Warum ist Georedundanz wichtig?
Bei Georedundanz stellt ein zweites Rechenzentrum an einem anderen Standort dieselben Serverfunktionen sicher wie das Haupt-Rechenzentrum. Um Komplettausfälle durch Naturkatastrophen oder andere Großschadenereignisse zu vermeiden, hat das BSI die Abstandsempfehlung für georedundante Rechenzentren bereits in 2018 deutlich vergrößert. Reichten vorher fünf Kilometer, werden mittlerweile 200 km empfohlen. Durch die Entfernung soll sichergestellt werden, dass Rechenzentren mit hoher und höchster Verfügbarkeit ihre Services jederzeit uneingeschränkt anbieten können – selbst bei extremen Ereignissen, die große Gebiete beeinträchtigen könnten. In solchen Fällen übernimmt das zweite Rechenzentrum am möglichst weit entfernten Standort.
Das Ökosystem von Windcloud am Standort Schleswig-Holstein
Der GreenTec Campus in Enge-Sande, auf dem Windcloud seine Rechenzentren betreibt, befindet sich katastrophensicher in Erdbebenzone 0 auf 11 Meter Meereshöhe und gute 20 km von der Nordsee entfernt – somit besteht hier auch keine Überschwemmungsgefahr. Zudem gilt der kleine Ort in Schleswig-Holstein nicht als potenzielles terroristisches Erstanschlagsziel. Das Gelände, auf dem jetzt nachhaltige Technologielösungen entwickelt werden, wurde zuvor von Nato und Bundeswehr genutzt. In den gut erhaltenen ehemaligen Militärgebäuden können Datenserver solide geschützt untergebracht werden. Windcloud hat die vorhandene Sicherheitsstruktur durch weitere Maßnahmen ergänzt, die einen reibungslosen Betrieb gewährleisten. So ist die A/B-Stromversorgung zweifach redundant mit USV und Netzersatzanlage abgesichert. Die dreifach redundante Glasfaseranbindung erfolgt über mehrere Provider, unter anderem GlobalConnet. Mehrstufige Sicherheitskontrollen, optische und biometrische Überwachungssysteme sowie Feuerschutzmaßnahmen wie eine automatische Brandfrüherkennung sichern das Gelände zusätzlich. Das IT-Sicherheitskonzept wurde mit Maßnahmen wie einem Firewall-Schutz, dem Schutz vor DDoS-Attacken, Intrusion Prevention und Detection (IPS/ID), verschlüsselter Datenübertragung sowie einem Schutz vor Viren und Malware umfassend ausgearbeitet. Windcloud speichert und verarbeitet zudem alle Daten DSGVO-konform ausschließlich in Deutschland. Hier befinden sich auch Unternehmenssitz sowie alle Rechenzentrumsstandorte – im Gegensatz zu vielen großen Cloud- bzw. Colocation-Anbietern.
Windcloud bietet hier in erster Linie Colocation/Housing an, aber auch Cloud-Lösungen, wie virtuelle Infrastruktur (VMware vCloud Director), virtuelle Server, Backup und Storage sowie die Managed Nextcloud. Derzeit stehen dafür 28 Racks mit redundanter Kühlung und Stromversorgung bereit. Im nächsten Schritt sollen hier und am zweiten Standort Bramstedtlund die ehemaligen Nato-Bunker als großflächige Colocation-Optionen genutzt werden. Dabei sollen immer ganzheitliche Öko-Systeme entstehen, bei denen die Abwärme für den Anbau nachhaltiger Produkte genutzt wird.
Weitere Informationen zu Windcloud sind unter folgendem Link abrufbar: https://www.windcloud.de/
Windcloud steht für Nachhaltigkeit in den Bereichen Rechenzentren und Cloud-Computing. Firmensitz ist in Enge-Sande auf dem GreenTEC Campus. Hier wird das weltweit erste CO2-absorbierende Rechenzentrum betrieben, das ausschließlich mit regenerativer Energie betrieben wird. Darüber hinaus wird die entstehende Abwärme für den Betrieb einer CO2-abbauenden Algenfarm eingesetzt. Windcloud nutzt die nachhaltige Infrastruktur, um seinen Kunden Colocation- und Cloud-Services sowie VPS kostengünstig zur Verfügung zu stellen. Alle Daten werden DSGVO-konform ausschließlich am Standort in Deutschland gespeichert. Weitere Informationen unter www.windcloud.de
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25917 Enge-Sande
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