEC62133 registriert. Dadurch kann Jauch als direkter Ansprechpartner für Prüfungen und Zertifizierungen fungieren. Mit dem neuen Zentrum erleichtert Jauch nicht nur die Prozesse für seine Kunden, sondern bietet auch ein Höchstmaß an Sicherheit und Zuverlässigkeit. Zusätzlich vermittelt Jauch in der hauseigenen Akademie das notwendige Fachwissen zum sicheren Transport von Lithium-Batterien – damit Unternehmen bestens auf die Anforderungen des Transports von Gefahrgut vorbereitet sind.

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