Thomas Blawat ist seit zwei Jahrzehnten mit Fliegl verbunden: Früher war er selbst Kunde mit seiner eigenen Firma, seit 2002 ist er nun mit Lux-Truck Fliegl-Vertragshändler im polnischen Siechnice. „Wir haben damals klein angefangen, aber durch Qualität und Service überzeugt“, sagt Blawat. Nur so kann man auf dem Markt bestehen, denn die Konkurrenz ist groß in Polen, auch durch polnische Trailerhersteller.

Im Laufe der Jahre haben sich Thomas Blawat und Fliegl einen guten Namen gemacht; daher gehört die Spedition Litwinski seit mehr als 5 Jahren zu den Stammkunden. Mehr als 130 Gardinensattelauflieger von Fliegl hat das Familienunternehmen in dieser Zeit bei Lux Truck geordert. „Der Fuhrpark besteht mittlerweile fast vollständig aus Fliegl-Trailern. Jedes Jahr kommen zwischen 20 und 30 Fahrzeuge hinzu“, berichtet Blawat. 22 neue Mega- und Maxi-Runner sind allein in diesem Jahr ausgeliefert worden. Erst kürzlich bestellte Thomas Blawat für seinen Kunden Litwinski zwölf neue Gardinensattelauflieger vom Typ SDS 390 Maxi-Runner in Coil-Ausführung.

In Polen existiert eine gut laufende Automobilindustrie mit mehreren Pkw- und Lkw-Werken sowie vielen Zulieferern, dementsprechend floriert die Stahl- und Automobillogistik. Litwinski transportiert hauptsächlich schwere Coils von den Stahl- zu den Presswerken, daher sind all seine Gardinensattelauflieger mit einer robusten, 7040 Millimeter langen Coilmulde ausgestattet. Dank 6 Coilstützen und 18 Zurrösen mit je 5 Tonnen Zugkraft bleibt die Ladung sicher an Ort und Stelle.

Den Stammkunden überzeugt vor allem das geringe Leergewicht von nur 6.545 Kilogramm: bis zu 1 Tonne mehr Nutzlast zahlt sich bei jeder Fahrt aus. Zeit ist Geld, auch beim Beladen muss es schnell gehen: „Ein Hubdach und die Heckrungenverbreiterung sind daher natürlich ebenfalls an Bord“, sagt Blawat. Die Heckrungen lassen sich manuell auf jeder Seite um 40 Zentimeter in der Breite herausziehen – das erleichtert enorm das Beladen und Anfahrschäden werden vermieden. Gleiches gilt für das Roof non-elastic: Die besonders robusten Dachholme biegen sich auch bei großer Öffnungsbreite nicht durch, so bleiben Gabelstapler beim Beladen nicht mit der Ladung am Dachholm hängen.

Litwinski ist europaweit unterwegs. Während auf der Fahrt zum Kunden meist Coils aus den Stahlwerken geladen sind, geht es häufig mit „Weißer Ware“ zurück, Haushaltsgeräten wie Kühlschränken, Waschmaschinen oder Geschirrspülern. Auch Getränke dürfen ohne weitere Ladungssicherung an Bord: Unter anderem dank beidseitigem Palettenanschlag und der robusten Plane mit eingeschweißten Horizontal- und Vertikalgurten besitzen die Code-XLzertifizierten Trailer auch ein Getränkezertifikat gemäß VDI 2700 Blatt 12. Der 140 Millimeter hohe Crashblocker aus Stahl an der Stirnwand schützt den Fahrer im Falle eines Unfalls.

Neben der florierenden Automobillogistik beobachtet Thomas Blawat seit einiger Zeit noch weitere Trends auf dem polnischen Trailermarkt: In Polen werde sehr viel gebaut, dementsprechend groß ist die Nachfrage nach Sattelkippern für den Straßenbau. Auch der Markt für Containerchassis boomt, seit in den letzten Jahren Frachtzüge aus China in Polen ankommen und dort die Container umgeschlagen werden. Wie gut, dass Fliegl sowohl verschiedene Kippsattelauflieger als auch hochwertige Containerchassis in diversen Ausführungen im Portfolio hat.

Das Wichtigste auf einen Blick

3-Achs Gardinensattelauflieger, MaxiRunner Coil/MegaRunner Coil

  • Nutzlast zul./techn.: 28.455/32.455 kg
  • Leergewicht: 6545 kg
  • Coilmulde 7040 mm lang, mit 6 Coilstützen
  • Load-Lock-Profil; 18 Zurrösen mit je 5 t. Zugkraft
  • Stahl-Crashblocker an der Stirnwand, 140 mm hoch
  • Heckrungenverbreiterung beidseitig, um 400 mm ausziehbar
  • EcoLift Hubdach mit 380 mm Hub; Roof non-elastic – extra stabiler Dachholm
  • Code XL zertifiziert, Getränkezertifikat (Palettenanschlag beidseitig, verstärkte Plane)
  • 10 Gewährleistung gegen Durchrostung des Rahmens

Bereits bei der Herstellung von Anhängern und Aufliegern für Bau, Spedition und Logistik achtet Fliegl auf Nachhaltigkeit. So wird an einem zentralen Standort konstruiert, produziert und montiert; CO2 verursachende Zwischenwerksverkehre über weite Distanzen entfallen. Für sein modernes Trailerwerk in Thüringen weist Fliegl eine positive Energiebilanz aus. Fliegls Fahrzeugkonzepten liegt eine nachhaltige Produktphilosophie zugrunde. Leichtbau besitzt einen hohen Stellenwert, so dass Fliegl beim Trailergewicht Spitzenwerte erzielt – zugunsten von Nutzlast und CO2 Ausstoß. Ökologie und Nachhaltigkeit – Fliegl Trailer meint es ernst. Für seinen ganzheitlichen Ressourceneffizienzansatz wurde Fliegl Trailer mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2016 ausgezeichnet. www.fliegl-fahrzeugbau.de

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