Am 28. und 29. Mai 2024 kommen führende Experten aus Wirtschaft, Politik, Aufsichtsbehörden und Datenschutzpraxis zusammen, um tiefgreifende Diskussionen zu führen. Das Programm bietet über 50 hoch angesehene Referent:innen, die in inspirierenden Keynotes und Fachvorträgen ihre Expertise teilen und innovative Lösungsansätze erörtern werden.
Datenschutz und digitale Innovation, Chancen und Herausforderungen in der EU, greifen vor allem die hochkarätig besetzten Keynotes zur Eröffnung des Kongresses auf. Sie werden gehalten vom noch amtierenden Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Prof. Ulrich Kelber, Patrick Breyer (MdEP, Fraktion der Grünen / Freie Europäische Allianz), Kai Strenge (Konzerndatenschutz, Deutsche Bahn AG) sowie Manuel „HonkHase“ Atug (Gründer und Sprecher der AG KRITIS). Die Keynotes am zweiten Kongresstag fokussieren aktuelle Entwicklungen und Best Practices im Bereich Datenschutz, von Incident Response über den Einsatz Künstlicher Intelligenz bis hin zu rechtlichen Anforderungen und Erfolgsfaktoren im Datenschutzmanagement: Christina Kiefer, LL.M, Senior Associate reuschlaw, gibt Einblicke in Microsoft 365 Copilot, datenschutzrechtliche Anforderungen und Best Practices. Der Landesbeauftragte für den Datenschutz Niedersachsen, Denis Lehmkemper, erläutert die Bedeutung des Beschäftigtendatenschutzgesetzes sowie relevante Aspekte im Kontext des zunehmenden Einsatzes künstlicher Intelligenz. Neben den Keynotes greifen zahlreiche Fachvorträge aktuelle Praxisthemen aus dem Berufsalltag der Datenschutzbeauftragten auf.
Im Mittelpunkt der Verbandstage 2024 steht das Zusammenspiel von Datenschutz und IT-Sicherheit im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz. Die Nutzung und Entwicklung von künstlicher Intelligenz bringt neue Herausforderungen im Bereich des Datenschutzes und der Datensicherheit mit sich. In einer Zeit von zunehmender Automatisierung und Datenanalyse kommt dem Schutz sensibler Informationen vor unberechtigtem Zugriff und Missbrauch eine besondere Bedeutung zu. Unternehmen und öffentliche Stellen, die Wert auf Datenschutz legen, sind sich daher zunehmend der Notwendigkeit einer robusten Datensicherheitsinfrastruktur bewusst. Wie bei der Datenverarbeitung allgemein gilt auch hier: Kein Datenschutz ohne Datensicherheit.
BvD-Vorstandsvorsitzender Thomas Spaeing: „Angesichts der potenziellen Risiken von Datenschutzverletzungen und Cyberangriffen gewinnt das Thema zunehmend an Bedeutung. Gerade in einer Zeit, in der immer mehr Unternehmen auf Künstliche Intelligenz als Schlüsseltechnologie setzen, ist es wichtig zu betonen, dass der verantwortungsvolle Umgang mit KI auch den Schutz personenbezogener Daten einschließt. Unternehmen müssen verstehen, wie sie KI auf sichere und ethische Weise einsetzen können, um Datenschutzverletzungen zu vermeiden und das Vertrauen ihrer Kunden und Nutzer zu erhalten. Unsere Kongresse geben den Teilnehmenden dazu wichtige Handlungsleitlinien mit auf den Weg.“
Die BvD-Verbandstage sind nicht nur ein Treffpunkt für den fachlichen Austausch. Am ersten Abend bilden sie den Rahmen für die festliche Verleihung des Datenschutz Medienpreises DAME. Auch in diesem Jahr hat die Fachjury aus zahlreichen Einreichungen drei Beiträge nominiert. Wer der Gewinner ist und den vom BvD initiierten und mit 3.000 Euro dotierten Preis erhält, wird am Abend der Preisverleihung bekannt gegeben. Durch den Abend führen der Moderator Harald Greising und Vorstandsmitglied des BvD sowie Geschäftsführer von privacy4people, Dr. Christoph Bausewein.
Die Interessenvertretung der Datenschutzbeauftragten
Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung ist der BvD der älteste Berufsverband für betriebliche und behördliche Datenschutzbeauftragte und -berater. Die satzungsgemäße Aufgabe des BvD ist, die Interessen der betrieblichen und behördlichen Datenschutzbeauftragten im Sinne einer dem Stand der Technik angemessenen Realisierung von Datenschutz und Datensicherheit zu fördern. Die rund 1.800 Mitglieder des BvD betreuen als betriebliche und behördliche Datenschutzbeauftragte mehrere zehntausend Unternehmen, Behörden und Institutionen und sind die direkten Ansprechpartner für datenschutzrechtlichen Belange die Organisationen betreffend. Alle Vorstände, alle Leiter von Arbeitskreisen, Ausschüssen und Regionalgruppen des BvD bringen ihre praktische Erfahrung unentgeltlich in die Verbandsarbeit ein. Mit der Gründung des Europäischen Dachverbandes EFDPO hat der BvD zuletzt die Weichen für verstärkte Vernetzung und Kommunikation auf EU-Ebene gestellt.
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