Hinter den Durchschnittszahlen verbergen sich beachtliche Unterschiede zwischen den Branchen. In der der Pharmazeutischen Industrie sprang der Anteil im April von 21,6 auf 32,8 Prozent, bei den Rechtsanwälten, Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern sackte er dagegen ab von 47,1 auf 40,1 Prozent.
Bei den Computerdienstleistern und -technikern sowie in der Unternehmensberatung wird besonders häufig von zuhause gearbeitet, zu rund 70 Prozent. Auch in der Werbung und Marktforschung ist das Heimbüro stark verbreitet. 57,2 Prozent der Beschäftigten arbeiten von zuhause, dreimal so viel wie im Jahr 2019.
Wo Tätigkeiten grundsätzlich schwer mit Homeoffice vereinbar sind, liegen die Quoten und die Veränderungen im Vergleich zu 2019 jedoch niedrig. Etwa in der Gastronomie blieb der Anteil der Beschäftigten unverändert bei 1,6 Prozent. In der Beherbergung stieg er auf 0,9 Prozent, von 0,6 Prozent vor der Krise.
Weitere Informationen zum Thema Homeoffice gibt es im ifo Podcast „Wirtschaft für alle“ https://www.ifo.de/podcast-homeoffice
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