Die Neuausrichtung der Ortenauer Wirtschaftsförderung unter der Marke nectanet zieht überregionales Interesse auf sich. Vom industriestarken Heuberg kamen Vertreter des dortigen Wirtschaftsverbands (WVH) zu Besuch. Zum Austausch war die Spitze des Aufsichtsrates gemeinsam mit dem Geschäftsführer Ralf Raiser angereist. Die Vorsitzende des Aufsichtsrates, Miriam Häring, Inhaberin der 4.400 Mitarbeiter zählenden Anton Häring KG mit Sitz in Bubsheim führt den jungen Verband gemeinsam mit Andre Kielack, Bürgermeister der Gemeinde Gosheim und gleichzeitig stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender engagiert in die Zukunft. Die Idee zur Gründung einer eigenen Gesellschaft, die 13 Gemeinden und rund 60 Unternehmen aus der Region Heuberg umfasst, geht auf das Jahr 2018 zurück. Die Gründung der Gesellschaft erfolgte im Jahr 2021.

nectanet-Geschäftsführer Dominik Fehringer gab Einblick in die Historie der Ortenauer Wirtschaftsförderung und erläuterte den Transformationsprozess. Die inhaltliche strategische Neuausrichtung der Gesellschaft habe die Notwendigkeit eines konsequenten Markenwechsels deutlich aufgezeigt, so Fehringer. „Ich freue mich sehr über Ihr Interesse und auch über die Initiative in der Region Heuberg. Sie lässt erinnern an die Gründung des Wirtschaftsbeirates in der Ortenau. Wenn die Wirtschaft die Zügel in die Hand nimmt, um den Austausch mit der Politik zu intensivieren und der Impuls von der kommunalen Seite unterstützt wird, kann daraus ein echter Game Changer für die Region werden“, zeigt sich Fehringer von der Heuberger Initiative überzeugt. „Wir ziehen in Baden-Württemberg an einem Strang und unterstützen uns gegenseitig offen mit Ideen“, freut sich Fehringer über den Austausch, den man beibehalten wolle.

Miriam Häring zeigte sich vom Besuch in der Ortenau erfreut: "Wir sind dankbar für inspirierende Benchmark-Beispiele wie nectanet, von denen wir lernen können. Der offene Austausch und das Engagement mit Partnern wie nectanet und des Wirtschaftsverbandes Heuberg sind entscheidend für die nachhaltige Entwicklung unserer Regionen. Gemeinsam arbeiten wir daran, eine erfolgreiche und gewinnbringende Zukunft für alle Einwohner und Unternehmen zu schaffen. Wir freuen uns über solche Partnerschaften, die uns voranbringen und eine prosperierende Zukunft ermöglichen."

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