Die Geschäfte am ersten Adventssamstag 2022 liefen laut einer Umfrage des Handelsverbands Baden-Württemberg (HBW) unter Händlerinnen und Händlern schleppend. „Das Weihnachtsgeschäft läuft auch in diesem Jahr durchwachsen an. Trotzdem ist bereits jetzt ein Aufwärtstrend erkennbar. Dieser Trend spiegelt die nun endlich angekündigten zeitnahen Entlastungen für Bürgerinnen und Bürger wider. Außerdem dürfte das kältere Wetter der nächsten Wochen die Weihnachtsstimmung weiter befeuern“, sagte Sabine Hagmann, Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbands Baden-Württemberg (HBW).

Die Umfrage ergab, dass am ersten Adventssamstag dieses Jahres ein durchschnittliches Umsatzminus von einem Prozent im Vergleich zu den letzten Jahren zu verzeichnen ist. Was sich im ersten Moment nach etwa gleichbleibenden Geschäften zum Vorjahr anhört, ist in Wirklichkeit aufgrund der Inflation jedoch eine Verschlechterung des Ertrages für Händlerinnen und Händler. Im Vergleich zu den vorangegangenen Wochen, in denen der Handel im Vergleich zu den Vorjahren deutlich größere Umsatzeinbußen hinnehmen musste, ist dies jedoch ein Schritt in die richtige Richtung. So fallen auch die Bewertungen von Umsatz und Kundenfrequenz des ersten Adventssamstages durchwachsen aus. Im Schnitt bewerteten die Befragten die Kundenfrequenz am Samstag mit der Schulnote 3,12, während der Umsatz durchschnittlich mit 3,2 bewertet wurde. Die Kundenstimmung wurde durchschnittlich gar mit der Note 2,62 bewertet.

Eine Zeit, an der am Samstag besonders viele Kundinnen und Kunden in den Einkaufsgeschäften waren, gab es laut Umfrage nicht. Am ersten Adventssamstag waren vor allem Dekorationsartikel und warme Kleidung wie zum Beispiel Pullover gefragt.

Dass sich die Städte und Kommunen trotz der aktuell schwierigen Lage rund um die explodierenden Energiepreise und den Aufrufen zum Energiesparen bemühen, eine weihnachtliche Stimmung zu erzeugen, wird ebenfalls von unserer Umfrage untermauert. 57% der Befragten sind mit den Bemühungen ihrer Stadt/Kommune weihnachtliche Stimmung zu erzeugen zufrieden oder sehr zufrieden. Lediglich gut 15% sind damit gar nicht zufrieden.

Insgesamt bleibt die Hoffnung auf Besserung bei den befragten Händlerinnen und Händlern bestehen. Etwas weniger als die Hälfte der Befragten erwartet in Bezug auf die Kundenfrequenz eine Steigerung im restlichen Weihnachtsgeschäft, knappe 40% der Befragten erwarten in Bezug auf den Umsatz eine Steigerung in den kommenden Wochen.

„Der Handel benötigt dringend eine weitere Steigerung des Umsatzes in der wichtigsten Zeit des Jahres. Der erste Adventssamstag reicht in dieser Hinsicht zwar nicht, ist jedoch mit Blick auf die vergangenen Wochen ein Schritt in die richtige Richtung. Es zeigt sich, Kundinnen und Kunden kommen auch in dieser von Krisen geprägten Zeit weiterhin gerne in den stationären Einzelhandel, um ihre Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Wir würden uns zeitnah auch einen kraftvollen Appell der Politik wünschen, der die Bürger zum Kauf von Geschenken vor Ort aufruft. Dies wäre ein wichtiges Zeichen, das vielen Bürgerinnen und Bürgern auch das nötige Vertrauen geben würde, nach dem coronabedingten Verzicht wieder in die Innenstädte zu kommen“, erläuterte Hagmann.

Über den Handelsverband Baden-Württemberg e.V.

Der Handelsverband Baden-Württemberg vertritt die politischen Interessen von über 40.000 Handelsunternehmen in Baden-Württemberg. Der Handel stellt den drittgrößten Wirtschaftszweig dar mit 500.000 sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmern, ca. 18.000 Auszubildenden und einem Umsatz von ca. 90 Mrd. Euro.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Handelsverband Baden-Württemberg e.V.
Neue Weinsteige 44
70180 Stuttgart
Telefon: +49 (711) 64864-0
Telefax: +49 (711) 6486424-34
http://www.badenwuerttemberg.einzelhandel.de/

Ansprechpartner:
Sabine Hagmann
Telefon: +49 (711) 64864-44
Fax: +49 (711) 64864-24
E-Mail: hagmann@hv-bw.de
Michael Heinle
Referent Public Affairs und Social Media
Telefon: +49 (711) 6486446
E-Mail: heinle@hv-bw.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel