Die Weiterentwicklung seiner Karten-App treibt Apple seit Jahren mit einem erheblichen finanziellen und personellen Aufwand voran. Das Ergebnis: Die neue Kartenbasis ist ein riesiger Schritt nach vorn und legt die Grundlage für weitere Verbesserungen. So sind seit knapp drei Jahren regelmäßig auch in Deutschland mit Kameras und Sensoren ausgestattete Fahrzeugflotten unterwegs. Sie erfassen und vermessen Schilder, Ampeln, Fahrbahnmarkierungen sowie Höhenunterschiede. „Die daraus resultierenden, nahtlos durchfahrbaren 3D-Straßenansichten in Apples Umsehen-Funktion stellen Google Street View weit in den Schatten“, sagt Mac & i-Experte Leonhard Becker. Straßendetails machen die Navigation komfortabler, so werden beispielsweise Ampeln prominent eingeblendet. Auch die Sprachführung nutzt diese Details für verständlichere Hinweise wie „An der nächsten Ampel rechts abbiegen“ – statt der bislang üblichen abstrakten Angaben in Metern.
Außerhalb des Autos profitieren Nutzer von einem erweiterten Fußgänger-Wegenetz. Fahrradrouten sollen ebenfalls nach Deutschland kommen, einen Termin nennt Apple nicht.
Auch in anderen Aspekten kann Apple Karten den Konkurrenten Google Maps noch nicht übertrumpfen. Bei der Ortsdatenbank und Funktionen wie Besucherdichte hat Google klar die Nase vorn. Ein weiteres Manko: Staus auf Innenstadtstraßen blendet Apple Karten mitunter aus, sobald sich der Ansichtsbereich vergrößert. Des Weiteren fehlt Apple Karten ein Offline-Modus. Das schränkt die Funktionalität an Orten mit schlechtem Netz oder auf Auslandsreisen ein. „Eine klare Empfehlung für oder gegen eine der Apps wollen wir deshalb nicht geben. Viele Details bleiben Geschmackssache“, resümiert Becker.
Verfügbar sind die neuen Karten auf allen Apple-Geräten und Versionen ab iOS 12.
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