Das saisonbereinigte ifo-Geschäftsklima der deutschen Zulieferer erreicht den höchsten Stand seit einem halben Jahr. Mit einem Wert von -18,9 Punkten notiert das ifo-Geschäftsklima der deutschen Zulieferer im Mai 3,3 Punkte über dem Vormonat und schließt auf dem höchsten Stand seit November. Erstmals seit rund einem Jahr legten dabei sowohl die Beurteilungen der aktuellen Geschäftslage wie auch die Erwartungshaltung für die kommenden sechs Monate zu. Während die Erwägungen sich nur geringfügig aufhellen und mit einer Verbesserung von 1,1 Punkten bei einem Saldo von -17,7 Punkten stehen, fällt das Plus bei der Beurteilung der aktuellen Geschäftslage deutlich größer aus. So geht es um 5,4 Saldenpunkte nach oben, auf einen nach wie vor negativen Wert von -20,1 Punkte.

In diesen Stimmungsindikatoren den Beginn einer nachhaltigen Erholung zu erkennen, wird dem Niveau und weiteren Rahmen gleichwohl nicht gerecht. Zu groß bleiben nach wie vor die Unsicherheiten. Eher könnten die Daten wohl auf eine Bodenbildung hinweisen.

Erst in den vergangenen Tagen unterlegten dies zum einen die Frühjahrsprognose des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, wie auch die Steuerschätzung des Bundesministeriums der Finanzen.

Korrigierte des Sachverständigenrat etwa seine BIP-Prognose für das laufende Jahr auf 0,2 % ein, wobei ein steigender privater Konsum die schwache Industrieproduktion noch trägt, fallen dem Bundesfinanzministerium zu folge die Steuereinnahmen aufgrund der schwachen Konjunktur rund 20 Mrd. € niedriger aus, als bislang erwartet. Dies setzt die Koalitionäre bei der Haushaltsplanung zusätzlich unter Druck und engt den Raum für staatliche Impulse weiter ein.

Der Geschäftsklimaindex Zulieferindustrie wird von der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie ArGeZ in Zusammenarbeit mit dem Ifo-Institut, München, ermittelt. Er beruht auf der Befragung von rund 600 Unternehmen und deckt die in der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie zusammengeschlossenen Branchen Gießerei-Industrie, Aluminiumindustrie, Kunststoffverarbeitung, Stahl- und Metallverarbeitung, NE-Metall-Industrie, Kautschukindustrie sowie Technische Textilien ab.
Der Chart, mit korrigierten saisonbereinigten Daten, steht zum Download unter www.argez.de zur Verfügung.

Über die ArGeZ (www.argez.de):
Die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ) ist eine Interessengemeinschaft, die rund 9.000 – vornehmlich mittelständisch geprägte – Zulieferunternehmen mit rund einer Million Beschäftigten und einem Umsatzvolumen von 244 Milliarden Euro vertritt. Sie wird getragen von den Wirtschaftsverbänden:

• WirtschaftsVereinigung Metalle e.V., Berlin | www.wvmetalle.de
• Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie e.V., Düsseldorf | www.bdguss.de
• Aluminium Deutschland e.V., Düsseldorf | www.aluminiumdeutschland.de
• Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V., Frankfurt a.M. | www.wdk.de
• Verband Technische Kunststoff-Produkte e.V., Frankfurt a.M. | www.tecpart.de
• Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V., Düsseldorf/Hagen | www.wsm-net.de
• Industrieverband Veredlung-Garne-Gewebe- Technische Textilien, Frankfurt | www.ivgt.de

Weitere Informationen finden Sie unter www.argez.de.

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