Die Erfolgsgeschichte der 3DViewStation ist untrennbar mit dem Namen Germar Nikol verbunden. Als treibende Kraft hinter der Initialisierung der Software hat Nikol die Rahmenbedingungen geschaffen, die den Start der Entwicklung dieser innovativen Softwarelösung ermöglichten. Neben seiner Leidenschaft für Technologie spielte vor allem der Mut, neue Wege zu gehen und auf die Bedürfnisse der Anwender einzugehen, eine Schlüsselrolle für den Erfolg der 3DViewStation als Visualisierungslösung für Fertigungsunternehmen.

Ein Mann mit Weitblick

Germar Nikol, Director Visualization Technologies, blickt bereits auf 34 Jahre bei der KISTERS AG zurück. In seiner Schulzeit begann er, mit programmierbaren Taschenrechnern zu experimentieren, zusammen mit seinem Klassenkameraden Klaus Kisters, dem heutigen Geschäftsführer der KISTERS AG. Nach seinem Studium der Elektrotechnik mit Schwerpunkt technische Informatik setzte er diesen Weg konsequent fort. „Schon als Schüler habe ich programmiert, um praktische Lösungen zu entwickeln. Diese Neugier und der Wunsch, Komplexes zu vereinfachen, begleiten mich bis heute“, erzählt Nikol. Nach den ersten Jahren als Softwareentwickler bei KISTERS war es vor allem sein Innovationsdrang, der ihn dazu brachte, neue Technologien zu erschließen. Als Software-Reseller mit einem Konglomerat an verschiedenen Lösungen ging er mit KISTERS einen neuen Schritt. Für verschiedene Anforderungen hatte sein Team nun passende Software im Angebot, doch die Kunden kamen mit immer neuen Anforderungen, die durch das aktuelle Portfolio nicht mehr abgedeckt werden konnten. In einer kleinen Runde beschloss Nikol mit seinen Kollegen, unter anderem dem heutigen Entwicklungsleiter Christian Rousselle, 2010: „Wir entwickeln es selbst.“

Von der Idee zum Erfolg

Bereits 2011 wurde die erste Version der 3DViewStation veröffentlicht – ein schnelles Tool, das sich durch seine klare Fokussierung auf die Bedürfnisse der Anwender auszeichnete. Anfangs mit sehr einfachen Funktionen ausgestattet, orientierte sich die Software schnell an den wachsenden Anforderungen der Kunden. Dieser Ansatz, stets nah am Nutzer zu bleiben, ist bis heute der Schlüssel des Erfolgs. Inzwischen hat sich die KISTERS 3DViewStation zu einer umfassenden Softwarelösung für 3D-CAD-Daten entwickelt, die sowohl als Desktop- als auch als webbasierte Lösung weltweit genutzt wird. „Ich war immer einer, der gesagt hat, ‚Leute, das muss einfach zu bedienen sein.‘ Die Entwickler haben dann oft protestiert, weil es schwieriger umzusetzen war. Aber ich habe immer darauf bestanden, dass Software entwickelt wird, um dem Anwender das Leben einfacher zu machen, nicht uns als Entwickler“, so Germar Nikol. Dieser Ansatz prägt die Philosophie der 3DViewStation bis heute.

Die besten Ideen kommen oft direkt aus der Praxis

Durch die enge Zusammenarbeit mit Anwendern und Integratoren wurde die 3DViewStation kontinuierlich weiterentwickelt und um wichtige Funktionen ergänzt. Heute ist sie in zahlreichen Fertigungsunternehmen ein unverzichtbares Werkzeug. Auch nach über einem Jahrzehnt 3DViewStation ist Nikol überzeugt, dass der Erfolg in der kontinuierlichen Weiterentwicklung liegt. „Wir sind heute funktional betrachtet Feature Complete, arbeiten aber daran, die Benutzerfreundlichkeit noch weiter zu optimieren und neue Technologien wie den neuen JT-Importer zu entwickeln. Auch rufen die Kunden nach Linux-basierten Web-Systemen: Wir werden sehen, was die Zukunft noch bringt“, beschreibt er die aktuellen Schwerpunkte.

Vom Tüftler zum Strategen

Germar Nikol ist also nicht der klassische Ingenieur geblieben, sondern hat sich Schritt für Schritt in seine heutige Rolle hineinentwickelt. Was als Faszination für programmierbare Taschenrechner begann, wurde durch eine pragmatische Herangehensweise und den Mut zu Entscheidungen zu einer Erfolgsgeschichte. „Ich habe keine kaufmännische Ausbildung, sondern immer auf meinen gesunden Menschenverstand gesetzt. Entscheidungen wie der Einstieg ins Lizenzgeschäft oder die Entwicklung eines eigenen Softwareprodukts habe ich durch Nachdenken und Learning by Doing getroffen“, erklärt er. Dieser Ansatz, Risiken sorgfältig abzuwägen und Chancen rechtzeitig zu nutzen, hat sich bewährt: Die 3DViewStation ist seit Beginn immer profitabel gewesen. „Erfolg ist die Summe aus den richtigen Entscheidungen zur richtigen Zeit. Das Timing macht den Unterschied“, betont Nikol. Mit dieser Philosophie hat er nicht nur die 3DViewStation aufgebaut, sondern auch die Grundlage für nachhaltigen Erfolg geschaffen.

Synergie und Zusammenhalt im Mittelpunkt

Der Teamzusammenhalt ist ein zentraler Faktor des Erfolgs der 3DViewStation. „Wir wissen alle, wo unsere Stärken liegen, und ich bemühe mich, die Kollegen dort einzusetzen, wo sie ihre Fähigkeiten und Interessen optimal einbringen können“, erklärt Nikol. Dieses Prinzip sorgt nicht nur für hohe Motivation und Zufriedenheit, sondern auch für außergewöhnliche Ergebnisse. Besonders schätzt er die positive Atmosphäre: „Ich arbeite sehr gerne mit dem Team und weiß, dass die Kollegen auch privat gerne Zeit miteinander verbringen. Das zeigt, dass wir mehr sind als nur ein Arbeitsplatz.“ Über die Hälfte der Kollegen sind bereits seit mehr als 10 Jahren Teil des Teams, was für eine außergewöhnlich hohe Bindung und Stabilität spricht. Durch diese Kultur des Vertrauens und der Eigenverantwortung ist es gelungen, ein starkes, engagiertes Team aufzubauen, das unsere Herausforderungen gemeinsam meistert.

Die KISTERS 3DViewStation

Sie steht für eine moderne Oberfläche, performantes Viewing, fortgeschrittene Analyse und Integrationsfähigkeit in führende Systeme. Die 3DViewStation verfügt über viele aktuelle Importer für 3D und 2D Daten von u.a. Catia, Creo, NX, Inventor, Solidworks, SolidEdge, Inventor, Revit, JT, 3D-PDF, STEP, DWG, DXF, DWF, MS Office und viele andere.

Die KISTERS 3DViewStation wird nahe an Kundenanforderungen entwickelt und ist als Desktop, VR-Edition und HTML5 Web-Version verfügbar. Dazu gibt es die online Kollaborationsplattform VisShare. Alle Produktvarianten sind dank APIs für den Einsatz in PLM-, ERP- oder anderen Management-Systemen wie Produkt-Konfiguratoren und Ersatzteilanwendungen vorgesehen. Für Cloud-, Portal- und Web-Anwendungen steht die HTML5-basierte WebViewer Version zur Verfügung, die keinerlei Client-Installation erfordert. Alle Datenformate können in Kombination mit den intelligenten Navigations- und Hyperlinkfunktionen genutzt werden, um den Anforderungen komplexer Integrationsszenarien gerecht zu werden.

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