Spätestens seit der Fußball Europameisterschaft in diesem Jahr ist das Thema „Regenbogenflagge“ durch die medial geführten Debatten vielen begegnet. Aber was verbirgt sich hinter dieser bunten Flagge, was hat das mit dem Christopher Street Day und vor allem mit mobiheat zu tun? Um das zu verstehen, begeben wir uns auf einen kleinen Ausflug in das New York der 60-er Jahre…
Die Regenbogenflagge gilt bereits seit vielen Jahren in den unterschiedlichsten Kulturen als Zeichen der Toleranz, Akzeptanz und besonders der Vielfalt von Lebensformen. Aus diesem Grund ist sie – in leicht abgewandelter Form – seit den 1970-er Jahren auch ein internationales Zeichen für die queere Bewegung. An einem Tag im Jahr begegnet einem dieses Symbol in vielen Großstädten besonders häufig: dem Christopher Street Day.
Der CSD erinnert an die Nacht vom 27. auf den 28. Juni 1969, in der sich in der Bar „Stonewall Inn“ in New York zum ersten Mal homosexuelle, transsexuelle und transgender Menschen gegen gewaltsame Übergriffe der Polizei wehrten. Diese Polizeigewalt erfuhren sie in diesen Zeiten aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und Identität. Und eben diese Bar befand sich in der „Christopher Street“.
Deshalb gibt es seit dieser Nacht im Juni weltweit an vielen Orten einmal im Jahr – am CSD – friedliche und sehr farbenfrohe Demonstrationen der queeren Communities auf den Straßen. Sie zeigen stolz, wer sie sind – deshalb werden die Paraden oft auch als „Pride“ bezeichnet. Das Ziel: Sichtbarkeit, Öffentlichkeit und Aufmerksamkeit schaffen, um Toleranz und Akzeptanz werben sowie eine vollständige rechtliche und gesellschaftliche Gleichberechtigung einfordern.
An diesem Punkt kommt unsere mobile Split-Klimaanlage ins Spiel. Denn aufgrund der aktuellen Corona-Situation kann dieses Jahr der CSD nicht wie sonst als bunte und ausgelassene Parade auf den Straßen Stuttgarts stattfinden. Stattdessen haben sich die Organisator:innen im ehrenamtlichen Organisationsteam des CSD auch 2021 für das bereits im letzten Jahr erfolgreich erprobte Konzept des CSD Studio entschieden.
„2020 gab es bereits das erste CSD Studio, da wegen Corona Präsenzveranstaltungen sehr schwer bis gar nicht umgesetzt werden konnten. Deswegen kam die Idee für ein Studio auf. Mit einem Livestream, um der Community die Möglichkeit und die Plattform zu bieten, die Veranstaltungen im Rahmen des CSD und des CSD-Kulturfestivals streamen zu können.“, erklärt Udo Baumgartner. Er ist seit vielen Jahren fester Bestandteil des CSD Organisationsteams, das sich aus rund 30 ehrenamtlichen Mitgliedern zusammensetzt. „Es gab einen Feedbackbogen von den Teilnehmenden im letzten Jahr, sie hätten gerne wieder ein Studio. Deswegen gibt es in diesem Jahr, weil es noch immer Corona gibt, eben auch wieder ein CSD Studio.“
Gesendet werden aus diesem Studio vom 23. bis 29. Juli täglich bis zu drei Sendungen. Diese können über die Website des CSD Stuttgart gestreamt werden (https://www.csd-stuttgart.de/live). Dafür hat das Team des gemeinnützigen Vereins IG CSD Stuttgart e. V. im ehemaligen Gebäude der EnBW „der neue Stöckach“ in gerade mal eineinhalb Tagen ein professionelles Studio auf die Beine gestellt.
Damit die technischen Geräte und natürlich auch die Mitarbeiter:innen, die im Studio tätig sind, nicht unter zu hohen Temperaturen leiden, war es Udo Baumgartner wichtig, eine mobile und flexible Klimatisierung vorhalten zu können. „Das Studio ist im Innenraum, mit sehr viel Beleuchtung, in der Videoregie laufen die gesamte Zeit die Geräte, nachmittags scheint zudem die Sonne direkt ins Gebäude, dann hat es da schnell bis zu 35 Grad. Und das tut den Geräten nicht gut und natürlich auch den Menschen nicht, die drinnen arbeiten müssen.“ Umso größer war die Erleichterung beim CSD Team, dass mobiheat helfen konnte. „Jürgen hat euch gefunden, Gott sei Dank, die Kontakte und Zusammenarbeit sind ja super. Das macht Spaß mit euch!“, freut sich Udo Baumgartner.
Für die Klimatisierung der Innenräume wurde auf eine Kombination aus mobilem Kaltwassersatz (MC6) und dazu passendem Kaltluftgebläse (MCK6) gesetzt. Das hat den Vorteil, dass der Kühlkompressor außerhalb des Gebäudes positioniert werden kann. Innen wird lediglich das geräuscharme Kaltluftgebläse aufgestellt. Die Verbindung der beiden Geräte erfolgt durch ein flexibles Schlauchsystem. So kann die platzsparende Inneneinheit jederzeit beliebig verschoben werden und immer genau dort kühlen, wo die Klimatisierung benötigt wird. Durch einen einfachen Regler am MC6 kann zudem die Temperatur beliebig verändert werden. So ist auch die Handhabung vor Ort kein Problem.
Doch nicht nur in der Location des CSD Studios wird voller Einsatz gezeigt. „Ein Teil von unserem Orgateam war die letzten Tage vor Ort, um den Aufbau zu bewältigen. Der Rest von uns macht Home Office: layoutet die Plakate, betreut unsere Social-Media-Kanäle, aktualisiert täglich die Homepage mit News und neuen Veranstaltungen.“
Umso mehr freuen wir uns, dass wir mit unserer mobilen Klimatechnik einen kleinen Beitrag zum Erfolg des CSD Studios 2021 beitragen können. Und unser blauer MC6 macht zumindest die Außenansicht des Studios ein kleines bisschen bunter.
Ein großes Dankeschön gilt an dieser Stelle nicht nur Udo Baumgartner, sondern der gesamten IG CSD Stuttgart e. V., die uns den Einsatz vor Ort so angenehm wie möglich gemacht haben. Außerdem freuen wir uns, dass wir über diesen Auftrag berichten dürfen.
Auf der Homepage des CSD Vereins kann man sich jederzeit aktuell über die noch kommenden Sendungen aus dem CSD Studio sowie über die am Wochenende stattfindende CSD Demonstration bzw. politische Kundgebung oder die diesjährige Infomeile auf dem Schlossplatz in Stuttgart informieren.
Hintergrund Info:
Als queere, oder auch LGBTQ+ Bewegung oder Community bezeichnen sich Personen, deren sexuelle Orientierung und/oder Identität nicht heterosexuell ist. Die Abkürzung LGBTQ+ kommt dabei aus dem Englischen und setzt aus den folgenden Begriffen zusammen: lesbians, gays, bisexuals, transgenders. Das Plus-Zeichen schließt darüber hinaus alle Personen ein, die sich selbst keiner dieser Gruppen zuordnen.
Pressemitteilung mobiheat – Chantal Faaß
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