Die Leoni AG (ISIN: DE0005408884) hat nach vorläufigen, nicht testierten Geschäftszahlen im Jahr 2021 einen Umsatz von rund 5,1 Mrd. Euro (2020: 4.134 Mio. Euro), ein EBIT vor Sondereffekten sowie vor VALUE 21-Kosten von rund 170 Mio. Euro (2020: –59 Mio. Euro) und einen Free Cashflow von rund –10 Mio. EUR (2020: –69 Mio. Euro) erzielt. Der Umsatz liegt damit im Rahmen der Prognose1. Das EBIT vor Sondereffekten sowie vor VALUE 21-Kosten und der Free Cashflow übertreffen die Prognose1 deutlich. Leoni veröffentlicht zudem erstmals eine Prognose2 für das Geschäftsjahr 2022: Erwartet wird ein Umsatz von leicht über 5 Mrd. Euro, ein EBIT vor Sondereffekten3 im mittleren zweistelligen Mio.-Euro-Bereich und ein Free Cashflow, inklusive des Cashflows aus dem Verkauf der Business Group Industrial Solutions, im niedrigen positiven dreistelligen Mio.-Euro-Bereich.

Ursächlich für die positive Abweichung gegenüber der Prognose 2021 ist ein starker Geschäftsverlauf gegen Ende des Jahres, der unter anderem von einer besser als erwarteten Kundennachfrage geprägt war. Die Auswirkungen kurzfristiger Produktionsunterbrechungen der Fahrzeughersteller auf die Umsatz- und Ergebnislage waren geringer als antizipiert. Unterstützend wirkten zudem die Entwicklung des Kupferpreises, Währungseffekte sowie operative Verbesserungen. Die stärker als zuvor unterstellte Erholung des Free Cashflows im vierten Quartal resultiert vor allem aus dem deutlich höheren Ergebnis sowie einer deutlichen Rückführung des Nettoumlaufvermögens, u.a. aufgrund höherer Factoring-Volumina.

Auf Basis der heute vom Aufsichtsrat gebilligten Budgetplanung gibt die Leoni AG darüber hinaus einen Ausblick2 auf das laufende Geschäftsjahr 2022. Trotz der positiven Entwicklung zum Jahresende 2021 sieht sich Leoni weiterhin mit vielfältigen Herausforderungen und volatilen Märkten konfrontiert. Zudem wirken sich die Portfolioveränderungen des Unternehmens hin zu einem fokussierten Anbieter von Bordnetzen für die Automobilindustrie aus. Nach dem im Januar 2022 abgeschlossenen Verkauf der Business Group Industrial Solutions ist deren Umsatz- und Ergebnisbeitrag nur noch anteilig in der Prognose für das Geschäftsjahr 2022 enthalten.

Der Umsatz wird 2022 bei leicht über 5 Mrd. Euro erwartet. Damit wird eine vollständige Umsatzkompensation der bereits getätigten Unternehmensverkäufe durch eine sich weiter erholende Nachfrage insbesondere im Automobilgeschäft und einen anhaltend hohen Kupferpreis erwartet. Das EBIT vor Sondereffekten3 wird aus heutiger Sicht gegenüber 2021 jedoch von zum Teil deutlich höheren Rohstoff-, Energie- und Logistikkosten, Steigerungen bei den Personalkosten sowie dem Wegfall des Ergebnisbeitrags der Business Group Industrial Solutions belastet. Damit wird das EBIT vor Sondereffekten3 im mittleren zweistelligen Mio.-Euro-Bereich erwartet. Der Free Cashflow wird für das Jahr 2022 aus heutiger Sicht im niedrigen positiven dreistelligen Mio.-Euro-Bereich liegen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass hierin der Cashflow-Beitrag aus dem Verkauf der Business Group Industrial Solutions enthalten ist. Ohne diesen Verkauf würde ein negativer Free Cashflow erwartet.

Die finalen Ergebnisse des abgelaufenen vierten Quartals 2021 sowie des Geschäftsjahrs 2021 und die vollständige Prognose für das Geschäftsjahr 2022 werden am 23. März 2022 veröffentlicht.

1Prognose 2021: Deutlicher Umsatzanstieg gegenüber Vorjahr auf mindestens 5 Mrd. Euro und deutliche Verbesserung des EBIT vor Sondereffekten sowie vor VALUE 21-Kosten gegenüber Vorjahr auf mindestens 100 Mio. Euro, deutliche Verschlechterung des Free Cashflow gegenüber Vorjahr

2Auf Basis des Konsolidierungskreises per 31. Dezember 2021, jedoch exklusive der Business Group Industrial Solutions ab Vollzug des Verkaufs am 20. Januar 2022

3 Die Kennzahl „EBIT vor Sondereffekten“ für das Jahr 2022 unterscheidet sich von der für die Vorjahre berichteten Kennzahl „EBIT vor Sondereffekten sowie vor VALUE 21-Kosten“. Das „EBIT vor Sondereffekten“ für das Jahr 2022 bereinigt das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ausschließlich um Sondereffekte im Zusammenhang mit der Refinanzierung des Konzerns, mit M&A-Transaktionen und Restrukturierungsmaßnahmen. Das zuvor verwendete „EBIT vor Sondereffekten sowie vor VALUE 21-Kosten“ umfasste darüber hinaus auch die Bereinigung um Sondereffekte im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie und dem Programm VALUE 21 sowie um weitere Sondereffekte u.a. durch außerplanmäßige Abschreibungen und Drohverlustrückstellungen (siehe dazu Leoni Geschäftsbericht 2020 insbesondere auf Seite 56). Der vergleichbar berechnete Wert für das Jahr 2021 für das EBIT vor Sondereffekten hätte bei rund 130 Mio. Euro gelegen.

Diese Mitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Leoni AG beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance von Leoni wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Leoni übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben oder an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen. Erläuterungen und Überleitungen zu verwendeten Finanzkennzahlen finden sich im Geschäftsbericht 2020 der Leoni AG (abrufbar unter https://publications.leoni.com/…), insbesondere auf den Seiten 56 und 104ff.

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