• Umsatz um 8,3 Prozent auf 191,3 Mio. Euro (2021: 176,7 Mio. Euro) gestiegen
  • Operatives Ergebnis erreicht 21 Mio. Euro
  • Konzernergebnis und Gewinn pro Aktie um 33 Prozent gewachsen
  • Auftragseingang legt um fast 20 Prozent auf 214,1 Mio. Euro zu

Die init innovation in traffic systems SE (ISIN DE 0005759807) ist gut durch das allgemeine Krisenjahr 2022 gekommen und plant für 2023 zweistelliges Wachstum. Dies geht aus dem heute zur Bilanzpresse- und Analystenkonferenz vorgelegten Geschäftsbericht des weltweit führenden Digitalisierungs-Spezialisten für Busse und Bahnen hervor. Demnach wuchsen dessen Umsatzerlöse 2022 um 8,3 Prozent auf den neuen Höchststand von 191,3 Mio. Euro (2021: 176,7 Mio. Euro). Besonders erfreulich: Trotz gestiegener Beschaffungspreise und Lieferkettenproblemen erhöhte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 19 Prozent auf 21 Mio. Euro (2021: 17,6 Mio. Euro), ebenfalls ein neuer Bestwert. Im laufenden Geschäftsjahr soll sich das Wachstum – auch gemäß der langfristigen Zielsetzung des Unternehmens – auf 10 bis 15 Prozent belaufen.

Neue Bestmarke im Auftragseingang

Das laufende Jahr und die Zukunft lässt eine weitere Bestmarke hoffen: Durch neue Aufträge im Volumen von rund 70 Mio. Euro im vierten Quartal 2022 wuchs der Auftragseingang für das Gesamtjahr auf 214,1 Mio. Euro. Das sind nochmals fast 20 Prozent mehr als im bisherigen Rekordjahr 2021 (179,2 Mio. Euro).

«Allein durch Nachlieferungsgeschäft, Auftragserweiterungen und Wartungsverträge haben wir in 2022 Auftragseingänge von rund 100 Mio. Euro verbucht. Wir haben eine signifikant steigende Nachfrage aus dem Bestandskundengeschäft verzeichnet. Vor allem die wegweisenden Lösungen aus unserer Innovationsoffensive «nextGen» sowie die neueste Generation unserer Fahrzeuggeräte sind wesentliche Wachstumstreiber. Auch die Tochtergesellschaften und ganz besonders die HanseCom GmbH (E-Ticketing-Systeme) haben sich sehr gut entwickelt und tragen in erheblichem Umfang zum sehr guten Auftragseingang bei», hob der init-Vorstand in seinem Lagebericht hervor.

«Unsere Zielsetzung ist es seit Unternehmensgründung, den technischen Fortschritt für den öffentlichen Verkehr nutzbar zu machen und damit eine Steigerung der Effizienz und Attraktivität des ÖPNV zu bewirken. Auch für künftige Herausforderungen entstehen nicht zuletzt durch die Teilnahme an zahlreichen Forschungsprojekten mit vielen Partnern innovative Lösungen», so der init-Vorstand.

Im Geschäftsjahr 2022 wurden im init-Konzern 16,3 Mio. Euro (Vorjahr: 12,6 Mio. Euro) für die Basisentwicklung neuer Produkte und Weiterentwicklung bestehender Produkte kundenprojektunabhängig aufgewendet. Dies entspricht 8,5 Prozent des Umsatzes (Vorjahr: 7,1 Prozent). Darin enthalten sind 2,8 Mio. Euro Entwicklungsaufwendungen, die aktiviert wurden und in den nächsten Jahren abgeschrieben werden. Diese erheblichen Entwicklungsleistungen bilden die Basis für nachhaltige Wertschöpfungspotenziale. Projektfinanzierte Neu- und Weiterentwicklungen machen ungefähr noch einmal den dreifachen Betrag der oben genannten Aufwendungen aus.

Konzernergebnis und Gewinn pro Aktie steigen um 33 Prozent

Auch wenn aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen in 2022 das nachhaltige strategische Wachstumsziel beim Umsatz nicht ganz erreicht wurde, zeigte sich der Vorstand mit der Gesamtbilanz zufrieden. Neben der auf 11,0 Prozent (Vorjahr: 9,9 Prozent) gestiegenen EBIT-Marge zeigte vor allem das Konzernergebnis eine sehr erfreuliche Tendenz: Mit 16,5 Mio. Euro (Vorjahr: 12,4 Mio. Euro) ist es gegenüber dem Vorjahr um 33,1 Prozent gestiegen. Der Gewinn pro Aktie liegt damit bei 1,66 Euro (Vorjahr: 1,25 Euro).

Um die Aktionärinnen und Aktionäre am Unternehmenserfolg angemessen zu beteiligen, schlagen Vorstand und Aufsichtsrat eine Dividende für das Geschäftsjahr 2022 von 0,60 Euro pro Stückaktie (Vorjahr: 0,55 Euro) und eine zusätzliche einmalige Sonderdividende anlässlich des 40-jährigen Firmenjubiläums der init von 0,10 Euro pro Stückaktie vor. Die entsprechende Verwendung des Bilanzgewinns wird der geplanten ordentlichen Hauptversammlung zur Beschlussfassung vorgelegt, die am 25. Mai 2023 als Präsenzveranstaltung stattfinden soll.

Auch das Net Working Capital und die Liquidität im init-Konzern haben sich 2022 weiter verbessert. Der operative Cashflow belief sich auf 24,4 Mio. Euro (Vorjahr: 16,0 Mio. Euro) und erhöhte sich um rund 50 Prozent. Die liquiden Mittel, inklusive kurzfristig veräußerbarer Wertpapiere, erreichten Ende Dezember 2022 damit 40,1 Mio. Euro (Vorjahr: 28,2 Mio. Euro).

Vorsichtige Planung, aber weitere Bestmarken möglich

Aufgrund der aktuellen Branchen-Trends wie Digitalisierung, Elektromobilität, Mobility as a Service (MaaS) sowie Ticketing as a Service (TaaS) und der dafür zur Verfügung gestellten Milliarden-Investitionsprogramme sieht der Vorstand für die Zukunft gute Chancen, mit neuen Technologien und IT-Lösungen zusätzliche Marktanteile zu gewinnen. So werde die Anzahl an Ausschreibungen für Digitalisierungsprojekte vor dem Hintergrund der weltweiten Anstrengungen zum Umbau der Verkehrssysteme auch in den nächsten Jahren weiter zunehmen.

Angesichts der neu aufgeflammten geopolitischen Risiken bleibt der Vorstand für das Geschäftsjahr 2023 bei einer vorsichtigen Planung, geht aber von einer positiven Geschäftsentwicklung aus. Als Ziel für den Konzernumsatz nannte er dabei ein Volumen von rund 200 bis 220 Mio. Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll sich auf 20 bis 25 Mio. Euro belaufen. «Wir gehen davon aus, bei einer weiteren Normalisierung der globalen Rahmenbedingungen unsere nachhaltige Zielsetzung von 10 bis 15 Prozent Wachstum in den kommenden Jahren wieder erreichen zu können. Wir sind aber auch gerüstet, ein höheres Potenzial auszuschöpfen, wenn sich die Rahmenbedingungen für unsere Kunden, die Verkehrsbetriebe, deutlich verbessern», betonte der Vorstand in seiner Prognose.

Der vollständige Geschäftsbericht 2022 sowie die Präsentation zur heutigen Bilanzpresse- und Analystenkonferenz steht auf der Internetseite der Gesellschaft als Download zur Verfügung.

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