Auch im zweiten Quartal hatten anhaltend hohe Kosten für Material, Energie und Transporte einen negativen Effekt auf die Bruttomarge. Daneben belasteten notwendige Nacharbeiten an den Maschinen in Folge der überspannten Lieferketten die Produktivität in den Werken. Gegenläufig wirkten sich das höhere Umsatzvolumen und der nur geringe Anstieg der operativen Kosten positiv auf das Ergebnis aus, auch wenn die beschriebenen negativen Effekte dadurch nicht kompensiert werden konnten.
Es wird erwartet, dass sich die schwierige Lieferkettensituation sowie der anhaltende Preisdruck bei Material, Energie und Transporten auch im zweiten Halbjahr weiter negativ auf die Ergebnisentwicklung auswirken werden. Gegenläufig sollten sich ab dem dritten Quartal die implementierten Preiserhöhungen spürbar positiv auf die Profitabilität auswirken.
Entsprechend hat der Vorstand unter Berücksichtigung des bisherigen Geschäftsverlaufs, der vorherrschenden Rahmenbedingungen sowie der sich für die Wacker Neuson Group ergebenden Chancen und Risiken die Bandbreite der Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2022 konkretisiert. Erwartet wird nun eine EBIT-Marge zwischen 9,0 und 10,0 Prozent (bisherige Prognose: 9,0 bis 10,5 Prozent). Hierin enthalten ist die Chance auf einen außerordentlichen Ergebniseffekt im untersten zweistelligen Millionen-Euro-Bereich aus dem Verkauf von künftig nicht mehr betriebsnotwendigem Anlagevermögen. Der Umsatz wird unverändert in der Spanne von 1.900 und 2.100 Mio. Euro erwartet.
Die endgültigen Zahlen zum zweiten Quartal wird der Konzern am 9. August 2022 veröffentlichen.
Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen finden sich im Geschäftsbericht 2021 der Wacker Neuson Group ab Seite 152.
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