Direkt zu Beginn hieß es „come together“ für die 36 neuen Auszubildenden und 13 neuen dual Studierenden des Igersheimer Spezialisten für mechatronische und cybertronische Antriebstechnik. Gleich am Anfang ihrer Laufbahn soll so eine starke gemeinsame Basis für alle entstehen, die jetzt in technische, kaufmännische und IT-Berufe starteten.
Gleich vier von ihnen konnte das international agierende Familienunternehmen durch das erstmals angebotene Ausbildungsmodell „Ausbildung plus 1“ gewinnen. „Ausbildung plus1“ ist ein neues Angebot für Flüchtlinge und Migranten mit geringen Deutschkenntnissen und guten Bleibeperspektiven. Minouche Sonnekalb, Leiterin Dual Education & Studies bei der WITTENSTEIN SE, hat dieses Modell erstmals in unsere Region transferiert. Sie konnte die Industrie- und Handelskammer (IHK), die Gewerbliche Schule Bad Mergentheim und einige Unternehmen zur gemeinsamen Umsetzung gewinnen. Die mit diesem Modell einhergehende Verlängerung der regulären Ausbildungszeit um ein Jahr ermöglicht intensiven fachspezifischen Sprachunterricht und die Aufarbeitung von unterschiedlichen Schulbildungsinhalten. Aus Eritrea, Irak und Afghanistan kommen die neuen Mitarbeiter, die diesen Weg in den Beruf bei WITTENSTEIN aufnahmen.
Weitere Nachwuchstalente, die sich für einen konventionellen Ausbildungsverlauf entschieden haben, kommen außer aus Deutschland aus El Salvador, Marokko, Irak, Bulgarien, Ägypten und Kroatien. So trafen Nachwuchstalente mit neun unterschiedlichen Nationalitäten und aus verschiedenen Kulturen zu ihrer ersten Ausbildungswoche zusammen. Um auf die Herausforderungen, die diese Diversität mit sich bringt, gut vorbereitet zu sein, erweiterten die Ausbilder des Unternehmens vorab im Rahmen eines interkulturellen Trainings ihre Führungskompetenzen.
Um für die bevorstehende Ausbildungszeit eine gemeinsame Basis zu schaffen, standen für die Neueinsteiger neben dem persönlichen Kennenlernen der neuen Kolleginnen und Kollegen der Austausch von Erwartungshaltungen mit ihren Ausbildern und die Einführung in die Unternehmenskultur im Fokus der ersten Tage. Ihren Abschluss fanden die „come together Tage“ bei einem zweitägigen Sozialpraktikum. Hierbei engagierten sich die Newcomer in sozialen Einrichtungen, wie Kindergärten, renovierten Räume, bauten Spielgeräte und mehr. Ziel dieser Aktion unter dem Motto „Aktiv vor Ort“ ist es, die Nachwuchskräfte von Beginn an mit sozialer Verantwortung vertraut zu machen.
Auch für den Ausbildungsbeginn im September 2025 bietet die WITTENSTEIN SE knapp 60 Ausbildungs- und Studienplätze an. Die Bewerbungsphase hierfür hat bereits begonnen. Offenen Stellen bietet der Ausbildungsbetrieb unter www.wittenstein-jobs.de.
WITTENSTEIN – eins sein mit der Zukunft
Mit weltweit rund 2.800 Mitarbeitern und einem Umsatz von 498 Mio. € im Geschäftsjahr 2023/24 steht die WITTENSTEIN SE national und international für Innovation, Präzision und Exzellenz in der Welt der cybertronischen Bewegung. Die Unternehmensgruppe besitzt eine überragende Kompetenz zur Beherrschung und Weiterentwicklung aller relevanter Technologien der mechatronischen Antriebstechnik und umfasst sechs innovative Geschäftseinheiten. Entwickelt, produziert und vertrieben werden unter anderem hochpräzise Servoantriebe und Linearsysteme, Servosysteme und -motoren sowie cybertronische Antriebssysteme, u. a. für den Maschinen- und Anlagenbau, die Luft- und Raumfahrt oder die Öl- und Gas-Exploration. Nanotechnologie und Softwarekomponenten ergänzen das Portfolio. Die WITTENSTEIN gruppe (www.wittenstein.de) ist an 25 Standorten und in mehr als 45 Ländern in allen wichtigen Technologie- und Absatzmärkten vertreten.
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