Umweltschutz und Nachhaltigkeit, die Sicherung von Lebensqualität für Menschen mit und ohne Handicap, individuelle Gestaltung und technische Lösungen – all das lässt sich mit einer beruflichen Ausbildung sowie Fort- und Weiterbildung im Handwerk umsetzen. „Deshalb rufen wir alle Jugendlichen auf, sich über die Ausbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten in einem der 130 Ausbildungsberufe des Handwerks zu informieren“, betont Rainer Reichhold, Präsident der Handwerkskammer Region Stuttgart, vor der Woche der Ausbildung. Sie soll vom 13. März bis 17. März bundesweit junge Menschen motivieren, die vielfältigen Zukunftsmöglichkeiten anzupacken.

„Unser Ziel ist, die Berufs- und Karrierechancen im Handwerk bei jungen Menschen noch viel bekannter und sichtbarer zu machen – in den Markt muss mehr Schwung kommen.“  Der Appell geht auch an Eltern und Lehrer, das Thema Berufsorientierung aktiv mit anzugehen und mit den jungen Menschen über die berufliche Zukunft zu sprechen, sie zu motivieren und die vielfältigen Wege in die Zukunft aufzuzeigen. „Jede und jeder Einzelne hat bei dieser wichtigen Mission eine Wegweiserfunktion.“ Reichhold zeigt sich überzeugt: „In allen Zukunftsfeldern bietet das Handwerk mit sinnstiftenden und zukunftssicheren Berufen Erfüllung und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten. Kurzum: Das Handwerk ist mehr denn je der Zukunftsgestalter.“ Jetzt sei es an der Zeit, sich einen Praktikumsplatz oder die passende Ausbildungsstelle im Wunschberuf oder in Wohnortnähe zu suchen. Gleichzeitig empfiehlt der Kammerpräsident den Handwerksbetrieben, ihren Fachkräftenachwuchs durch Ausbildung im eigenen Betrieb zu gewinnen. „Clevere Betriebsinhaber geben allen an einer Ausbildung interessierten jungen Leute eine Chance, denn das ist der sichere Weg zu motivierten und engagierten Fachkräften.“

Die Bandbreite der Berufsorientierungsmöglichkeiten im Handwerk ist groß. So unterstützt der "Berufe-Checker" auf www.handwerk.de mit Infos, welcher der 130 Ausbildungsberufe am besten zu den eigenen Fähigkeiten und Vorlieben passen.  Bei der Berufswahl und der Vermittlung in Ausbildungsbetriebe helfen digitale Informationsangebote wie beispielsweise das Lehrstellenradar des Handwerks oder die Nachwuchswerbeplattform azubiTV.de. So entsteht Transparenz über das vielfältige Angebot für interessierte Schülerinnen und Schüler aller Schularten. Um die Praxis kennenzulernen, empfiehlt Kammerpräsident Reichhold Praktika in Handwerksbetrieben zu machen – am besten in den Oster- oder Pfingstferien. Freie Stellen sind in der Praktika- und Lehrstellenbörse der Handwerkskammer zu finden. Auf Wunsch bereichern die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Handwerkskammer den Berufsorientierungsunterricht an den Schulen mit Infos zu den Ausbildungs- und Karriereperspektiven im Handwerk. Die Kammer bietet zudem die erfolgreiche Info-Tour an Schulen, die Berufsorientierungslehrer als digital- oder Präsenzeinsatz buchen können. Auch die persönlichen Beratungen zum passenden Ausbildungsberuf durch die Fachleute der Handwerkskammer sind eine wertvolle Unterstützung.

Hilfreiche Websites:
www.azubiTV.de
www.hwk-stuttgart.de/lehrstellenboerse
www.hwk-stuttgart.de/bo
http://www.handwerk.de

Diese Aktionen finden unter anderem in der Woche der Ausbildung statt:

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