Wasserstoff: Das kleinste chemische Element hat am 18. Juli in Neu-Ulm einen großen Auftritt. Im Klärwerk Steinhäule wird untersucht, ob und wie die Wasserstoffelektrolyse mit Reinstwasser aus Abwasser sinnvoll ist.

Grüner Wasserstoff ist ein Hoffnungsträger der Energiewende: Ob in der Stahl- und Chemieindustrie, im Bereich der Strom- und Wärmeerzeugung oder im Verkehrssektor, Wasserstoff soll zukünftig vielseitig eingesetzt werden. Doch wie entsteht Wasserstoff und was brauchen wir, um ihn nachhaltig zu produzieren?

Für die Herstellung von grünem Wasserstoff werden erneuerbare Energie und Wasser benötigt. In Zeiten des Klimawandels und den damit einhergehenden stärker und häufiger werdenden Dürreperioden, wird die Sorge um verfügbare und nachhaltige Wasserressourcen jedoch größer. Eine Alternative zu wertvollem Süßwasser ist die Entsalzung von Meerwasser – doch das ist bei uns in Süddeutschland rar. Mit der Wasserstoffelektrolyse mit Reinstwasser aus Abwasser werden zum einen die Trinkwasserhaushalte von Städten geschont, zum anderen ist Abwasser eine konstant verfügbare Wasserquelle, die direkt und überall erschlossen werden kann.

Expertinnen und Experten aus den Bereichen Wasser, Abwasser und Wasserstoffproduktion sind eingeladen am 18. Juli die Chancen, Potentiale und Herausforderungen einer Wasserstoffproduktion auf Kläranlagen gemeinsam zu diskutieren. Die Veranstaltung findet als Partner Event der EU GreenWeek zum Thema „Auf dem Weg zu einem wasserresilienten Europa“ statt. Im Anschluss an die Diskussion wird die Kläranlage besichtigt, um gemeinsam Synergien für die Wasserstoffproduktion zu betrachten: Kann der bei der Elektrolyse entstehende Sauerstoff zur Abwasserreinigung genutzt werden? Was geschieht mit der entstehenden Abwärme? Und wie können bei der Elektrolyse und bei der Umkehrosmose entstandene Restströme auf der Kläranlage behandelt werden?

Weitere Informationen

Alle Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier: https://events.umwelttechnik-bw.de/de/veranstaltung/wasserstoff-abwasser

Hintergrundinformationen

Die Veranstaltung ist Teil der EU GreenWeek. Umwelttechnik BW führt sie gemeinsam mit dem Zweckverband Klärwerk Steinhäule (ZVK), dem KIT und der Uni Kassel im Rahmen des Förderprojektes KA4H2 des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg durch.

Umwelttechnik BW ist die Landesagentur für Umwelttechnik und Ressourceneffizienz in Baden-Württemberg Die Landesagentur arbeitet an der Schnittstelle zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Vorrangiges Ziel ist es, Unternehmen vor dem Hintergrund schwindender Ressourcen und schwankender Preise für die Potenziale von Effizienzstrategien zu sensibilisieren und bei der Umsetzung von Ressourceneffizienzmaßnahmen zu begleiten.

Über die Umwelttechnik BW GmbH

Umwelttechnik BW ist die Landesagentur für Umwelttechnik, Ressourceneffizienz und industriellen Klimaschutz in Baden-Württemberg. Sie arbeitet an der Schnittstelle zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Mit weit gefächerten Informationsangeboten, Schulungen, Veranstaltungen und der Durchführung von Förderprogrammen ist Umwelttechnik BW seit 2012 für Unternehmen und Greentech Start-ups vorrangig aus Baden-Württemberg aktiv. Ziel ist es, Unternehmen auf dem Weg zu nachhaltigen, zukunftsfähigen Businessmodellen zu begleiten.

Umwelttechnik BW wird zu 100 Prozent vom Land finanziert, firmiert jedoch privatwirtschaftlich unabhängig als GmbH. Der Aufsichtsrat der Landesgesellschaft, der von Vertretern des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, des Staatsministeriums, des Finanzministeriums sowie des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst besetzt wird, kontrolliert strategische Ausrichtung und Finanzen der Landesagentur.

Mehr unter www.umwelttechnik-bw.de

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