Unter dem Motto „Mach Ideen groß!“ haben sich Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher aus Mecklenburg-Vorpommern zum 33. Landeswettbewerb „Jugend forscht“ und seiner Juniorsparte „Schüler experimentieren“ in der Stadthalle Rostock getroffen. Die vergangenen beiden Wettbewerbe waren coronabedingt nur online durchgeführt worden. „Das hat von allen Beteiligten ein besonders hohes Maß an Kreativität abverlangt. Wir waren gefordert, neue Wege zu gehen, neue Formate zu entwickeln und nicht den Mut zu verlieren“, sagte WEMAG-Vorstand Thomas Murche. „Alle Fachgebiete, die heute hier vertreten sind, tragen auf ihre Weise dazu bei, dass Lösungen für gegenwärtige Probleme gefunden werden, die auch Einfluss auf unsere Zukunft haben. Daher möchte ich alle Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher dazu ermuntern, weiterzumachen“, ergänzte Thomas Murche und rief alle Lehrerinnen und Lehrer dazu auf, den Forschergeist ihrer Schützlinge weiter so großartig zu unterstützen. Er dankte ebenfalls den Eltern für die Unterstützung ihrer wissenshungrigen Kinder.

1991 fand „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ erstmals auch im Nordosten statt, damals noch in Schwerin. Seitdem unterstützt die WEMAG AG lange Zeit als einziges Unternehmen diesen Wettbewerb auf Landesebene. Als weiterer Partner ist seit 2012 die Stadtwerke Rostock AG dabei.

„Als Partnerunternehmen unterstützen wir die jungen Forschenden dabei, ihre Ideen groß zu machen und umzusetzen. Die wertvollen Erfahrungen, die sie hier sammeln, sind wichtig für ihre zukünftige Ausbildung und ihren Werdegang. Ich bin froh, dass sich viele der eingereichten Projekte mit Themen der MINT-Fächer beschäftigen. Denn wir als Stadtwerke Rostock haben ein besonderes Interesse daran, Nachwuchstalente vor Ort zu finden und zu fördern. Wir wünschen den Gewinnerinnen und Gewinnern aus Mecklenburg-Vorpommern viel Erfolg dabei, sich gegen die Konkurrenz aus ganz Deutschland zu behaupten“, sagte Dörte Krämer, Bereichsleiterin Transformation der Rostocker Stadtwerke.

Während der zweitägigen Veranstaltung präsentierten in der Rostocker Stadthalle 126 Nachwuchsforschende ihre 65 Projekte erst einer Jury und später der Öffentlichkeit. Jetzt stehen die Siegerinnen und Sieger fest:

Den 1. Preis im Fachgebiet Chemie haben Lasse Hiller und Jonathan Goffing erhalten. Die beiden Schüler vom Musikgymnasium Käthe Kollwitz Rostock haben sich mit Solarzellen beschäftigt, die einen Schlüssel zur Energiewende darstellen. Doch zur flächendeckenden Nutzung von Solarzellen müssen diese zum einen umweltfreundlich und zum anderen finanzierbar sein. Die Nachwuchsforscher haben versucht, eine Lösung für dieses Problem zu finden, indem sie eine Solarzelle auf Basis von organischen Verbindungen konstruierten. In ihrer Arbeit behandelten sie teils theoretisch, teils praktisch den Wirkungsgrad unterschiedlicher organischer Verbindungen, angefangen bei Brombeeren, bis hin zu neuesten chemischen Verbindungen. Ziel des Projekts war es, selbst einen organischen Stoff zu synthetisieren, diesen als Halbleiter in einer Solarzelle einzusetzen und anschließend Messungen durchzuführen, um somit den Wirkungsgrad zu bestimmen.

Der 1. Preis im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften geht an Bent Gröschner, Emilia Lucia Träger Artigas und Weda Zeug von der Jenaplanschule Rostock. Sie haben sich mit dem Thema „Implikationen eines Exoplaneten auf die Spin Evolution eines isolierten Pulsars“ beschäftigt. Dabei ist das Forscherteam der Frage nachgegangen, unter welchen Bedingungen sich mit Hilfe der Bahn eines Exoplaneten, welcher bei der Geburt eines Pulsars entstanden ist, Aussagen über die Spin-Evolution des Pulsars machen lassen.

Den 1. Preis Fachgebiet Mathematik / Informatik konnte Ole Völzer vom Goethe-Gymnasium Schwerin mit seiner „Metafunktion“ erzielen. Sein Projekt hatte das Ziel, noch unbekannte Aussagen über die Verteilung von Primzahlen zu treffen und zu begründen. Hierfür hat er durch Multiplizieren von Sinuskurven eine Funktion entworfen, welche an jeder ganzzahligen Stelle außer der Null eine Nullstelle besitzt, dessen Grad der Anzahl der Teiler des Betrags des Arguments entspricht. Diese nannte er Metafunktion und stellte sie in Potenzreihenform dar.

Der 1. Preis im Fachgebiet Technik ging an Florian-Stanley Zech vom Albert-Einstein-Gymnasium in Neubrandenburg für seine Arbeit zum Thema „School Universal Chip“. Er hat einen Schul-Transponder entwickelt, der die personenbezogene Digitalisierung von Dingen im Schulalltag umsetzt. Mit diesem Transponder können unter anderem die Anwesenheit festgestellt, die Schließfächer geöffnet oder geschlossen, das Mittagessen verwaltet und vor allem der Login und Logout für das Schulnetz auf einer modernen, praktikablen Plattform vereinigt werden.

Die Siegerinnen und Sieger dieser vier Fachgebiete haben sich für das 58. Bundesfinale von Jugend forscht qualifiziert, das vom 18. bis 21. Mai 2023 in Bremen stattfindet. Es wird gemeinsam von den Unternehmensverbänden im Lande Bremen e. V. als Bundespate und der Stiftung Jugend forscht e. V. ausgerichtet.

Der Landeswettbewerbsleiter Heiko Gallert dankte allen Jurymitgliedern für ihre fachkundige Arbeit, Dr. Uwe Viole, Abteilungsleiter im Ministerium für Bildung und Kindetagesförderung, für sein Grußwort sowie den Patenunternehmen, durch deren Engagement der Landeswettbewerb überhaupt erst durchgeführt werden kann. Heiko Gallert übernahm gemeinsam den Vertretern der WEMAG und Stadtwerke Rostock die Ehrung der Preisträgerinnen und Preisträger.

Sieger des Regionalwettbewerbs „Schüler experimentieren“ 2023 Mecklenburg-Vorpommern

1. Preis Fachgebiet Biologie
Thema: Die Entwicklung des Mehlkäfers
Hanna Lommatzsch, CJD Christophorusschule Rostock

1. Preis Fachgebiet Chemie
Thema: Wie kann man Flecken mit verfügbaren Hausmitteln entfernen?
Hanna Yukhymenko, Kooperative Gesamtschule Südstadt Rostock

1. Preis Geo- und Raumwissenschaften
Thema: MaxieSPIELjan MÜLLer – Der Müllexperte
Frieda Mehl, Kooperative Gesamtschule Südstadt, Annika Pöppel und Josefine Hopf, Musikgymnasium Käthe Kollwitz Rostock

1. Preis Fachgebiet Physik
Thema LA musique! – Unser selbstgebautes Stimmgerät
Leo Sckell und Adrian Sckell, CJD Christophorusschule Rostock

1. Preis Fachgebiet Technik
Thema: Fisch-Stalker
Elisabeth Victoria Schwartz und Karoline Flora Zimmermann, Gymnasium Reutershagen

Über die Stadtwerke Rostock:

Die Stadtwerke Rostock AG bietet eine umweltschonende, sichere und zukunftsfähige Erzeugung und Versorgung mit Energie. Sie ist Treiber der Energiewende vor Ort und ein moderner sowie kompetenter Dienstleister für Rostock und die Küstenregion mit etwa 700 Mitarbeitenden. Zusammen mit der Stadtwerke Rostock Netzgesellschaft betreibt sie Strom-, Gas- und Fernwärmenetze in der Region Rostock.
Außerdem bieten die Stadtwerke regionale, zukunftssichere Kommunikationslösungen auf Basis von Glasfaserinfrastruktur in Rostock und der Küstenregion an. Die Stadtwerke schaffen innovative Lösungen zur Realisierung von Smart City-Projekten, nachhaltigen Mobilitätskonzepten und sind kompetenter Partner für smarte Technologien sowie Dienstleistungen im urbanen Raum.
Erfolgreiches Wirtschaften und die nachhaltige Entwicklung der Umwelt stehen dabei in einem engen Zusammenhang. So ist das Energiesystem der Zukunft der Stadtwerke Rostock klimaschonend, effizient und sicher. www.swrag.de

Über die WEMAG AG

Die Schweriner WEMAG AG ist ein bundesweit aktiver Öko-Energieversorger mit regionalen Wurzeln und Stromnetzbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Zusammen mit der WEMAG Netz GmbH ist sie für ca. 15.000 Kilometer Stromleitungen verantwortlich, vom Hausanschluss bis zur Überlandleitung. Das Energieunternehmen liefert Strom, Gas und Netzdienstleistungen an Privat- und Gewerbekunden.

Regionale Verbundenheit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit bestimmen das Handeln der WEMAG AG. So liefert das Unternehmen Ökostrom aus erneuerbaren Energiequellen an Haushalte sowie an Sondervertragskunden aus Gewerbe und Landwirtschaft. Seit 2011 werden klimafreundliche Gasprodukte angeboten. Die WEMAG AG leistet erhebliche Investitionen in erneuerbare Energien, berät zu Fragen der Energieeffizienz und bietet die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung über die Norddeutsche Energiegemeinschaft eG. Die WEMAG AG befindet sich seit Januar 2010 im Mehrheitsbesitz der Kommunen ihres Versorgungsgebietes.

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