• Becken startet Bauvorhaben für neuen Technologie Campus unter dem Namen „Linc“ und lud zum Break-and-Create-Event auf das Baufeld in Stuttgart-Feuerbach
• Fertigstellung von 23.800 Quadratmetern Gesamtmietfläche bis Ende 2025 geplant
• Im Fokus stehen Nachhaltigkeit und digitale Infrastruktur
• Multifunktionaler Flächenmix für Start-ups und Hightech-Unternehmen aus dem Life-Science-Sektor mit Schwerpunkt auf nachhaltiger Forschung
Becken, Spezialist für Projektentwicklung, Revitalisierung, Asset und Investment Management von Gewerbe- und Wohnimmobilien, hat am 1. Juni auf das Baufeld des künftigen Technologie Campus „Linc“ im Stuttgarter Stadtteil Feuerbach geladen. Nach dem Motto Break-and-Create bot die Veranstaltung des Projektentwicklers reichlich Information und Unterhaltung, unter anderem mit Graffiti-Live-Painting, Foodtrucks und DJ-Musik.
Die Veranstaltung, bei der die Planung des Neubauprojektes vorgestellt wurde, gilt als Auftakt der Bauarbeiten. Becken hatte im November 2019 das rund 10.000 Quadratmeter große Baufeld in der Kruppstraße 2/Ecke Siemensstraße erworben. In diesen Tagen beginnen die Arbeiten auf dem Areal zunächst mit dem Abriss der alten Betriebsgebäude des Voreigentümers. Die Abbrucharbeiten werden voraussichtlich vier bis fünf Monate in Anspruch nehmen. Anschließend errichtet Becken auf dem Grundstück einen hochmodernen Technologie Campus. Insgesamt 23.800 Quadratmeter Gesamtmietfläche werden entstehen. Die Tiefbauarbeiten für den Neubau sollen im ersten Quartal 2023 beginnen. Die Fertigstellung ist für Ende 2025 geplant. Das Projektvolumen beziffert Becken auf 140 Millionen Euro.
Dominik Tenhumberg, Geschäftsführer Becken Development GmbH und Bauherr der Projektentwicklung, sagte: „Das ‚Linc‘ versteht sich als grünes Gebäude mit grünen Mietverträgen. Es bietet ebenso Raum für aufstrebende Technologieunternehmen wie für etablierte Firmen und Mittelständler, deren Ziel es ist, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Hightech-Betriebe beispielsweise aus dem Life-Science-Sektor mit einem Schwerpunkt auf nachhaltiger Forschung werden hier ideale Arbeitsbedingungen vorfinden.“ Becken will einen Technologie Campus errichten, in dem vor allem die Entwicklung von Ideen in den Bereichen des Internet of Things, der Biotechnologie und der Elektromobilität vorangetrieben wird. Das „Linc“ gehört zu einer neuen Gebäudegeneration, die multifunktionale Flächen für veränderte Arbeitswelten und innovative Produktionsformen anbietet. Tenhumberg sagte weiter: „Der geschützte Markenname ‚Linc‘ symbolisiert unser neues Immobilienkonzept, bei dem wir vier zukunftsweisende Merkmale vereinen. So steht das L für Light Industry, das I für Innovation Hub, das N für New Work und das C für Collaboration Space.“
Neuartiger Flächenmix für veränderte Arbeits- und Produktionsbedürfnisse
Errichtet wird das siebengeschossige „Linc“ als Multi-Tenant-Gebäude mit variierenden Raumtiefen und unterschiedlichen Geschosshöhen, um vielfältige Nutzerinteressen bedienen zu können. Das Stuttgarter Büro Blocher Partners für Architektur und Innenarchitektur hat den Technologie Campus geplant. Für die künftigen Mieter werden neben modernen, offenen Büroflächen für Team- und Einzelarbeit auch Räume für Kreativ- und Workshop-Arbeiten zur Verfügung stehen. Weiterhin werden für technologieintensive Nutzungen baulich besonders ausgestattete Forschungs- und Produktionsflächen geschaffen. Dazu gehören Hybridflächen mit höherer Traglast, mehr Raumhöhe und einem stärkerem Luftaustausch.
Nachhaltiges Gebäudekonzept mit digitaler Infrastruktur
Becken strebt für das „Linc“ eine Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. an mit einer Auszeichnung in DGNB Gold. Zusätzlich soll die digitale Konnektivität der Immobilie durch Wiredscore zertifiziert werden mit einer Auszeichnung in Platin. Ebenso werden bei der Errichtung des „Linc“ Gedanken der Kreislaufwirtschaft im Bausektor berücksichtigt, mit dem Ziel, den CO2-Fußabdruck des Gebäudes zu reduzieren. Olaf Drossert, Geschäftsführer Becken Estates GmbH und verantwortlich für die Vermietung des Technologie Campus, erklärte: „Mit dem nachhaltigen Gebäudekonzept setzen wir ein wichtiges Zeichen, das für die künftigen Mietpartner im ‚Linc‘ von großem Interesse ist.“ Zu den klimafreundlichen Gebäudemerkmalen des „Linc“ gehören beispielsweise eine Photovoltaik-Anlage und neue Grünflächen auf dem zuvor vollständig versiegelten Grundstück. Zusätzlich werden Gründächer für mehr Artenvielfalt, die Absorption von CO2 und die Reduzierung von Feinstaub sorgen. Als ausgezeichnet im Sinne der Nachhaltigkeit gilt ebenso die Verkehrsanbindung des „Linc“. Der Bahnhof Feuerbach mit der Stuttgarter S-Bahn liegt nur hundert Meter entfernt. Olaf Drossert sagte: „Der Technologie Campus wird auch die Erholung der Beschäftigten im Blick haben. Es wird geräumige Innenhöfe und begehbare Dachterrassen mit hoher Aufenthaltsqualität geben.“
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