Es gehört zur Ausbildung an der Hochschule Kaiserslautern, dass Studierende aller Fachrichtungen sich in Wettbewerben erproben und mit anderen messen. Hohe Anerkennung beim ADC fanden jetzt Semesterarbeiten von Virtual-Design-Studierenden.

Einmal Gold gab es für die Wettbewerbseinreichung „#Wald – Zeitreise durch den Pfälzerwald“ für kreativen Einsatz von Technik. Und gleich zweimal Gold gab es für „Volar“, ebenfalls für kreativen Einsatz von Technik sowie für kreative Konzeption und Design von Raumerlebnissen.

Gewonnen haben die Studierenden beim wichtigsten Design-Award in Deutschland: Der ADC Wettbewerb des Art Directors Club. Der Art Directors Club für Deutschland ist ein unabhängiger Verein mit dem Ziel, exzellente kreative Kommunikation zu finden und zu fördern. Im ADC Wettbewerb werden jährlich die kreativsten Arbeiten im deutschsprachigen Raum ausgezeichnet. Seit einiger Zeit verleiht die Jury auch Nägel im ADC Talent Wettbewerb. Hier betreten junge Talente zum ersten Mal die große Bühne.

Eine große Gruppe ( Marcel Adam, Madlen Barth, Florian Bennert, Lena Cellen, Romina Kroll, Michel Lörz, Till Rheinländer, Lisa-Marie Rödler, Lukas Speyer, Lexa Streich, Björn Vollmer) unter Anleitung der Dozenten Sara Brück, Prof. Dipl.-Ing. (FH) Matthias Pfaff und Prof. Dipl.-Des. (FH) Christian Schmachtenberg erhielt Gold für #Wald – Zeitreise durch den Pfälzerwald. Aufgabe war es, eine multimediale Inszenierung zu entwickeln, die die Geheimnisse des Pfälzerwaldes hautnah erlebbar macht. Die Lösung: #Wald ist eine hybride Multi-User Virtual Reality Experience. Diese verwandelt das Stadtmuseum in Kaiserslautern (dort lief die Ausstellung) in eine dreidimensionale Waldzeitreise. Der 3D gescannte Saal löst sich virtuell auf und nimmt die Besucher mit auf eine faszinierende Reise durch den Pfälzer Wald. Und dafür gab es dickes Lob von der Jury: Diese VR-Experience setze neue Maßstäbe, nicht nur im Talent-Bereich, sondern auch im Verhältnis zu professionellen Agenturen.

Beim Doppel-Gold für „Volar“ geht es um die Frage: Wie sieht die Kunstausstellung der Zukunft aus? Dieser Frage widmeten sich die Studierenden der Masterclass Virtual Design in Kooperation mit dem bekannten jungen Maler Leon Löwentraut. Dieser hatte an der Hochschule Kaiserslautern einen Lehrauftrag zum Thema: „Future Exhibition Design“. Daraus entwickelt hat sich das Projekt „VOLAR“ – eine zukunftsweisende Installation, die eine neue Kunst-Rezeption ermöglicht. Dazu gibt es ein topografisches Model eines Löwentraut-Gemäldes zum Ertasten, dessen Daten Grundlage für eine immersive Raumprojektion bieten. Die Jury war beeindruckt von der Vielschichtigkeit der Möglichkeiten, Kunst zu erleben. Konzipiert wurde die Arbeit von den Talenten: Alina Braun, Junjie Liu, Michel Lörz, Melissa Schramm, Lukas Speyer. Betreut wurden sie von den Dozenten Leon Löwentraut, Matthias Pfaff, Chris Schmachtenberg.

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