Der Ausbau der Elektromobilität schreitet voran, entsprechend wächst der Bedarf an Ladestationen. Im europäischen Green Deal ist eine Zielmarke von einer Million öffentlicher Ladepunkte fixiert, die bis 2025 verfügbar sein sollen. Sie werden benötigt, um die 13 Millionen Elektroautos zu versorgen, die dann auf europäischen Straßen erwartet werden.

Covestro treibt die Umstellung auf die Elektromobilität mit innovativen Materiallösungen voran und kooperiert bereits seit mehr als zehn Jahren mit der EVBox Gruppe, einem führenden niederländischen Komplettanbieter für das Laden von Elektroautos. Mit der Nutzung von Makrolon® RE, dem ISCC PLUS-zertifiziert massenbilanzierten Polycarbonat, wollen beide Unternehmen eine noch nachhaltigere Lösung erreichen.

Ziel ist ein neuer Standard für die Ladeinfrastruktur: während Elektrofahrzeuge keine fossilen Kraftstoffe mehr zum Antrieb benötigen, geht es beiden Partnern nun darum, auch bei den Ladestationen Ressourcen zu schonen und diese mit nachhaltigeren Materialien auszustatten. Die gemeinsamen Entwicklungen beginnen gerade, aber eine wichtige Hürde hat das ISCC PLUS-zertifizierte Makrolon® RE bereits genommen: es erfüllt die technischen Anforderungen der Hersteller von Ladestationen.

Den Lebenszyklus im Blick haben

"Uns ist es wichtig, schon bei ihrer Entwicklung und Gestaltung den ganzen Lebenszyklus von Ladestationen mitzudenken", erläutert Wijnand Diemer, Senior Director Product Management bei der EVBox Gruppe. "Dazu gehören zirkuläre Materialien als Ausgangsstoffe, eine modulare Bauweise, die Reparaturen erleichtert, und nicht zuletzt die Wiederaufbereitung von Bauteilen und ganzen Ladestationen. Wir freuen uns, dass uns dafür mit Covestro ein kompetenter und vertrauenswürdiger Partner zur Seite steht."

Ein Partner, der EVBox bald mit noch nachhaltigeren Materialien unterstützen will. Kunststoffe der Makrolon® RE Serie stammen aus recycelten Abfällen und Rückständen. Sie sind selbst recycelbar wie die Standard-Produkte und zudem langlebig. Einige Produkte sind sogar klimaneutral von der Wiege bis zum Werkstor, dank der Einführung von Rohstoffen, die aus massenbilanzierten Bioabfällen und Rückständen stammen, sowie von erneuerbaren Energien in den Produktionsprozess. Damit dürften sie den CO2-Fußabdruck gegenüber Standard-Typen deutlich reduzieren.

Dr. Niklas Meine vom Marketing Electrical & Electronics im Segment Engineering Plastics, Region EMEA bei Covestro, ergänzt: "Um die technischen Anforderungen zu erfüllen, kommt es auf besondere Materialeigenschaften an. Dazu gehören Schlagfestigkeit, Farbechtheit und Oberflächenqualität als charakteristische Merkmale, die die Polycarbonate in ganz verschiedenen klimatischen Regionen erfüllen müssen, auch im Außenbereich. Langlebigkeit ist hierbei ein ausschlaggebenes Kriterium. Unsere Makrolon® RE Serie bietet herausragende technische Eigenschaften, basierend auf einer alternativen Rohstoffbasis, und ermöglicht somit schon bei der Herstellung von Ladestationen eine signifikante Einsparung von CO2-Emissionen."

Zukunftsgerichtete Aussagen
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Über die Covestro AG

Mit einem Umsatz von 10,7 Milliarden Euro im Jahr 2020 gehört Covestro zu den weltweit führenden Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer, nachhaltiger Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Dabei richtet sich Covestro vollständig auf die Kreislaufwirtschaft aus. Hauptabnehmer sind die Automobil- und Transportindustrie, die Bauindustrie, die Möbel- und Holzverarbeitungsindustrie sowie die Elektrik-, Elektronik- und Haushaltsgeräteindustrie. Hinzu kommen Bereiche wie Sport und Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie die Chemieindustrie selbst. Per Ende 2020 produziert Covestro an 33 Standorten weltweit und beschäftigt rund 16.500 Mitarbeitende (umgerechnet auf Vollzeitstellen).

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