Hoffnungen auf eine bereits vorhandene, mentale politische Einheit sowie Erwartungen an eine schnelle mentale Angleichung von Ost- und Westdeutschen wurden bereits früh nach der Vereinigung enttäuscht. Dafür werden konkurrierende Ursachenkomplexe als verantwortlich vermutet: anhaltende Nachwirkungen der unterschiedlichen politischen Sozialisation in den beiden konträren Systemen der ehemaligen DDR und BRD, enttäuschte Erwartungen an die ökonomische Angleichung durch die Vereinigung vor allem auf Seiten der neuen Bundesländer sowie eine Ost-Identität bereits vor dem Fall der Mauer versus eine durch Kolonialisierungsgefühle erst nach der Vereinigung in Abwehr gegenüber dem Westen entstandene Ost-Identität.

In ihrem Vortrag „Ungleiche Geschwister? Politische Sichtweisen und Verhalten von Ost- und Westdeutschen sowie innerdeutschen Migrant*innen“ vergleicht Professorin Bettina Westle am Donnerstag, 12. Dezember, 19 Uhr, zunächst Informationen zur Entwicklung zentraler politischer Einstellungen und Verhaltensweisen zwischen Ost und West zwischen 1991 und 2022. Anschließend wird versucht, anhand von Daten zweier eigener Studien aus dem Jahr 2022 der Frage nach den Ursachen ein Stück näher zu kommen. Der Eintritt ist frei.

Wann:           Donnerstag, 12. Dezember 2024, 19 Uhr
Wo:                Regionshaus, Hildesheimer Straße 18, 30169 Hannover

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