Batteriebrände oder Stoffaustritte sind idR mit Risiken behaftet. Das gilt u.E. sozusagen für alle Technologien am Markt divers, zu Blei, Metall, Salz, Natrium-Ion oder Redox-Flow oder Li-Feststoff. Denn als seltenes Restrisiko kann jede Batteriezelle einmal in einen Thermal Runaway (TR) kommen, wie es Fachleute nennen. Das heißt, dass jede LiB- Batteriezelle durch Missbrauch/Beschädigung oder Fehler, Erhitzung bzw. (Zell-internen) Kurzschluss eine selbstzerstörende, exotherme Kettenreaktion mit exponentiell-schnellem Temperaturanstieg (Gefährliche Hitze!) auslösen kann, die spontan, intensiv und explosionsartig Rauch, Flammen und glühende, oft auch korrosiv wirkende Materialteile teils druckvoll auswerfen kann.
Das Löschsystems, welches wir DRYcloud (trockene Wolke) nennen, adressiert solche Restrisiken. In vielen Nachweisversuchen, unter anderem am ZSW Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoffforschung Baden-Württemberg (Ulm), konnten die Schutzziele eindrucksvoll nachgewiesen werden. Ein Brand wurde unterdrückt, Risikomomente neutralisiert und ein Durchbrennen als Propagationsreaktion terminiert.
DRYcloud ist ein erprobtes und wirtschaftliches Löschverfahren.
Dazu hat über Jahre hinweg die Nordhäuser Firma Envites Energy technische Lösungen mit DRYcloud unabhängig testen lassen, die auch im Vergleich mit anderen Löschverfahren sehr gute Ergebnisse nachgewiesen haben. Solche Löschsysteme sind am Markt und werden nach der DIN EN 13565-2; 2009-09, – Planung und Einbau entworfen, entsprechen dem Stand der Technik.
DRYcloud entwickelt dabei eine trockene, hitzebeständige und stark kühlende Matrix, die das Feuer erstickt und Rauch nutzt, um quasi drucklos dieselbe zu generieren. Dabei können Effizienzraten erreicht werden, die im Vergleich zu Wasser bis mehr als 1: 600 erreichen können. Es können somit keine Durchzündungen usw. mehr entstehen. Eine Kettenreaktion in den Batterien konnte verhindert werden.
Das Prinzip dieses Löschverfahrens beruht auf der Ansaugung Rauch-gefüllter Luft (0° – 1.200 C°) aus dem zu schützenden Raum bzw. innerhalb der Batterie und dergleichen. Die dabei entstandene graue DRYcloud Matrix füllt den Batterieraum innerhalb weniger Minuten. Es findet ohne Druckaufbau, ein Austausch von Rauch enthaltender Luft, zu Rauch enthaltenden Schaum statt. Durch das vollständige Binden des am Brandherd entstandenen Rauches gelangt kein Rauch in die Atmosphäre. Es kommt zur sehr schnellen Löschung in allen Bereichen des zu schützenden Raumes. Der nach ca. 6- 9 Stunden zerfallene Schaum kann abgesaugt und umweltgerecht gut und kostengünstig entsorgt werden. Nachweislich konnten DRYcloud Entstehungsbrände von LiB im Batterieaufbau wirksam terminieren.
DRYcloud ist seit Jahren international im Einsatz. Wir fokussieren die Entwicklung auf die Integrationsoptionen, diskrete wie integrierte Lösungen. In unserem Akku-park verfügen wir über Testequipment und Containments. Selbstverständlich werden unsere Fachingenieure Ihre Anfrage im Stand der Planung von Löscheinrichtungen nach Fachnormen, die auch für DRYcloud einschlägig sind, auslegen & mehr. Aus Modulbaugruppen, die wir teils entwickelt haben, lassen sich diverse Anwendungen wirtschaftlich und flexibel ableiten.
DRYcloud ist eine Marke von Envites Energy, unserer Mitgesellschafter*in, es bestehen weitere Schutzrechte zur Li-ionen-Technologie.
Envites Energy Gesellschaft für Umwelttechnik und Energiesysteme mbH
Am Sportplatz 13
99768 Harztor
Telefon: +49 (36331) 3270-0
Telefax: +49 (36331) 3270-2
http://www.envites.de
Sprecher
Telefon: +49 (173) 36868-33
Fax: +49 (36331) 32702
E-Mail: schaefer@envites.de