Wer kennt das nicht? Da ist das Unternehmen IT-mäßig ver­meintlich gut aufgestellt. Fertigung und Verwaltung sind digitalisiert und neue Anwendungen werden problemlos eingepflegt und eingebunden. Dazu hat man seine IT-Experten – bestenfalls – im Haus, die das alles möglich machen. Bis man eines Tages feststellt, dass die gesamte digitale Struktur an einem seidenen Faden hängt. Die gewachsenen Datenstrukturen sind starr, in hohem Maße intransparent und nur als Kopfwissen der IT-Verantwortlichen ergründbar und nachvollziehbar. Darüber hinaus sind sie ein offenes Tor für Cyberangriffe. Allerhöchste Zeit, die Reißleine zu ziehen. Wer jetzt nichts ändert, wandelt auf einem schmalen Grat!

„Alles lief im Grunde reibungslos, bis ich stutzig wurde, als sich banale Scannerfunktionen für die Auftragsverwaltung trotz erheblicher Anstrengungen IT-mäßig nicht einbinden ließen“, erinnert sich Dirk Seiler, Geschäftsführer und Mitinhaber der Sedotec-GmbH & Co. KG. Das Ereignis ist für den Mittelständler Auslöser und Anlass, die bisherige Unternehmenssoftwarelösung grundlegend zu hinterfragen. Bis dahin arbeitet das Unternehmen mit einer über 20 Jahre individuell angepassten Dynamics 365 Business Central (Microsoft BC), vormals Navision, Lösung. Und wie viele andere heute auch, mit traditioneller On-Prem Infrastruktur, traditionellen Backups und vielem anderen.

Was dann in Datensilos und Quellcodes „rumlungert“, ist strukturell für eine komplexe moderne Fertigung aber nicht ausgelegt. Hinzukommt, dass das Wohl und Wehe der Software in einem über die Zeit gewachsenen „Wollknäuel“ strukturiert ist und von den Köpfen eines oder mehrerer IT-Verantwortlichen abhängt. So weit, so schlecht. Und was ist morgen – wenn die nicht mehr da sind, weil sie wechseln, krank werden oder in Rente gehen?  Ein untragbares Risiko. Da braucht es nicht mal die neuen, modernen Herausforde­rungen, um das Unternehmen aus den Angeln zu heben. Ein „Weiter so“ wäre geradezu halsbrecherisch. Was also tun?

„Eine OP am offenen Herzen“ modernisiert IT-Infrastruktur

Okay. Ein neues ERP-System muss her. Trotz eines großen vermute­ten Aufwands, der damit verbunden ist, scheint es keine Alternative zu geben. Die IT-Infrastruktur muss umgebaut werden, auch weil die Reaktion auf neue Herausforderungen, Sicherheit, Wachstum und der effiziente Austausch kritischer Daten immer wichtiger werden. Da trifft es sich gut, dass mit Michael Burrmeister zufällig ein Experte dafür im Haus ist. Zwar geht es um ein ganz anderes Thema, aber der Mitinhaber von Orgavision weiß Rat. Er empfiehlt Dynamics 365 Business Central (BC) als Cloudanwendung. Da der Betrieb während der Umstellung nicht ruhen darf, ahnt Seiler schon, was auf ihn zukommt. „Das wird eine OP am offenen Herzen.“ Was er nicht ahnt, es wird seine Organisation komplett verändern. Dennoch, gewagt – getan.

Heute ist Sedotec dank Orgavision und Microsoft BC hochmodern aufgestellt. Die cloudbasierte ERP-Lösung ist speziell für kleine und mittelständische Unternehmen entwickelt. Die dynamische IT-Infrastruktur integriert die Geschäftsprozesse Finanzen, Vertrieb, Einkauf, Lager, Produktion und Projektmanagement in einer einheitlichen Plattform. Als Software-as-a-Service (SaaS) wird Business Central in der Cloud gehostet und bietet somit flexible, skalierbare und leicht zugängliche ERP-Funktionalitäten. „Gerade Flexibilität und Skalierbarkeit durch die cloudbasierte Architektur sind uns enorm wichtig, denn damit macht die Software das künftig geplante Wachstum des Unternehmens mit“, ist Seiler überzeugt.

Ein steiniger Weg, den niemand scheuen sollte

Bevor er sich über das Ergebnis freuen kann, muss jedoch der steinige Weg zurückgelegt werden, den viele Unternehmen scheuen. Das alte „Wollknäuel“ zu entwirren, hat überhaupt keinen Sinn. Und so entsteht aus der ersten Beratung auf Basis der Empfehlungen von Orgavision gemeinsam das Konzept einer neuen, optimalen Prozess­architektur. Was dann 2022, vor der eigentlichen Implementierungs­phase bei Sedotec startet, sind Wertstromanalyse und -design. Schließlich soll der Veränderung des Unternehmens vom Auftragsfertiger zum Systemhersteller Rechnung getragen werden. Michael Burrmeister weiß um die viele Arbeit, „denn es ist nie eine reine ERP-Einführung. Bei Sedotec wird auch die Organisation komplett verändert – mit allen Befürchtungen und Beharrungsten­denzen bei den Mitarbeitern.“

Das ist im Sinne der Optimierung gewollt. So ergibt das Wertstrom­design, dass Varianz reduziert, Transparenz erhöht und die Produk­tion geglättet werden sollen. Ferner soll die Logistik aufgewertet werden und ein Supermarktsystem den weiteren Ausbau künftig möglich machen. Im Gesamtprozess wird der Bezug zu den einzelnen Feldern einer Schaltanlage konsequent gehalten und erlaubt eine optimale Abwicklung der produzierenden und logistischen Prozesse. Um es vorwegzunehmen äußert sich Projektleiter Hendrik Seibring von Sedotec zufrieden: „Ich bin begeistert welche Möglichkeiten sich mit dem neuen ERP-System Microsoft BC für uns insgesamt ergeben. Erweitert um die APPs von Orgavision ist alles flexibel und transparent und dennoch vom Grundaufbau und Nutzen der Funktionalität zu 100 Prozent im Standard.“ Gerade die Apps von Orgavision spiegeln das hohe Verständnis für firmenspezifische Vorgänge wider. Bei Aktuali­sierungen machen sie alle Updates mit.

Verantwortungsvoll auf Augenhöhe zusammenarbeiten

Als im Januar 2024 planmäßig das GoLive erfolgt, ist dieses positive Urteil noch um ein paar Sonderschichten entfernt. Die Software funktioniert zwar wie geplant, allerdings hakt es bei den Stammdaten und Prozessen. Hierzu müssen die wertschöpfenden Prozesse noch vollständig digitalisiert werden. Die Migration bestehender Daten in das neue System ist oft komplex und zeitaufwändig. So müssen Daten bereinigt und übertragen und dabei Verlust oder Korruption vermieden werden. Jetzt zeigt sich die Zusammenarbeit zweier Unternehmen, die auf Augenhöhe agieren, Verantwortung statt Vertrag in den Vordergrund stellen und gemeinsam schnell das beste Ergebnis erreichen wollen. Florian Hafner, projektleitender Consultant von Orgavision bringt es auf den Punkt: „Mit einer großartigen Teamleistung auf beiden Seiten gelingt uns eine Einführung ohne emotionale Differenzen – das ist eher selten.“

Die Ergebnisse überzeugen. Neben der Flexibilität und der Skalier­barkeit, deren Wichtigkeit Seiler oben bereits herausgestellt hat, überzeugt auch die Kostenseite. Statt großer Anfangsinvestitionen in Hardware und Infrastruktur, werden nutzungsbasierte Abonnement­gebühren erhoben, was geringere Gesamtkosten erwarten lässt. Da Microsoft BC SaaS in der Cloud gehostet wird, übernimmt Microsoft Wartung und Aktualisierung der Software. Das bedeutet, dass Nutzer immer mit der neuesten und sichersten Version arbeiten und Sicherheitsupdates erhalten. Und schließlich sind andere Microsoft-Produkte, wie Office 365, OneDrive Power BI und Copilot, nahtlos integriert, was Produktivität und Zusammenarbeit erheblich verbessert.

Knäuel entwirrt, gut aufgestellt und für die Zukunft gerüstet

Zusammenfassend bietet Microsoft Business Central SaaS eine leis­tungsfähige, flexible und zukunftssichere ERP-Lösung, die Unterneh­men dabei unterstützt, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und zukünftige Herausforderungen zu meistern. Die Implementierung kann jedoch herausfordernd sein, insbesondere bei der Anpassung von Prozessen und der Verwaltung von Stammdaten. Aber die Vorteile und Möglichkeiten überwiegen diese Schwierigkeiten. Bei Sedotec sieht Burrmeister die Implementierung sehr positiv, wenn er betont: „Das Ergebnis ist ein Exzellenzprojekt, das vor allem auf die hohe Sachkenntnis beider Seiten zurückzuführen ist.“ Und Seiler ergänzt „Dieser Meilenstein ist für uns ein Schritt in die Zukunft und trägt maßgeblich zur betriebswirtschaftlichen Stabilität, weiterer Strukturierung von Produktion und Montage sowie zu IT-technischer Raffinesse bei.“

Aus Projektpartnerschaft entsteht mehr

Abschließend bekräftigen beide, dass eine Beziehung entstanden ist, die über eine übliche Kunden-Lieferantenbeziehung hinausgeht. Und noch etwas ist den beiden wichtig: Sie wollen anderen Unternehmen Mut machen, diesen Schritt zu gehen und den – zugegeben nicht zu unterschätzenden – Aufwand nicht zu scheuen. Andernfalls sei die Gefahr in der Zukunft abgehängt zu werden riesengroß.

Über die SEDOTEC GmbH & Co. KG

((Info zu Microsoft BC))
Umfassende Unternehmensverwaltung in der Cloud
Microsoft Business Central (BC) SaaS ist eine cloudbasierte ERP-Lösung (Enterprise Resource Planning) von Microsoft, die speziell für kleine und mittelständische Unternehmen entwickelt wurde. Sie integriert verschiedene Geschäftsprozesse wie Finanzen, Vertrieb, Einkauf, Lager, Produktion und Projektmanagement in einer einheitlichen Plattform. Als Software-as-a-Service (SaaS) wird Business Central in der Cloud gehostet und bietet somit flexible, skalierbare und leicht zugängliche ERP-Funktionalitäten.

((Firmeninfo zu Orgavision))
Im Sinne des Kunden Ergebnisse anstreben
Orgavision S.à r.l. ist ein dynamisches Unternehmen mit Sitz in Remich, Luxemburg, das sich auf die Bereitstellung von erstklassigen Management- und Organisationslösungen spezialisiert hat. Unter der Leitung von Geschäftsführer Michael Burrmeister hat sich Orgavision zu einem führenden Anbieter von Dienstleistungen und Produkten entwickelt, die Unternehmen dabei unterstützen, ihre Effizienz, Transparenz und Compliance zu verbessern.
Orgavision S.à r.l. zeichnet sich durch ein tiefes Verständnis für die individuellen Bedürfnisse seiner Kunden aus und bietet maßgeschneiderte Lösungen, die den höchsten Standards entsprechen. Durch die Kombination von Fachwissen, innovativen Technologien und einem engagierten Team ist Orgavision bestrebt, den Erfolg seiner Kunden nachhaltig zu sichern.

((Firmeninfo zu Sedotec))
Mit ausgezeichneten Innovationen in die Champions League
SEDOTEC GmbH & Co. KG ist ein etablierter Hersteller von Kit-Systemen für Niederspannungs-Schaltanlagen. Mit einer Erfahrung von über 60 Jahren produziert Sedotec in Deutschland, an den Standorten Ladenburg und Mittweida/Sachsen, nach höchsten Qualitätskriterien Schaltschranksysteme und -teile für die Elektroindustrie. 100 Mitarbeitende arbeiten nach Businessexcellence- und Lean-Kriterien und erwirtschaften rund 20 Mio. Euro Jahresumsatz. Unter Einbeziehung aller Mitarbeitenden hat das Unternehmen die Wertschöpfungskette konsequent auf den Kundennutzen ausgerichtet und eine dynamische Unternehmenskultur zur kontinuierlichen Verbesserung etabliert. 2020 bis 2024 wurde Sedotec fünf Mal! zum Top Arbeitgeber Mittelstand des Jahres ausgezeichnet. 2022 hat das Unternehmen den Innovation Award der Zeitschrift Schaltschrankbau gewonnen.
Mit dem eigenen Kit-System Vamocon zeigen die Ladenburger, wie Innovationen zusammen mit höchster Qua-lität und Termintreue am Standort Deutschland erfolgreich sind. Seit der Einführung im Jahre 2008 sind über 15.000 VAMOCON-Anlagen installiert und sicher in Betrieb. Die Kunden – Schaltanlagenbauer, Installateure oder Betreiber – können das Fabrikat der Schaltgeräte frei wählen. Das kommt gut an. Und so sind im Laufe der Zeit viele Kunden zu Partnern geworden – und VAMOCON aufgrund seiner zahlreichen Vorteile und seiner regelmäßigen Bestwerte bei den Prüfungen zum Liebling der Planer. Die Schaltschränke ‚made in Germany’ finden sich in den unterschiedlichsten Anwendungen in Industrie und Gebäudetechnik in Europa.

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SEDOTEC GmbH & Co. KG
Wallstadter Straße 59
68526 Ladenburg
Telefon: +49 (6203) 95500
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Telefon: +49 (6203) 95500
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