Bei der regionalen Wirtschaftsförderung nectanet wurde zum 1. Juli der Aufsichtsratsvorsitz weitergegeben. Neuer Aufsichtsratsvorsitzender ist der Oberbürgermeister der Stadt Oberkirch, Gregor Bühler, der das Amt vom Lahrer Oberbürgermeister Markus Ibert übernommen hat. Zum Stellvertreter wurde der Bürgermeister der Gemeinde Friesenheim, Erik Weide, gewählt.

Ibert hatte das Amt in den vergangenen beiden Jahren ausgeübt. In dessen Amtszeit fiel die abschließende Beratung und Beschlussfassung zur inhaltlichen Neuausrichtung der Gesellschaft. Die strategischen Veränderungen hatten im Jahr 2022 in einen markenpolitischen Prozess gemündet, der zur Umbenennung der Gesellschaft und zur Einführung der assoziativen Marke „nectanet – BLACK FOREST POWER REGION“ geführt hatte.

Die Amtszeit von Oberbürgermeister Ibert als nectanet-Aufsichtsratsvorsitzender war damit geprägt von der Einführung der neuen Marke. Nach nunmehr zwei Jahren zieht die Gesellschaft durchweg positive Bilanz.

„nectanet vertritt unsere Region erfolgreich national und international und zeigt als BLACK FOREST POWER REGION mit kreativem Standortmarketing im Wettbewerb mit anderen Regionen die Zähne“, so Ibert.

Deutlich wurde dies während seiner Amtszeit mit einer gelungenen Wirtschaftsdelegation nach Brasilien, die Ibert als Vorsitzender gemeinsam mit der Vorsitzenden des Wirtschaftsbeirates, Brigitta Schrempp, geleitet hatte. „Mehrere der mitgereisten Unternehmer sind heute mit eigenen Projekten in Brasilien aktiv“, freut sich Ibert über den Erfolg der Delegation. „Die Kontakte und Ideen hierzu sind während und nach der Delegation entstanden“. Dies zeige die Möglichkeiten von gelungener regionaler Wirtschaftsförderung unmittelbar auf. Der Oberbürgermeister weiter: „Wir Kommunen wären jeder für sich alleine zu klein, um auf dem internationalen Parkett diese Erfahrungen machen zu können oder auch die entsprechenden Kontakte zu erhalten. Erst in der Gemeinschaft sind wir stark.“

Darüber hinaus sei die gemeinsame Zeit der engen Begleitung von nectanet bereichernd gewesen. Besonders hervorzuheben seien die Initiative zur Gewinnung von Arbeitskräften für die Mitglieder des Wirtschaftsbeirates, die Einrichtung einer Plattform zur Anwerbung von Personal für Gastronomie und Hotellerie und die Unterstützung der Kreisärzteschaft bei der Anwerbung von jungen Ärzten. Aber auch die vielfältigen weiteren Aufgabenbereiche der regionalen Wirtschaftsförderung seien ein spannendes Feld gewesen. In der Summe sei „nectanet ein Geschenk für die Region“, zollt Ibert der Gesellschaft abschließend Respekt.

nectanet-Geschäftsführer Dominik Fehringer ist mit der Entwicklung zufrieden. „Wir erreichen alle Ziele, die wir mit der neuen Strategie verbunden haben. Der steinige Weg hat sich gelohnt“, zieht Fehringer Bilanz. Die Region erhalte national und international eine besondere Aufmerksamkeit, die ihr zuvor zu keinem Zeitpunkt zuteil wurde.

Der neue Aufsichtsratsvorsitzende Gregor Bühler will die erfolgreiche Arbeit der Gesellschaft fortsetzen. „In den vergangenen zwei Jahren habe ich nectanet als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender begleitet. Ich stehe für Kontinuität und positive Weiterentwicklung“, so Bühler.

Zu den nächsten Initiativen von nectanet gibt Bühler folgenden Hinweis: „Unternehmen, Kommunen und die Bevölkerung dürfen die geografische Verortung der Region als BLACK FOREST POWER REGION jetzt weiter verinnerlichen“, so Bühler. „Jeder, der hier lebt und arbeitet, ist Teil der Region, die national und international unter diesem Begriff weiterentwickelt wird“. Dazu gebe es in den kommenden Wochen und Monaten eine Vielzahl an Möglichkeiten zur aktiven Beteiligung.

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