Die Wärmeversorgung Deutschlands basiert in diesem Jahr ab dem 15. November bis zum Jahresende auf Holz. Darauf weist der Fachverband Holzenergie (FVH) im Bundesverband Bioenergie e.V. hin, der zu diesem Zweck die Entwicklung der erneuerbaren Wärmeversorgung der letzten Jahre fortgeschrieben hat. „Für die restlichen 46 Tage des Jahres wird der deutsche Wärmebedarf – rein rechnerisch – komplett über Holz gedeckt. Das bedeutet anderthalb Monate Energieunabhängigkeit und mehr als 34 Millionen Tonnen an eingespartem CO2. Holz ist die bedeutendste erneuerbare Wärmeform und hält nicht nur Häuser und Wohnungen direkt warm, sondern speist klimafreundlich Wärmenetze und liefert auch für Hochtemperaturanwendungen in Industrie sowie Gewerbe zuverlässig Energie.“, so Bernd Heinrich, Vorstand im FVH. Nach der Hochrechnung des FVH liefert Holz im Jahr 2022 knapp 153 GWh an erneuerbarer Wärme und kommt damit auf einen Anteil von ca. 75 % an den erneuerbaren Wärmequellen. Dabei decken erneuerbare Energien in 2022 nur knapp 17 % des Gesamtwärmebedarfs.

Heinrich erklärt: „Feste Biomasse liefert aktuell die meiste erneuerbare Energie Deutschlands, der Großteil davon für Wärmeanwendungen. Weder Energieunabhängigkeit noch die Klimaziele im Wärmebereich sind ohne Holz zu erreichen. Auf diese Leistung wollen wir mit dem Tag der Holzwärme aufmerksam machen.“ Dabei sei es wichtig, so Heinrich, dass stoffliche und energetische Holznutzung Hand in Hand gehen. Bei der Waldbewirtschaftung und der Holzverarbeitung fallen stofflich nicht verwertbare Holzsortimente an, ebenso dient Altholz wie z.B. alte Möbel, Paletten oder Bauholz der energetischen Nutzung.

Zahlen und Fakten rund um den Kampagnentag finden Sie unter www.tag-der-holzwaerme.de.

 

Über Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE)

Der Bundesverband BioEnergie e.V. (BBE) ist der Dachverband des bundesdeutschen Bioenergiemarktes. Er wurde 1998 gegründet, um der Vielfalt des Bioenergiemarktes mit all seinen Erscheinungsformen und Technologielinien im Strom-, Wärme- und Verkehrssektor gerecht zu werden. Im BBE sind die Marktakteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette des biogenen Strom-, Wärme- und Kraftstoffmarktes organisiert: vom Biomasseanbau und ihrer Bereitstellung über den Maschinen- und Anlagenbau bis hin zu der Planung und dem Betrieb von Bioenergieanlagen in den unterschiedlichen Sektoren. Forschungseinrichtungen und Universitäten ergänzen das Kompetenzfeld des Netzwerkes und tragen zu einem kontinuierlichen Know-how Transfer bei.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE)
Servatiusstraße 53
53175 Bonn
Telefon: +49 (228) 81002-22
Telefax: +49 (228) 81002-58
http://www.bioenergie.de

Ansprechpartner:
Katharina Milinski
Referentin für Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +4930275817926
E-Mail: milinski@bioenergie.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel