• CFO Marc Spieker: „Die Transformation des europäischen Energiesystems nimmt weiter Fahrt auf. Unsere Energienetze und Dekarbonisierungslösungen spielen dabei eine Schlüsselrolle.“
  • E.ON bekräftigt Umsetzung seiner Wachstumsstrategie und investiert im ersten Quartal über eine Milliarde Euro in die Energiewende, 30 Prozent mehr als im Vorjahresquartal.
  • Ergebnis im Netzgeschäft steigt gegenüber Vorjahresquartal um mehr als 430  Millionen Euro auf rund 1,9  Milliarden Euro.
  • Ergebnis im Kundenlösungsgeschäft gegenüber Vorjahresquartal um knapp 400 Millionen Euro auf über 800  Millionen Euro gestiegen.
  • Prognose für 2023 bestätigt: Bereinigtes Konzern-EBITDA von 7,8  bis 8,0  Milliarden Euro und bereinigter Konzernüberschuss von 2,3  bis 2,5  Milliarden Euro erwartet.

E.ON setzt seine positive Ergebnisentwicklung in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2023 fort. Auch in einem weiterhin volatilen Marktumfeld erzielte der Konzern eine starke operative Leistung.

Bei der Vorstellung der Ergebnisse des ersten Quartals sagte Finanzvorstand Marc Spieker: „Wir sind erfolgreich in das neue Geschäftsjahr gestartet. Wir konnten die Schlagzahl bei der Investitionstätigkeit noch einmal deutlich erhöhen. Wir sehen uns auf einem sehr guten Weg, unsere operativen und finanziellen Ziele für das Gesamtjahr 2023 zu erreichen.”

Positives Ergebnis im ersten Quartal durch starke operative Performance

Im ersten Quartal 2023 verlief die Geschäftsentwicklung von E.ON deutlich positiv. Das bereinigte Konzern-EBITDA lag bei rund 2,7 Milliarden Euro und damit 627 Millionen Euro über dem Vorjahreswert. Das Ergebnis im Netzgeschäft erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresquartal um mehr als 430 Millionen Euro auf insgesamt rund 1,9 Milliarden Euro. Im Bereich Kundenlösungen legte das bereinigte EBITDA um knapp 400 Millionen Euro auf über 800 Millionen Euro zu.

Die gute Ergebnisentwicklung wurde getrieben durch investitionsbedingtes Wachstum, die Erholung des energiewirtschaftlichen Marktumfelds sowie Nachholeffekte im Netzgeschäft. Hingegen wurde das Ergebnis im Vorjahreszeitraum durch die gestiegenen Energiepreise am Großhandelsmarkt bereits stark belastet.

Verschuldung erwartungsgemäß saisonal gestiegen

In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2023 lag der bereinigte Konzernüberschuss von E.ON bei rund einer Milliarde Euro, gegenüber 683 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Die wirtschaftliche Nettoverschuldung stieg im ersten Quartal auf insgesamt 35,1 Milliarden Euro (31.12.2022: 32,7 Milliarden Euro). Wesentliche Gründe hierfür waren erwartungsgemäß der saisonal-bedingt negative operative Cashflow und die Auszahlungen für Investitionen.

Milliarden-Investitionen für Netzausbau und nachhaltige Energielösungen

Mit dem guten Ergebnis im ersten Quartal stärkt E.ON die finanzielle Basis für sein ambitioniertes Wachstums- und Investitionsprogramm, um die Energiewende in Europa weiter voranzutreiben. In den ersten drei Monaten investierte E.ON mehr als eine Milliarde Euro, dies entsprach einem Plus von mehr als 30 Prozent gegenüber den Investitionen im Vorjahresquartal. Der Fokus lag dabei vor allem auf Netzneuanschlüssen für Erneuerbare-Energien-Anlagen, der Modernisierung der Netzinfrastruktur und Investitionen in Projekte für nachhaltige, dezentrale Energieinfrastrukturlösungen. Für das Gesamtjahr 2023 bestätigte der Konzern seine geplanten Investitionen in Höhe von rund 5,8 Milliarden Euro. Bis 2027 plant E.ON, insgesamt 33 Milliarden Euro in Energienetze und Kundenlösungen zu investieren.

Spieker betonte: „Die aktuelle Krise ist ein Beschleuniger für unseren Weg in eine klimafreundliche Energiezukunft: Die Transformation des europäischen Energiesystems hin zu einer nachhaltigen Versorgung hat zuletzt rasant an Fahrt aufgenommen. Starke, digitale Verteilnetze und unsere Dekarbonisierungslösungen für private Verbraucher, Städte, Unternehmen und Industrien spielen dabei eine Schlüsselrolle. Hier werden wir weiter massiv investieren.”

Ausblick für das Geschäftsjahr 2023 bestätigt

Vor dem Hintergrund des andauernden Kriegs in der Ukraine und den nach wie vor volatilen Entwicklungen auf dem Energiemarkt bestätigt E.ON seine Prognose für das Gesamtjahr 2023. E.ON erwartet aktuell, das obere Ende der Prognosespanne für das bereinigte Konzern-EBITDA, den bereinigten Konzernüberschuss und das Ergebnis je Aktie zu erreichen.

Dazu sagte Spieker: „Die Krise ist noch nicht vorbei. Unsere Prognose berücksichtigt im Vergleich zum aktuellen Marktumfeld auch die Möglichkeit einer erneuten Verschlechterung im weiteren Jahresverlauf. Für den Umgang mit den weiter zu erwartenden Volatilitäten sehen wir uns gut aufgestellt.”

E.ON erwartet für das Gesamtjahr 2023 ein bereinigtes Konzern-EBITDA in der Spanne von 7,8 bis 8,0 Milliarden Euro und einen bereinigten Konzernüberschuss von 2,3 bis 2,5 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 88 bis 96 Cent. Auch in Bezug auf die Ziele bis 2027 sieht sich E.ON im Plan.

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