Das ifo Institut schätzt die bislang durch Lieferengpässe ausgelösten Wertschöpfungsverluste in der deutschen Industrie auf knapp 40 Milliarden Euro. „Das ist gut ein Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung Deutschlands in einem Jahr“, sagt ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. „Die derzeitige Lage ist absurd: Trotz voller Auftragsbücher schrumpft seit Jahresbeginn die Produktion in der Industrie. Sie erlebt eine Flaschenhals-Rezession.“

Wollmershäuser sagt weiter: „Dieser Sand im Getriebe der deutschen Wirtschaft hemmt auch die gesamtwirtschaftliche Erholung. Für das vierte Quartal 2021 rechnet das ifo Institut jetzt nur noch mit einem Wachstum von 0,5 Prozent statt bislang 1,3 Prozent.“ Das Statistische Bundesamt hatte am Morgen das dritte Vierteljahr auf 1,8 Prozent geschätzt.

Weitere Details zur ifo-Einschätzung der Konjunktur finden sich hier:
https://www.ifo.de/node/65936

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Information und Forschung: Dafür steht das ifo Institut seit seiner Gründung im Januar 1949. Es ist eines der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in Europa. Seine Forschung untersucht, wie staatliches Handeln wirtschaftlichen Wohlstand und gesellschaftlichen Zusammenhalt nachhaltig wahren und steigern kann. Das ifo Institut kooperiert eng mit der Ludwig-Maximilians-Universität, dem Center for Economic Studies (CES) und der CESifo GmbH und ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.

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