Der erste Preis ging mit einem Preisgeld von 750 Euro an das Projekt „VOR.WERK – Wir formen die Landschaft, danach formt sie uns“ von Helene Hartig, Jesse Rahn, René Remmert, Katherinne Rodrigues und Ludwig Voß. Die Arbeit, die im Rahmen des hochschulübergreifenden Kooperationsprojektes „Outer Space – Die Kristallisation der Landschaft“ entstanden ist, beschäftigt sich mit der Umstrukturierung eines denkmalgeschützten Museumsensembles in Osterholz Scharmbeck. „Die Qualität der Arbeit zeichnet sich durch die sensible städtebauliche Setzung und den eigenständigen architektonischen Ausdruck im Kontext der bestehenden Baudenkmäler aus“, so Jury-Mitglied Stephan Kohlrausch. Dozent:innen sind: Prof. Ulrike Mansfeld und Prof. Dr. Christian von Wissel von der HSB und Prof. Tanja Diezmann sowie Prof. Detlef Rahe Hochschule für Künste, HfK.
Das Projekt „Wohnhaus mit Büro“ von Georgio Leogrande, welches im Modul COMPOSITE IDEA entstanden ist und sich mit seiner „wohltuende(n) Eigenständig-, Lässig- sowie Leichtigkeit“ mit einem Eck-Grundstück im Bremer Milchquartier auseinandersetzt, wurde mit dem 500 Euro dotierten 2. Platz ausgezeichnet. Laut Jurymitglied Christian Felgendreher entstand hier „ein städtebaulich sehr überzeugendes Eckhaus – ein außergewöhnlich schöner, geometrisch anspruchsvoller, überzeugendgefügter und wohl proportionierter Baukörper“. Dozenten sind: Prof.Clemens Bonnen und Frank Püffel
Den 3. Preis erhielten Leonie Cordes und Rike Jakubigk für ihre Arbeit „Urban Industry“. Sie setzten sich mit der Weiterentwicklung des Bremer Stadtteils Hastedt sowie mit der städtischen Industrie im Bestand auseinander. Die Auszeichnung ist mit 250 Euro dotiert. Dozenten sind: Prof. Klaus Schäfer und Dipl.-Ing. Karsten Meyer
Sonderpreis an Projekt „Re.Material“
Zusätzlich zu den drei regulären Preisen hat die Jury dieses Jahr auch einen mit 1.000 Euro dotierten Sonderpreis an das Projekt Re.Material vergeben. Die Studierenden Louisa Brüssermann, Leon Falke, Jule Immel und Nina Möllering haben sich in einem freien Wahlmodul über zwei Semester lang eigenständig und mit hohem Engagement mit der Thematik des Wiederverwendungs-Potenziales von Bauabfällen befasst – „Ein essenzielles Thema in der heutigen Zeit“, so Stephan Kohlrausch. Neben der eigentlichen Aufgabe, der Forschung der Re-Materialisierung von Baumaterial, entstand im Herzen der Stadt durch Zwischennutzung ein offenes Atelier, das zu einem öffentlichen Treffpunkt zum Austausch Rund um das Thema „Zirkuläres Bauen“ wurde. Laut der Jury bräuchte es „mehr solcher Taten statt der vielen Worte!“. Dozen:innen sind: Prof. Dr. Christian von Wissel, Lars Neckel und Prof. Monique Jüttner
Weitere Informationen:
Projekt „Outer Space – Die Kristallisation der Landschaft“
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